Erlebniswanderweg | Kastelruth

Hier beginnt und endet Ihre Wanderung: Dorfzentrum von Kastelruth

Gehzeit: 4:30 h
Höhenunterschied: 590 m
Strecke: 14,7 km
Schwierigkeitsgrad: mittel

Auf dem Erlebniswanderweg rund um Kastelruth gibt es allerlei Sehenswertes zu bewundern.

Wegbeschreibung:
Im Dorfzentrum von Kastelruth startet diese Erlebniswanderung auf Markierung 1 bis zur Tisener Nikolauskirche, wo man den Turm aus der Zeit um 1353 bestaunen kann. Weiter den Platzgurterweg (Markierung 1B) entlang zu einem Aussichtspunkt auf die Verenakirche am gegenüber liegenden Ritten. Der Markierung 1B folgen, vorbei an Zoll zu einen sagenumwobenen Gasthaus, dem alten Wirtshauskeller „Kelderle“. Auf Markierung 16 erreicht man kurz darauf das Phänomen der Eislöcher. Die kalte Luft bleibt hier als Kaltluftsee in den Porphyrmulden liegen. Weiter zur Kirche von St. Oswald, in der man ein Fresko aus der Mitte des 15. Jh. bewundern kann. Über den Unterriedlerweg (Markierung 7A) geht es zur Ruine Aichach am Pflegerhof, wo 100 verschiedene Heil- und Gewürzkräuter biologisch angebaut werden. Der Wanderweg (Markierung 7A) führt zum historischen Bauerngasthof Tschötscherhof, dessen Stube aus dem 15. Jh. stammt. Im anliegenden Bauernmuseum erleben die Besucher eine Reise in längst vergangene Zeiten. Gleich danach erreicht man das Dorfzentrum von Seis. Auf Markierung 7, später 6 zurück zum Ausgangspunkt nach Kastelruth.

Kirchturm | Kastelruth

So erreichen Sie die Pfarrkirche Kastelruth

Man erzählt sich, der Kirchturm von Kastelruth habe das “schönste Geläute” der gesamten Gegend.

In Kastelruth gibt es einige wunderschöne Orte und Bauten und dazu zählt auch die Pfarrkirche, die den Hl. Petrus und Paulus geweiht ist, mit ihrem “legendären” Kirchtum. Die Kastelruther haben nämlich mit rund 88 m nicht nur den höchsten Kirchturm des Schlerngebietes, sondern auch das schönste Glockenläuten weit und breit.

Bei jeder passenden Gelegenheit wurde früher die Glocke zum Ertönen gebracht. Dies ärgerte die Nachbarn ringsum, die deshalb die Kastelruther neckten, um ihnen eines auszuwischen. 1753 zerstörte ein Brand den hier stehenden gotischen Kirchturm mit seinen acht Glocken.

Im jetzt sichtbaren Kirchturm in klassizistischem Stil sind neun Glocken zu finden: Acht davon wurden 1922 von der Gießerei Adda in Crema hergestellt, die neunte – das Sterbeglöckchen – stammt aus dem Jahr 1763. Die Turmuhr aus dem 18. Jahrhundert wurde hingegen von den Grödner Uhrmachern Mathias und Peter Alneider geschaffen. Der Kastelruther Kirchturm steht von der Kirche getrennt, eine Seltenheit in Südtirol.

Pfarrkirche | Kastelruth

So erreichen Sie die Pfarrkirche Kastelruth

Die Geschichte der Pfarrkirche St. Peter und Paul mit ihrem freistehenden Glockenturm reicht bis in das 12. Jahrhundert zurück.

Im Zentrum von Kastelruth, auf dem Krausplatz, steht die Pfarrkirche mit ihrem weithin sichtbaren Kirchturm. Es handelt sich dabei um eine Besonderheit, denn der klassizistische Turm steht von der Kirche getrennt: Er soll das schönste Läuten der gesamten Gegend haben.

Die Kirche selbst wurde 1190 erstmals urkundlich erwähnt und den Aposteln Petrus und Paulus geweiht. Heute ist das Gotteshaus als “Dom auf dem Berge” bekannt. Sein Erscheinungsbild zeigt den klassizistischen Wiener Ingenieurstil aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, als sie nach Plänen des Wiener Hofbaurates zwischen 1838 und 1845 umgebaut wurde.

Innen sind drei Kirchenschiffe zu sehen, unterteilt durch sechs Pfeiler. Das beeindruckende Altarbild zeigt die Aufnahme Mariens in den Himmel, ein Werk des Schweizer Malers Melchior Paul von Deschwanden aus dem Jahr 1851. Auch das Gewölbe und das Langhaus sind wunderschön ausgemalt. Gottesdienste finden samstags (20.00 Uhr) und sonntags (10.00 Uhr) statt.

Kirche St. Michael | Kastelruth

So erreichen Sie die Kirche St. Michael

Im Weiler St. Michael nahe des Panider Sattels steht die kleine Kirche, die dem Erzengel Michael geweiht ist.

Schon seit langer Zeit wacht die kleine Kirche zum Hl. Michael über den gleichnamigen Weiler, der zur Gemeinde Kastelruth gehört. Die ältesten Bauelemente – der schöne Turm und die Mauern des Kirchenschiffes – gehen auf das 13. Jahrhundert und somit auf die Zeit der Romanik zurück.

Der Chor und die teilweise sichtbaren Fresken auf den Außenwänden reichen bis ins 15. Jahrhundert zurück. Sie zeigen u.a. die Anbetung durch die Hl. Drei Könige und den Hl. Michael mit der Waage. Andere Elemente des “Michaeler Kirchleins” wurden hingegen erst im 18. Jahrhundert hinzugefügt: die Fresken innen, das Altarbild und die Deckenmalereien.

Im Inneren stehen drei Altäre: Die Seitenaltäre sind den Heiligen Vitus und Matthias geweiht, der Hochaltar wurde – wie die gesamte Kirche – dem Erzengel Michael geweiht, dem Patron der Soldaten und Krieger. Der Michaelistag, der am 29. September gefeiert wird, war ein bedeutender Tag im bäuerlichen Jahreskreis und markierte auch den Beginn der kälteren Jahreszeit.

Kalvarienberg | Kastelruth

So erreichen Sie den Kalvarienberg

Sieben Kapellen auf dem “Kofl”, wie der Kalvarienberg bei Kastelruth genannt wird, sind zu Fuß vom Ortszentrum aus erreichbar.

Auf einem bewaldeten Hügel bei Kastelruth, genauer gesagt auf einem Porphyrfelsen, befindet sich eine beeindruckende Bautengruppe. Sie besteht aus sieben kleinen Kapellen und einem romanischen Turm, die entlang eines Kreuzweges bzw. des Kastelruther Friedensweg entdeckt werden können. Die Kapellen sind mit großen holzgeschnitzten Figuren bestückt.

Der rund 30-minütige Spaziergang startet im Dorfzentrum und führt auf den nordwestlich gelegenen Kalvarienberg, der von den Einheimischen nur “Kofl” (Kofel) genannt wird. Dort, wo Sie heute einen schönen Blick auf das Santner- und Schlernmassiv, das Dorf und die Umgebung haben und sich auf den Holzbänken ausruhen können, stand früher die Burg der Herren von Kastelruth. Heute sind nur noch die Überreste des Bergfrieds zu sehen.

Und diesem “zerfallenen Schloss”, in Lateinisch “Castellum Reptum”, verdankt Kastelruth auch seinen Namen. Übrigens: Das erste Turnier des berühmten Oswald von Wolkenstein Rittes, der jedes Jahr im Spätfrühling stattfindet, wird auf dem Kofel ausgetragen.

Bio Kräuteranbau Pflegerhof | Kastelruth

Der Hofladen befindet sich hier: Bio Kräuteranbau Pflegerhof

Am Pflegerhof in St. Oswald bei Kastelruth erfahren Sie alles über die heimischen Gewürze und Kräuter.

Der kleine Pflegerhof liegt in der Gemeinde Kastelruth, genauer gesagt in der Fraktion St. Oswald direkt bei der Ruine Aichach, an einem kleinen Steilhang. Der Bauernhof bietet alles rund um die gute Kräuterküche an und ist ein anerkannter biologisch arbeitender Betrieb. Der gesamte Hof umfasst ca. 5 Hektar, rund 0,7 Hektar davon sind den Heil- und Gewürzpflanzen gewidmet.

Die Bäuerin, Frau Martha Mulser, hat sich hier mit der gesamten Familie seit 1982 dem Kräuteranbau verschrieben und erledigt mit viel Fleiß und Geschick die Arbeit im Garten. Die biologisch angebauten Kräuter werden zu Tee und Salz verarbeitet, auch Kräuterkissen werden hergestellt. Die Besichtigung des Schaugartens und des Gewächshauses mit über 200 Kräuterarten ist eine Attraktion und ein wahres Duft- und Farbenparadies!

Außerdem werden täglich frische Produkte hergestellt und im Hofladen zum Verkauf angeboten. Auch Führungen, Seminare und Wanderungen sind Teil des Programmes am Pflegerhof.

Öffnungszeiten Hofladen:

September bis März Montag bis Samstag
von 10:00 bis 17:00 Uhr
April bis August: Montag bis Samstag
von 10:00 bis 18:00 Uhr

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Sonn- und Feiertage geschlossen


Vergewissern Sie sich auf der Website bezüglich eventuellen abweichenden Öffnungszeiten.

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Kontakt:
Pflegerhof
Fraktion St.Oswald 24
39040 Seis (Kastelruth)
+39 0471 706771

Von Mauls zum Valler Jöchl | Mauls

Hier beginnt und endet Ihre Wanderung: Mauls

Gehzeit: 5:45 h
Höhenunterschied: 1100 m
Strecke: 15 km
Schwierigkeitsgrad: mittel

Wegbeschreibung:
Vom Dorfzentrum in Mauls entlang der Straße (Markierung Nr. 10) am kleinen Sportplatz vorbei, über die kleine Brücke und bei der Abzweigung des Sengesbaches immer weiter die Straße entlang. Nach rund 1 km links ab auf Wanderweg Nr. 10 und, immer wieder die Straße kreuzend, hianuf zu den Höfen von Ritzail und weiter über einen angenehmen Wanderweg hinauf zum Valler Jöchl (1.933 m) und auf Weg Nr. 9 weiter zum Bergrestaurant Jochtal (2.007 m).
Einkehrmöglichkeiten: Jausenstation Kaspererhof, Bergrestaurant Jochtal.

Über die Prantneralm zur Ruine Strassberg | Wiesen

Hier beginnt und endet Ihre Wanderung: Schloss Moos

Gehzeit: 6:30
Höhenunterschied: 980 m
Strecke: 15,2 km
Schwierigkeitsgrad: mittel

Die Wanderung führt von der Sterzinger Talsohle über Schmuders zur Prantneralm, die zu einem tollen Ausblick auf die umliegende Bergwelt einlädt. Von der Alm steigt die Wanderung ab zum Weiler Ried und passiert die Burgruine Straßberg, wo vor Jahrhunderten das hiesige Berggericht angesiedelt war.

Wegbeschreibung:
Vom Schloss Moos in Richtung Flains auf Weg Nr. 24. Kurz vor dem Weiler scharf rechts abbiegen in Weg Nr. 25 und den Anstieg hinauf bis zur Straße folgen. Weiter bis zum Braunhof und dahinter in Weg Nr. 3 rechts einbiegen. Über den Strobelgraben hinauf bis zur Forststraße und dieser entlang zur Prantneralm. Bei der Prantneralm links ab auf Weg Nr. 6A und über schwierigem Bergweg Abstieg durch den Wald zur Ruine Strassberg. Rückkehr über Weg Nr. 21 durch den Weiler Oberried nach Flains und zum Schloss Moos.
Einkehrmöglichkeiten: Braunhof, Prantneralm, Restaurant Sonnenheim.

Rundweg Afens | Pfitscher Tal

Hier beginnt und endet Ihre Wanderung: Afens

Gehzeit: 1:30 h
Höhenunterschied: 400 m
Strecke: 5,8 km
Schwierigkeitsgrad: mittel

Der Rundweg führt vom Weiler Afens am Eingang des Pfitscher Hochtales auf die Wiesen der Pfammes Alm (nicht bewirtschaftet) und weiter zum Pfitscher Stausee. Von hier öffnet sich ein weitläufiger Blick über das traditionelle, naturbelassene Hochtal.

Wegbeschreibung:
Von der Bushaltestelle in Afens dem Weg Nr. 1A hinauf zu den Almen von Pfammes folgen. Hier ostwärts bis zum Rieder Stausee und über den alten Pfitscher Weg (Markierung Nr. 1) zurück nach Afens.

Geführte Themenwanderung – Entstehung der Dolomiten – Donnerstag | Terenten

Ihre geführte Tour startet hier: Tourismusverein Terenten

Wo: Cadini di Misurina
Wann: Donnerstag von 7:50 – ca. 17:00 Uhr
Treffpunkt: Tourismusverein Terenten 7:50 Uhr, Hofern 8:00 Uhr und Kiens 8:10 Uhr
Kosten: 10,00 € (mit HOLIDAYPASS Terenten: kostenlos, mit Holidaypass Kiens: 5,00 €)
Anmeldung: erforderlich

Ausgangspunkt und Endpunkt ist der Lago Antorno unterhalb der Drei Zinnen. Strecke: Forcella Rimbianco – Rif. Fonda Savio – Pian dei Spiriti – Lago Antorno. Fahrt durchs Höhlensteintal nach Misurina bis zum Lago Antorno. Jetzt steigen wir durch das Rimbiancotal auf die gleichnamige Scharte. Nach ca. 2 Stunden kehren wir in der Fonda Saviohütte ein. Ein wildes Felszenario ist jetzt unser Saal. Abstieg zum Pian dei Spiriti zum Platz der Geister und zurück zum Lago Antorno. Gehzeit: 4 Stunden und 550 Höhenmeter. Ausrüstung: knöchelhohe Bergschuhe mit Profilsohle, Regensch- u. Sonnenschutz und Tagesproviant.