E-Bike Tour: Kreuzstein & Eislöcher | Eppan

Hier beginnt und endet Ihre Tour: Rathausplatz St. Michael

Dauer: 2:15 h
Höhenunterschied:
300 m
Strecke: 9,4km
Schwierigkeitsgrad: leicht

Atemberaubendes Panorama und spannende Naturphänomene vereint in einer einzigen kurzen Tour. Am Fuße der Gand in Eppan befinden sich die bekannten Eislöcher, die mit einem ganz besonderen Klimaereignis aufwarten.

Wegbeschreibung:
Vom Rathausplatz St. Michael fährt man entlang der Straße in Richtung Berg und Perdonig, bis man das Gasthaus Kreuzstein erreicht. Auf der rechten Seite des Hauses führt eine kleine Straße zum ersten Ziel der Tour: dem Kreuzstein. Von diesem Felsenhügel bietet sich, trotz der niedrigen Höhe von 600 m.ü.d.M., ein spektakuläres Panorama: der Bozner Talkessel mit dem Schlern im Hintergrund, St. Pauls, Girlan und der Montiggler Wald. Die Tour führt auf der Straße noch einige Meter weiter bis zur Kreuzung, bei der man auf dem Weg 8/B bis zum Gasthof Steinegger weiterfährt. Von hier aus führt der Weg 8/B direkt zu den Eislöchern. Hat man das Biotop erreicht, kann man zu Fuß auf Erkundungstour des Naturphänomens gehen. An diesem Ort auf 500 m.ü.d.M., in einem lichten, mit Felsbrocken übersäten Wald, wachsen Pflanzen, die normalerweise nur auf 1.200 m.ü.d.M. wachsen. Dieses Naturphänomen wird durch das physische Prinzip der Luftzirkulation erklärt: Das Gebiet rund um die Eislöcher ist von Porphyrfelsen dominiert, zwischen denen sich ein System von unterirdischen Gängen entwickelt hat, welches einen ständigen Luftstrom erzeugt. Die warme Luft strömt durch die Ritzen von oben ein und kühlt beim Abwärtsströmen ab, um dann mit einer Temperatur von 0 und 9° C zu entweichen. Dank dieses Naturphänomens kann man auch während der Sommerzeit diesen enormen Temperaturunterschied deutlich spüren. Während der Sommermonate kann man hier sogar auf Eisstalaktiten treffen.
Anschließend geht es mit den Rädern wieder in Richtung Stroblhof. Hat man die Straße erreicht, fährt man einige hundert Meter hinunter bis zum Weg Nr. 540 auf der linken Seite, der über Pigeno nach St. Michael zurückführt.