Günther-Messner-Steig | Villnöss

Hier beginnt und endet Ihre Wanderung: Parkplatz Zanser Alm

Gehzeit: 7:15 h
Höhenunterschied: 1350 m
Strecke: 15,8 km
Schwierigkeitsgrad: schwer

Wegbeschreibung:
Wir starten beim Parkplatz Zans auf 1670 m und folgen entweder dem barrierefreien Fußweg Nr. 25 oder auch der Forststraße Nr. 33 in das Kaseriltal. Auf 1837 m führen Forststraße und Fußweg wieder zusammen. Nun ein kurzes Stück auf der Forststraße taleinwärts, bis rechterhand der Steig Nr. 33 in Richtung Gampenalm abzweigt. Nach gut 300 Höhenmetern erreichen wir die Gampenalm (2062 m). Die Weiterwanderung führt uns im Anschluß auf dem Steig Nr. 31-33 bis zum Grabeneinschnitt. Hier bestünde die Möglichkeit in direkter Linie und über zahlreiche Kehren den Anstieg fortzusetzen. Wir bleiben jedoch auf dem Steig 31 und münden schon nach wenigen Minuten in den Steig Nr. 32 ein, der uns über wenig steile Hänge zur Schlüterhütte leitet. Nach einer Rast auf der Schlüterhütte, steigen wir in wenigen Minuten zum Kreuzkofeljoch auf, wo wir eine grandiose Aussicht bis zum Großglockner genießen. Besonders wird uns nun auch der mächtige Peitlerkofel in Auge stechen, der ein regelrechter Magnet für die Bergsteiger darstellt. Wir folgen nun ein kurzes Stück dem Dolomitenhöhenweg 2, um bereits nach wenigen Minuten vor der Einmündung in den Günther Messner Steig zu stehen (Wegtafel). Zu Beginn folgen wir dem Steig zu einem Joch, das wir schon nach wenigen Minuten erreichen. Hier wenden wir uns nach rechts und genießen nun für die kommenden Stunden die Bergwanderung entlang dieses wunderschönen Höhenweges. Nach einer kurzen Seilsicherung stehen wir plötzlich oberhalb einer senkrechten Felswand, die über eine Leiter bewältigt wird; ein kleiner Nervenkitzel. Wie auf einem Balkon mit Blick auf die hohen Berge der Geislergruppe folgen wir dem Steig mit einigen Auf- und Abstiegen zum Wälscher Ring (2590 m) mit seinem kleinen Kreuz. Viel Platz bietet der Gipfel nicht und nach einer kurzen Rast steigen wir wieder wenige Meter nach Osten ab (nicht nach Westen gehen; hier führt der Klettersteig beinahe senkrecht hinunter) und wechseln nun wieder einmal auf die Nordseite. Seilversichert und ausgesetzt überwinden wir diesen kurzen felsigen Abschnitt mit einem sicheren Tritt. Wieder auf der Scharte angelangt, steigen wir anschließend einige Höhenmeter steil durch eine seilversicherte Rinne auf der Südseite ab und erreichen nach einigen Kehren den Kreuzungspunkt in Richtung Tullen. Diese 20 Minuten Aufstieg gönnen wir uns und folgen dem Steig hinauf zum Sattel, wobei Seilsicherungen den Anstieg erleichtern. Trittsichere werden diese aber nicht benötigen. Über den Ostrücken zuletzt unschwierig zum Gipfelkreuz des 2652 m hohen Tullen. Auf der höchsten Erhebung der Aferer Geiseln gönnen wir uns eine ausgiebige Rast und genießen das grandiose Panorama. Nach dem Abstieg und dem Erreichen des Kreuzungspunktes, geht es nun in westlicher Richtung durch eine von Tälchen und Kuppen geformte Landschaft. Wir passieren die hellen Felsen der Weißlahnspitze und steigen über Almwiesen bis zur Wegtafel ab. Hier münden wir linkerhand in den Steig Nr. 32A ein und folgen diesem einige Minuten im leichten Anstieg, bevor wir in den herrlichen Lärchen-Zirbenwald eintauchen. Teilweise steiler hinunter, dann wieder ohne Höhenverlust, genießen wir die Wanderung bis zur Einmündung in den Steig Nr. 32B, dem wir in einigen Kehren talwärts folgen. Zuletzt nochmals kurz bergauf und dann in direkter Linie talwärts bis zum Wildgehege. Am westlichen Ende des Geheges erreichen wir die Straße und folgen dieser in einigen Minuten zurück zum Ausgangspunkt bzw. zum Parkplatz Zans.