Eyrsburg

Die Burg wird im Jahre 931 als Teil der Propstei Kortsch von der bischöflichen Kirche von Freising den bayrischen Grafen von Moosburg als Lehen übergeben. Heute besteht noch der Turm der Eyrsburg, an dem Fresken zu sehen sind.

Am Ostrand des kleinen Ortes Laas sind die überbauten Reste eines mittelalterlichen Ansitzes zu finden. Von dem ursprünglichen Bau hat sich nur ein quadratischer Wohnturm mit einer Kantenlänge von 5,2 Meter und einer Mauerstärke von 0,65 Meter erhalten, der an seiner Ostseite die Reste eines Wappenfreskos (Königsadler und goldenes Vlies und vier kleinen Wappen, Bindenschild, Tirol, Österreich, Burgund und die Jahreszahl 1497) aufweist und dessen Wehrplatte von Schwalbenschwanzzinnen gekränzt ist. Er ist in späterer Zeit in einen Gebäudekomplex integriert worden. Auf der gegenüberliegenden, nördlichen Straßenseite steht ein alter Wohnbau, der offenbar längere Zeit mit dem Wohnturm verbunden war und mit diesem eine Besitzeinheit bildete. Vielleicht war er sogar durch eine Holzbrücke im Obergeschoss mit diesem baulich verbunden.
Unterschiedliche Aussagen existieren zum Namen des Ansitzes. Während der Wohnturm fast einhellig als Eyrsburg benannt wird, wird der Begriff Moosburg entweder für den gegenüberliegenden Wohnbau, für den Komplex aus Turm und Wohnbau, aber auch alternativ zu Eyrsburg gebraucht.


df

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