Die kleinste Stadt Südtirols | Glurns

So erreichen Sie Glurns

Glurns, die kleinste Stadt Südtirols, verzaubert alle Besucher mit seinem charmanten, mittelalterlichen Flair, den vollständig erhaltenen Ringmauern und den drei malerischen Tortürmen. Seit dem 16. Jh. kaum verändert, spürt man die bewegte Geschichte der ehemaligen Handelsstadt in jeder Ecke. Der romantische Charakter, das reiche Kulturleben und die idyllische Umgebung machen aus Glurns ein einzigartiges alpines Juwel. Wir laden Sie ein in unsere schöne Stadt und teilen gerne mit Ihnen magische Eindrücke, historische Feste, eindrucksvolle Events und kulturelle Highlights.

Geschichte:
Am Anfang stand ein Dorf: 1163 wurde Glurns erstmals urkundlich erwähnt. Sein Name ist wahrscheinlich rätoromanischen Ursprungs und bedeutet so viel wie Erlenau. Zunächst gehörte die Siedlung zur römischen Provinz Rätien und im frühen Mittelalter zum Schweizer Bistum Chur, bis ihr Graf Meinhard II. von Tirol um 1290 das Marktrecht zusprach. Die erste nachweisbare urkundliche Erwähnung des Stadtrechts datiert auf das Jahr 1304.
Seine wirtschaftliche Blüte als Handelszentrum erlebte Glurns im Spätmittelalter: Wer nach Glurns zog wurde auf zehn Jahre von Steuern befreit. Die Stadt profitierte von Weggebühren und verpflichtete durchreisende Kaufleute dazu, ihre Waren vor Ort anzubieten: Wein, Metallwaren, Gewürze, Früchte; vor allem aber wurde mit dem aus den Salinen von Hall stammenden Salz gehandelt.
Seitdem Tirol 1363 an die Habsburger gefallen war, versuchten diese wiederholt die Rechte des Churer Bischofs im Unterengadin, im Münstertal und im Vinschgau zurückzudrängen. Als Gegengewicht schlossen sich die Untertanen des Bischofs zum sogenannten Gotteshausbund zusammen. Aufgrund weiterer Eroberungen der Habsburger spitzte sich die Lage im Laufe der Jahre immer mehr zu und gipfelte schließlich Anfang 1499 im Schwabenkrieg. In der entscheidenden, am 22. Mai geschlagenen “Schlacht an der Calven” siegten die Bündner über die habsburgischen Truppen. Im Anschluss plünderten und verwüsteten sie das nahegelegene Glurns.
Auf Befehl Kaiser Maximilians wurde Glurns nach Plänen Jörg Kölderers wieder aufgebaut, ihm verdankt Glurns mit Stadtmauern und Stadttoren sein heutiges Erscheinungsbild. Als Handelsplatz verlor die Stadt in der Folgezeit immer mehr an Bedeutung. Glurns verarmte allmählich und aus Bürgern wurden Bauern. Flut-, Mur- und Brandkatastrophen verstärkten den Niedergang. 1799 wurde es von den Franzosen niedergebrannt.
Mit der einsetzenden Sanierung zu Beginn der siebziger Jahre begann auch der neue wirtschaftliche Aufstieg.


df

Kontakt:
Informationsbüro Glurns
Schludernser Torturm
39020 Glurns
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