Von Spinges zur Anratterhütte mit dem Kinderwagen | Mühlbach

Hier beginnt und endet Ihre Wanderung: Bild-Wetterkreuz, Spinges

Gehzeit: 4:30 h
Höhenunterschied: 560 m
Strecke: 12,9 km
Schwierigkeitsgrad: mittel

Wegbeschreibung:
Schon zu Beginn unserer Wanderung gibt es eine kleine Besonderheit, und zwar befindet sich ein Bunker des „Alpenwalls der Linie des Nichtvertrauens“ in direkter Nähe beim Parkplatz „Spingeser Kreuz“. Ein Schild informiert über die Möglichkeit diesen zu besichtigen.
Wir folgen der Forststraße mit der Markierung Nr. 9, welche uns durch einen Wald langsam an Höhe gewinnen lässt. Zwei Bildstöcke begegnen uns auf einer Höhe von ca. 1450 m. Wir bleiben bei allen Wegkreuzungen auf der Forststraße (Nr. 9). Mit zunehmender Höhe wird der Wald etwas lichter und wir kommen an Häusern, Hütten, (Gasser und Junker Kaser) vorbei. Bemerkenswert ist, dass hier in dieser Gegend der Maler Franz von Defregger sich schon um 1900 seine Sommervilla erbauen ließ. Unser Weg führt allerdings nicht direkt daran vorbei. Wir wandern weiter durch den Hüttwald. Vor uns sieht man die Gipfel Altes Karl (2.031 m) und Stoanamandl (2.118 m), beide leicht zu besteigen und lohnende Aussichtspunkte. Nach ca. 2 Stunden vom Start weg, queren wir den Obereggerbach (ca. 1.730 m) und lassen die Hinterleitneralm und die Weberalm links liegen. Nun ist es nicht mehr weit und wir können die Alm schon erahnen. Längs des Weges laden uns noch Brunnen ein, unseren Durst zu stillen. Nach einer halben Stunde sind wir bei der Anratterhütte (1.815 m). Sie ist zweimal schon zur schönsten Almhütte gewählt worden und bietet wahrlich für alle etwas zum Verweilen; für die Kinder einen Streichelzoo und Platz zum Spielen, für die Großen Feines aus der Küche und dem Keller. Die Hütte befindet sich im Skigebiet Gitschberg-Jochtal und ist auch direkt von Vals über eine Forststraße aus erreichbar (Startpunkt bei der Straße vor Vals auf 1.223 m).
Für weniger Gehfreudige bietet sich die Variante an mit dem Gondellift von Vals auf das Jochtal (2.006 m) zu fahren und von dort zur Hütte abzusteigen.