MTB-Tour Pfunderer Joch | Sterzing

Hier beginnt und endet Ihre Tour: Bahnhof Sterzing

Dauer: ca. 5:30 – 6:00 h
Höhenunterschied: 1640 m
Strecke: 45 km
Schwierigkeitsgrad: schwer

Wegbeschreibung:
An diesem strahlenden Spätsommertag entscheiden wir uns für eine MTB-Tour auf das Pfunderer Joch. Vorausgeschickt: diese Tour ist nicht ohne Vorbereitung und sehr gute Kondition zu schaffen! Wir starten am Bahnhof von Sterzing (930 m) und radeln über die Staatsstraße ins Pfitschertal, leicht bergauf, ein Kinderspiel, wenn man bedenkt, was uns noch erwartet. (Variante: Forstweg). Der Tunnel sollte rechts auf dem Weg umgangen werden! In Fußendrass (1.380m, km 13,5) biegen wir rechts auf einen Forstweg, hier ist das Pfunderer Joch bereits angeschrieben.
Ab hier ist Schluss mit Lustig – der Schotterweg geht gleich nach der Brücke gnadenlos steil nach oben und erlaubt absolut kein Verschnaufen, und das für mehr als 5 km. Nun ist die Waldgrenze erreicht und der Blick schweift über die umliegende Bergwelt. Wir erreichen die Großberg-Almen auf einer Meereshöhe von 1920 m, wo der Weg geringfügig “flacher” wird und uns, wenn auch nur ganz kurz, verschnaufen lässt. Gegenüber ist die Serpentinenstrasse zum Schlüsseljoch zu sehen, ein ebenfalls beliebter Bike-Übergang auf der anderen Talseite. Weiter geht es, wieder unerbittlich steil, Richtung Pfunderer Joch, das nun allmählich ins Blickfeld rückt. Nach der Überquerung eines Baches ist der befahrbare Teil des Weges bald zu Ende und Einer nach dem Anderen entscheidet sich für das Schieben. Bald wirft der Weg auch die Härtesten aus dem Sattel und wird schlichtweg unbefahrbar. Die letzten Höhenmeter und Serpentinen werden von allen zu Fuß zurückgelegt. Am Pfunderer Joch erwartet uns ein mächtiges Schneefeld sowie ein einmaliges Panorama mit Felbe, Grabspitze, Weißzint & Co., das uns den extremen Aufstieg bald vergessen lässt.
Nach einer ausgiebigen Pause und einem obligatorischen Foto-Shooting brechen wir auf Richtung Pfunders – hier erwartet uns zunächst eine weitere Schiebepassage, der Rest der Abfahrt ist ein Traum für Singletrail-Fahrer und auch für weniger extreme Biker bis auf mehrere Teilstücke weitgehend fahrbar. Sobald die Weitenbergalm zu sehen ist, beginnt aber nochmal für (mehr oder weniger) alle eine Schiebepassage. Ab der Alm (natürlich nach einer Einkehr) ohne Gegenanstieg auf einem Forstweg Richtung Duner Klamm/Pfunders und auf Asphalt talauswärts bis nach Vintl am Eingang des Pfunderertales.