Schnalstal

Das Schnalstal reicht von den Apfelhängen am Taleingang bis zu den mächtigen Gletschern im Talschluss. Dazwischen ragen steile Bergwände in den Himmel. Dichte Lärchenwälder strecken sich bis auf 2.600 Meter. An Lichtungen liegen jahrhundertealte Bauernhöfe. Über Jahrhunderte prägte ein karger Alltag das bäuerliche Leben im abgeschiedenen Tal. Erst mit dem Bau der Gletscherbahnen im Jahr 1972 begann allmählich der Fremdenverkehr.

Im sonnigen Katharinaberg am Taleingang, im wildreichen Pfossental, im Klosterdorf Karthaus, im besinnlichen Dorf Unser Frau, im Weiler Vernagt am See und im Wander- und Skidorf Kurzras am Fuße des Schnalstaler Gletschers leben bis heute gerade mal 1.300 Menschen. Damit ist das Schnalstal das am dünnsten besiedelte Tal Südtirols und bietet vor allem zweierlei: Ruhe und Ursprünglichkeit inmitten einer hochalpinen Gebirgslandschaft.

Vom modernen Hotel mit Blick auf den Schnalser Gletscher bis hin zur heimeligen Frühstückspension. Von der familiären Garni bis hin zur komfortablen Ferienwohnung. Vom traditionellen Tiroler Gasthof und einer modernen Residence bis hin zum naturnahen Urlaub auf dem Bauernhof. Im Schnalstal findet jeder seine ideale Unterkunft.

Essen und Trinken:

Die vielfältige Gastronomie des Schnalstals bietet traditionelle Südtiroler Küche genauso wie Gourmetküche.
Das kulinarische Angebot reicht vom einfachen Mittagessen im Gasthaus bis hin zum exklusiven Dinner mit Blick auf den Schnalstaler Gletscher. Stets bilden saisonale und regionale Lebensmittel die Basis für Südtiroler Gerichte und italienische Spezialitäten.
Genussvolles Essen und Trinken gehört zur Schnalstaler Lebensart dazu – davon zeugt neben den vielen ausgezeichneten Restaurants auch die kulinarische Veranstaltung Glacier Wine Rallye. Die Weinverkostung am Gletscher steht im Zeichen von Wein & Genuss und führt Wintersportler von Hütte zu Hütte.

Kunst und Kultur:
Christliche Traditionen prägen den bäuerlichen Alltag im Schnalstal. So finden in diesem ursprünglichen Tal zahlreiche Prozessionen und Kirchtage statt.

Mittelpunkte des spirituellen Lebens sind seit rund 700 Jahren die Wallfahrtskirche in Unser Frau und das Kloster das Kloster Allerengelberg im Dorf Karthaus. Im Kreuzgang des ehemaligen Klosters finden im Sommer wechselnde Ausstellungen statt. Mit einem spirituellen Wanderweg lädt das Projekt Silentium zur Besinnung im Klosterdorf Karthaus. Der traditionelle Schafübertrieb vom Schnalstal auf die Weideflächen ins benachbarte Ötztal reicht noch deutlich weiter zurück als die christlichen Traditionen. Der Marsch der Schafe und ihrer Schäfer über den Alpenkamm findet auch heute noch statt. Weitere stumme Zeugen der Geschichte sind die vielen alten Bauernhöfe und Schloss Juval am Eingang des Schnalstals.