Lagauntal & Berglalm | Schnals

Hier beginnt und endet Ihre Wanderung: Kurzras

Gehzeit: 4:15 h
Höhenunterschied: 850 m
Strecke: 12,6 km
Schwierigkeitsgrad: mittel

Das noch völlig unberührte Lagauntal zählt zu den schönsten Tälern Südtirols. Der Anstieg zur ehemaligen Heilbronner Hütte und dem Tascheljöchl bietet eine atemberaubende Fernsicht zu zahlreichen Dreitausendern. Auf dem Weg zur Berglalm durchwandert man eine idyllische Hochgebirgslandschaft mit ausgedehnten Lärchenwäldern.

Wegbeschreibung:
Vom Parkplatz in Kurzras (2.011 m) wandert zunächst hinüber zum zur Talstation der Umlaufbahn Lazaun und weiter zum Bergbauernhof Wieshof mit kleiner Kapelle. Hier beginnt der Weg Nr. 4 bzw. der A4 (Archäologische Wanderweg) durch schönen Lärchenund Zirbenhochwald in die Höhe führt. Nach etwa 1,5 Stunden gelangt man in das Lagauntal, ein unberührtes Hochtal mit einem kleinen See, Hochmooren und seltener Flora. Man folgt einem alten Wasserwaal entlang kurz in dieses Tal bis zu einer Stelle mit Hinweis auf archäologische Funde aus der Mittelsteinzeit, die belegen, dass dieses Gebiet schon vor 8000 Jahren von Jägern aufgesucht wurde. Nun führt der Weg hinunter zum Lagaunbach, den man über eine hölzerne Brücke überquert. An der Weggabelung dahinter folgt man rechts weiter Weg Nr. 4. Über einen Moränenhang geht es hinauf zu einer kleinen Ebene und weiter in Serpentinen teilweise steil, aber auf gutem Weg hinauf zum Gipfelkreuz am Tascheljöchl mit den Resten der einstigen Heilbronner Hütte (2.772 m) des Deutschen Alpenvereins, Sektion Heilbronn, die 1932 bis auf die Grundmauern nieder abgebrannt ist. Anstelle der alten Heilbronner Hütte wurde vom Alpenverein Schlanders 1999 ein kleiner Unterstand erbaut, der mit Sitzbank und Tisch zur Rast einlädt. Das große Plateau des Tascheljöchls ist der Übergang in das Schlandrauntal, das bis nach Schlanders führt. Der Ausblick hier oben ist grandios, die Weißkugel mit ihren 3.738 Metern leuchtet von Weitem, in der Mitte die Grawandspitze, rechts der Similaun und unten der grün leuchtende Vernagter Stausee. Der Abstieg führt an der Weggabelung auf Weg Nr. 5, immer dem Stausee entgegen. Über Serpentinen gelangt man hinunter zur bewirtschafteten, urigen Berglalm (2.214 m) an einem einem kleinen See. Nach Rast und Stärkung auf der Alm geht es zunächst auf Weg Nr. 13 und später auf Weg Nr. 5 über die Gerstgraser Böden in Richtung Lagauntal. Auf dem Weg ins Lagauntal liegt auf der linken Seite ein markantes Loch, das den bezeichnenden Namen „Bärenfalle“ trägt. Für dieses Stück des Weges sollte man sich ausreichend Zeit nehmen, um die Baumschönheiten, die hier seit Jahrhunderten wachsen und, die Wetter und Blitz getrotzt haben, ausgiebig würdigen zu können, denn es dürften wohl die ältesten Zirbenbestände Südtirols sein. Nach der Brücke am Lagaunbach steigt man kurz hoch und geht über den Aufstiegsweg Nr. 4 zum Ausgangspunkt nach Kurzras zurück.

Schloss Juval am Taleingang des Schnalstals

Die trutzige Burg am Taleingang

Auf einem Hügel am Eingang des Schnalstals thront Schloss Juval. Im Jahr 1250 erbaut, ist die mittelalterliche Burg der Sommerwohnsitz des bekannten Südtiroler Bergsteigers Reinhold Messner. Das Schloss beherbergt eines von sechs Messner Mountain Museen. Die Dauerausstellung des Museums widmet sich dem Mythos Berg und präsentiert eine umfangreiche Tibetika- und Maskensammlung, eine Abenteuerbibliothek und Bilder heiliger Berge. Auch ein Kleintierpark, ein Weingut, ein Bio-Bauernhof und ein Buschenschank gehören zu Schloss Juval.

Ein schöner Spaziergang führt über den Tscharser oder Stabener Waalweg bis zur Burg. Auf dem Klettersteig Hoachwool klettern erfahrene Alpinisten vis à-vis zu Messners Burg.

Shuttle-Bus:
Fährt täglich außer mittwochs vom Parkplatz bis zum Schlosswirt Juval. Von der Endstation sind es noch ca. 15 Minuten Gehzeit bis zum Schloss.

Einfache Fahrt 3,00 €
Hin- und Rückfahrt 5,00 €

df

Kontakt:
Schloss Juval
+39 0473 668058

Von Kurzras zum Finailhof | Schnals

Hier beginnt und endet Ihre Wanderung: Kurzras

Gehzeit: 1:15 h
Höhenunterschied: 270 m
Strecke: 5 km
Schwierigkeitsgrad: mittel

Wanderung zu den einst höchsten Getreidehöfen Europas, dem Finailhof (1.973 m).

Wegbeschreibung:
Knapp 10 Gehminuten von Kurzras befindet sich der Einstieg zum Weg Nr. 7. Leicht ansteigend führt der Weg talauswerts, einige Wegabschnitte weisen einen alpinen Charakter auf. Schmale und ausgesetzte Passagen sind gut ausgebaut und gesichert und können gefahrlos begangen werden. Durch die abwechslungsreiche Landschaft wird die Tour zu einer faszinierenden Wanderung.

Karthaus – Penaudalm | Schnals

Hier beginnt und endet Ihre Wanderung: Karthaus

Gehzeit: 3:50 h
Höhenmeter: 1037 m
Strecke: 6,9 km
Schwierigkeitsgrad: mittel

Das Hochtal war seit jeher ein wichtiger Übergang von Latsch und Kastelbell im Vinschgau, in denen bereits in der Kupferzeit Siedlungen bestanden haben, was beispielsweise der Menhir von Latsch belegt. Neueste archäologische Funde auf den Böden rund um die Penaudalm bzw. der alten Alm lassen darauf schließen, dass dieses Gebiet nicht nur seit der Mittelsteinzeit als Jagdrevier genutzt wurde, sondern bereits eine saisonale Besiedlung der Hochebene ab der Bronzezeit stattgefunden hat. Analysen, ob die gefundenen Baulichkeiten bereits mit einer Milchverarbeitung, also der Käseherstellung, in Verbindung standen, stehen derzeit noch aus.

Wegbeschreibung:
Man folgt der Forststraße (20/A7), die in das Penaudtal hineinführt. Nachdem man die Ruinen des aufgelassenen Penaudhofes hinter sich gelassen hat, gelangt man zu einer Brücke und bald darauf zu einem Wegkreuz am Rande einer kleinen Ebene. Der Weg führt wieder aufwärts bis zu einer Örtlichkeit mit dem seltsamen Namen “Karl Sumperer”, die von einem dreiarmigen Wetterkreuz beherrscht wird. Nahe einem Felsblock (Stele) hat man vor Jahren bereits Funde getätigt. Dies mag wohl ein hervorragender Beobachtungspunkt für frühzeitliche Jäger und Hirten gewesen sein, denn von hier aus ist praktisch das gesamte Tal zu übersehen, mit prächtigem Panoramablick auf die Gipfel der Similaungruppe im Hintergrund. Nun gelangt man rasch zur höchstgelegenen Sennalm Südtirols (2.323 m), die neben Einkehr und Übernachtungsmöglichkeiten auch eine Käserei mit vorzüglichen Ergebnissen bietet. Auf dem Rückweg bietet sich am ehemaligen Penaudhof als eine lohnenswerte Alternative der Weg (20A/21) über den Hof Pitair zurück ins Tal an.

Fischen & Angeln im Schnalstal

Angeln beim Stausee

Voraussetzung für den Erwerb einer Tageskarte ist die italienische Staatslizenz für Fischerei. Diese erhalten Personen mit Wohnsitz im Ausland im Hotel Vernagt in Vernagt (+39 0473 676063) oder bei “Go-Fish” in Kastelbell (+39 0473 624464) zum Preis von € 32,00 (für 10 Jahre gültig).

Tageskarten (nur erhältlich mit Staatslizenz)

  • Stausee Vernagt € 20,00 + € 5,00 Kaution oder Schnalser-Bach (von Staumauer Vernagt bis Karthauser Brücke) € 30,00
  • erhältlich im Hotel Edelweiss in Vernagt, +39 0473 669633 und im Hotel Vernagt in Vernagt, +39 0473 676063
  • Etsch vom Haidersee bis zur Naturnser Brücke inkl. aller Nebengewässer erhältlich bei Go-Fish in Kastelbell, +39 0473 624464 oder Landgasthaus Langwies in Naturns,  +39 0473 667526

Tageskarten (erhältlich ohne Staatslizenz) 

  • Fischerteich bei Goldrain, Prad und Stilfs erhältlich jeweils vor Ort

df

Kontakt:
Tourismusverein Schnalstal
Karthaus 42
39020 Schnalstal
+39 0473 679148

Klosteralm & Saxalbsee | Schnals

Hier beginnt und endet Ihre Wanderung: Karthaus

Gehzeit: 3:30 h
Höhenunterschied: 1150 m
Strecke: 10 km
Schwierigkeitsgrad: schwer

Die bewirtschaftete Klosteralm (Anfang Juni bis Mitte/Ende Oktober – je nach Wetter) auf 2.152 m. ü.M. wurde nach mündlichen Überlieferungen nach der Auflösung des Kartäuserklosters Allerengelsberg 1782 Eigentum einiger Karthäuser Familien, die eine Interessenschaft – über dreißig Mitglieder zählt sie heute – gründeten. Bis zum Bau einer Transportseilbahn im Jahre 1959 war die Alm nur über einen schmalen Fußweg erreichbar. Durch die Lawinenverbauung unterhalb der Kreuzspitze kam man „nebenbei“ zu einer Straßenverbindung. Aufgrund der steilen und steinigen Weideflächen wurde die Alm bis heute fast ausschließlich als typische Jungviehalm (Galtvieh) genutzt.

Wegbeschreibung:
Vom öffentlichen Parkplatz in Karthaus – hier befindet sich auch eine Bushaltestelle – geht es links am Haus der Dorfgemeinschaft vorbei zum Wald. Auf dem gut markierten Weg (Nr. 23) geht es mit einigen Kehren steil hinauf zur Klosteralpe. Nach etwa zwei Stunden etwas anstrengenden Aufstiegs öffnet sich der Wald und man erblickt den ersten grünen Almboden. Belohnt wird man auf der Alm, auf der man auch übernachten kann, mit einem herrlichen Ausblick auf das gegenüberliegende Pfossental und die zahlreichen Dreitausender der Texelgruppe. Eine weitere Gehstunde sollte den Wanderer nicht schrecken, denn ihm eröffnet sich die unverfälschte Schönheit des malerisch gelegenen Saxalbsees auf 2460 m.ü.M. Das Wasser des kristallklaren Bergsees beeindruckt mit seiner je nach Bewölkung wechselnden blaugrünlichen Farbe, die sich deutlich von den zumeist bräunlichen Hochgebirgsmatten abhebt. Vermutlich nutzten die Kartäusermönche, die sich nach ihrer Ordensregel ausnahmslos fleischlos ernähren mussten, den Gebirgssee bereits vor Jahrhunderten, um ihren Fischbedarf zu decken. Heute gehören die Fischereirechte wieder den Schnalsern. Man kann zum See zwei Aufstiegsrouten wählen, aber empfehlenswerter ist die Route A für den Aufstieg
zu wählen und die Route B für den Abstieg. So ergibt sich zudem eine lohnende Rundwanderung. Trittsicherheit ist hier gefordert.

Aufstieg A: Von der Klosteralm geht man den Weg Nr. 23 etwa 30 Minuten in einem großen Linksbogen durch einen Blockhang zu einer Holzstange. Dahinter geht es – einmal oberhalb einer großen Felsspalte ausgesetzt – einige Hänge querend in ein kleines Tal. Unterhalb des Steiges liegt ein beeindruckendes Blockmeer. Nach kurzem Anstieg auf einen Sattel, liegt dahinter in großen Mulden der See.

Aufstieg B: Von der Klosteralm geht es zwei Minuten auf dem Weg Nr. 23 aufwärts, bis eine Aufschrift „See/Kreuz“ nach rechts weist. Gut markiert führt der Weg in ein Tälchen vor dem Aufschwung der Trumser Spitze. Weiter geht es sich linkswendend auf einen Bergsattel rechts neben der kleinen, aber auffälligen Sardutspitze 2.598 m. Jenseits führt der Weg (29A) über einen Hang unangenehm steil hinunter zum See.

Bogenschiessen am Moarhof | Schnals

Am Moarhof in Katharinaberg bedarf es höchster Konzentration und Treffsicherheit: auf dem über 4 km langen 3D-Jagdparcour von Valentin Müller sind Pfeil und Bogen immer bei der Hand. 20 in die Vegetation eingebettete Zielscheiben, einige davon auch beweglich, sind den Tieren verblüffend echt nachgestellt und verlangen auch von geübteren Bogenschützen einiges ab.

Öffnungszeiten:
08. März bis 25. Oktober täglich geöffnet
Sonntag Ruhetag


Vergewissern Sie sich auf der Website bezüglich eventuellen abweichenden Öffnungszeiten.

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Preise:

Erwachsene 10,00 €
Kinder (nur in Begleitung eines Erwachsenen) 6,00 €
Familiekarte 25,00 €
Leihmaterial (pro Ausrüstung) 5,00 €

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Anmeldung erforderlich!


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Kontakt:
Fam. Müller
Katharinaberg 54
39020 Schnalstal
+39 333 4959213
+39 0473 679221

Mountaincarts Lazaun | Schnals

Spaß & Action auf Lazaun

Der Sportservice Erwin Stricker bietet in Zusammenarbeit mit der Schnalstaler Gletscherbahn auch in diesem Sommer Mountaincarts an.
Diese können an der Bergstation der Umlaufbahn Lazaun ausgeliehen werden. An der Lazaun Talstation können die Carts wieder zurückgegeben werden.

Öffnungszeiten:
Jeden Mittwoch, Freitag, Samstag und Sonntag
27. Juni bis  13. September von 10.00 – 16.00 Uhr


Vergewissern Sie sich auf der Website bezüglich eventuellen abweichenden Öffnungszeiten.

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Preise:

Einzelfahrt 10,00 €

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Kontakt:
Schnalstaler Gletscherbahnen
Kurzras 111
39020 Schnals
+39 0473 662171

Vorderkaser – Stettinerhütte | Schnals

Hier beginnt und endet Ihre Wanderung: Vorderkaser

Gehzeit: 4:30 h
Höhenunterschied: 1230 m
Strecke: 11,4 km
Schwierigkeitsgrad: mittel

Bis zum Eishof einfacher, auch für Kinder und Senioren geeigneter Wanderweg. Im weiteren Verlauf ist mehr und mehr Trittsicherheit gefordert. Tipp: Interessant sind die Infotafeln des Almerlebnisweges entlang der Route. Unweit von Rableid befindet sich ein Kalkofen, in dem die Kalksteine der Hohen Weiße zu Baukalk gebrannt wurden, der wahrscheinlich auch zum Bau des Klosters in Karthaus diente.

Wegbeschreibung:
Ab Vorderkaser führt uns ein breiter Weg durch einen lichten Wald ins Pfossental hinein Gleich am Anfang des Anstiegs durch den Wald kann man auf der linken Seite einen markanten Gletscherschliff bewundern. Hier gehen im Frühjahr stets Lawinen ab, die das Tal oft wochenlang versperren. Wer aufmerksam die gegenüberliegende Talseite beobachtet, kann vielleicht die ersten Gämsen beobachten und für gewöhnlich kreist immer wieder mal ein Steinadler durch die Schlucht, da sich hier ihre Nistplätze in den Wänden befinden. Hinter einer markanten Rechtsbiegung des Weges folgt zuerst die Mitterkaser Alm (1.954 m ü.M.) und ein Stück weiter die Rableidalm (2004 m ü.M). Oberhalb der Waldgrenze empfängt uns dann der Eishof (2.071 m ü.M.), der erstmals 1290 urkundlich erwähnt und bis 1897 ganzjährig bewirtschaftet wurde und damals die höchste Dauersiedlung der gesamten Ostalpen darstellte. Am Talende erheben sich die augenfällige Hohe Weiße, die ihren Namen dem hellen kalkhaltigen Gestein verdankt sowie links der Jochsenke die dunkelfelsige Hohe Wilde. Der weitere Anstieg in Richtung Eisjöchl erfolgt zunächst über angenehme Mattenböden.
Ein interessanter Abstecher ist über den Archäologischen Wanderweg A3: In der Nähe der Grubalm (2.506 m ü.M.) trifft man auf eine Kupferstele. Hier wurden Feuersteine gefunden, die bezeugen, dass sich hier vor etwa 8000 Jahren Menschen aufgehalten haben.
Nach einiger Zeit beginnt der alte, in den 1920-iger Jahren vom Militär gebaute Karrenweg mit den ersten Serpentinen. Die Steigung ist auf der ganzen Strecke nur mäßig. Im oberen Teil orientiert man sich mehr nach links und absolviert schließlich in schon ziemlich kargem Gelände die letzten Kehren zum Eisjöchl (2.895 m ü.M.): der buchstäbliche Höhepunkt der Tour. Gleich dahinter erwartet uns die Stettiner Hütte (2.875 m ü.M.).

Tennis im Schnalstal

Tennisspielen im Schnalstal hält gleich doppelt fit: Beim Match auf über 1.000 Metern verbraucht der Körper noch mehr Energie.
Dabei ist Tennisspielen im Schnalstal nicht nur gesund, sondern macht auch viel Freude. Vor allem, wenn ein faszinierender Blick auf die Ötztaler Alpen den Aufschlag begleitet.

Sportzone Texel:
Unser Frau, +39 0473 669787 , +39 331 4560888
2 Kunstrasenplätze

Blu Hotels Senales:
Kurzras, +39 0473 662188
1 Kunstrasenplatz, täglich auf Anfrage

Tenniscamp:
Naturns, Gustav-Flora-Straße 29, +39 0473 668094
4 Hallenplätze mit gelenkschonendem Gummigranulat, 4 Sandtennisplätze
im Freien, 1 Beachvolley-Platz (auch für BeachTennis)