Tschenglser Hochwand | Laas

So erreichen Sie die Tschenglser Hochwand

Die Tschenglser Hochwand (italienisch Croda di Cengles) ist ein 3375 Meter hoher Gipfel der Laaser Berge in den Ortler-Alpen, einem Gebirge der südlichen Ostalpen.
Ihren Namen trägt die Hochwand nach dem nördlich gelegenen Ort Tschengls im Vinschgau. Nach Nordwesten, Osten und Südwesten sendet sie ausgeprägte, teilweise begehbare Grate. Der Berg hat von Norden gesehen die Form einer flachen Felspyramide. Seine Nordwand ist allerdings nur in schwieriger Felskletterei zu durchsteigen. Er ist wegen seiner guten Rundsicht nach allen Seiten und der leichten Erreichbarkeit von der Düsseldorfer Hütte aus ein auch im Winter als Skitour oft begangener Gipfel. Zuerst bestiegen wurde die Tschenglser Hochwand am 3. September 1871 durch den Prager Alpinisten Victor Hecht und den Bergführer Johann Pinggera.

Saldurspitze | Schnals

So erreichen Sie die Saldurspitze

Im Saldurkamm in den südlichen Ötztaler Alpen befindet sich die gleichnamige Saldurspitze, die mit der 5 m höheren Lagaunspitze einen Doppelgipfel bildet. Die Saldurspitze mit den umliegenden Bergen des Saldurkammes fällt gegen Westen hin in das Matscher Tal im Vinschgau ab, und gegen Osten hin in das Schnalstal – Kurzras liegt rund 4 km Luftlinie vom Gipfel entfernt.

Bereits 1853 wurde die Saldurspitze, oder Salurnspitze, im Rahmen der Landvermessung erstmals bestiegen, 20 Jahre später begann die Begehung durch Alpinisten. Trotz ihres wunderschönen Panoramablickes ist die Saldurspitze aber ein nicht oft besuchter Berg, da Schutzhütten und Ortschaften in der näheren Umgebung fehlen. Der Normalweg führt von Kurzras im Schnalstal aus über die Lazaunalm, und von dort über den Nordgrat in ca. 5 Stunden auf den Gipfel.

Wunderschönes Ziel einer Bergtour sind die Saldurseen im hinteren Matscher Tal im Vinschgau, eine Seenplatte unter den vergletscherten Gipfeln der Saldurspitzen. Auf dem Weg dorthin kommen Sie an den Saldurböden vorbei, einer schroffen hochalpinen Fels- und Wiesenlandschaft, die einen ganz besonderen Reiz hat. Die Seenplatte erreichen Sie in ca. 3,5 Stunden.

Mountainbike Tour Salten und Langfenn | Andrian

Hier beginnt und endet ihre Tour: Andrian

Dauer: ca. 3:00 h
Höhenunterschied: 690 m
Strecke: 42 km
Schwierigkeitsgrad: mittel

Wegbeschreibung:
Wir beginnen unsere Salten MTB-Tour in Andrian. Dank Radwegenetz sind auch nah gelegene Orte wie Eppan oder Bozen perfekte Ausgangspunkte. Erst fahren wir nach Unterrain und von dort auf die andere Talseite nach Siebeneich, dann weiter in Richtung Bozen, wo wir vor der Stadteinfahrt in die Moritzingerstraße abbiegen und so zum Grieser Platz kommen. Über die Fagenstraße erreichen wir bald den Eingang ins Sarntal, wo wir in die Jenesiener Seilbahn steigen. Die kleine Bergbahn bringt uns auf über 1.000 m Meereshöhe, und jetzt beginnt die eigentliche Anstrengung.
Durch das Dorf Jenesien schwitzen wir unter der Sonne den Hang hoch und fahren erst in Richtung Flaas. Dann zweigt links der Weg Nr. 1 ab, der vorbei am Gasthof Edelweiss hinauf auf die Lärchenwiesen steigt. Es handelt sich um einen Forstweg, der keine Schwierigkeiten bedeutet. Nach etwa einer Stunde (ab Jenesien) sind wir am Ziel, dem weithin sichtbaren Kirchlein von Langfenn. Die Abfahrt verläuft erst auf dem Schotterweg nach Schermoos und von dort über die Landesstraße nach Mölten weiter. Vorbei an Versein und Verschneid geht es hinab nach Terlan und von dort zum Ausgangsort Andrian hinüber.

MTB-Tour über Buchholz zum Trudner Horn | Laag

Hier beginnt und endet ihre Tour: Laag

Dauer: ca. 4:00-5:00 h
Höhenunterschied: 1590
Strecke: 43 km
Schwierigkeitsgrad: mittel

Wegbeschreibung:
Die hier vorgeschlagene Tour ist eine Rundtour, d.h. Hinweg und Rückweg verlaufen auf unterschiedlichen Routen. Als Ausgangspunkt haben wir den Ort Laag südlich von Neumarkt gewählt – natürlich taugt auch jeder andere Ort an der Route genauso Start- und Zielpunkt.
In Laag fahren wir in Richtung Süden, durch die Apfelanlagen bis kurz vor Salurn (220 m ü.d.M.), wo die Straße nach Buchholz und Gfrill beginnt. Nun geht es aufwärts, nach einigen Kehren erreichen wir das auf rund 550 m Meershöhe gelegene Buchholz. Vorbei am Dorf geht es, immer der Asphaltstraße folgend, hinauf zum Bergdorf Gfrill auf 1300 m ü.d.M. Laub- und Mischwald, unterbrochen von Weingütern, prägt die Landschaft.
In Gfrill beginnt nun die Schotterstraße zum Trudner Horn hinauf. Wir folgen dem Wegweiser des “E5″-Weges. Der Weg ist weitgehend so gut trassiert, dass man problemlos fahren kann. Nur ein kurzer Abschnitt ist ausgewaschen und ein weiterer mit teils kaputten Pflastersteinen versehen, dann geht es schon wieder über einen guten Weg bis zur Hornalm. Diese liegt auf 1715 m knapp unter dem Gipfel des Trudner Horn. Wer zur Mittagszeit hier ankommt, dem empfehlen wir die Einkehr (traditionelle Tiroler Küche).
Hinunter ins Tal geht es dann über die Forststraße nach Truden. Nach dieses genüsslichen Talfahrt erreichen wir das Dorfzentrum und fahren von dort über die Asphaltstraße nach Mühlen und Glen (Richtung Montan) – bei der Ortseinfahrt nach Montan zweigt links die Straße nach Pinzon und weiter nach Neumarkt ab. Von Neumarkt aus fahren wir am Etschdamm (Etsch-Radweg) wieder nach Laag zurück, wo sich die Rundfahrt abschließt.

MTB-Tour zum Latzfonser Kreuz | Brixen

Hier beginnt und endet Ihre Tour: Sportplatz Schrambach

Dauer: ca. 6:30 h
Höhenunterschied: 1800 m
Strecke: 40 km
Schwierigkeitsgrad: mittel

Wegbeschreibung:
Das Latzfonser Kreuz mit Kirche und Schutzhaus auf knapp 2.300 m Meereshöhe ist ein beliebtes Ausflugsziel in den Sarntaler Alpen. Das Ensemble, die hochalpine Landschaft oberhalb der Baumgrenze und die Sicht zu den Dolomiten sind Grund genug, den Aufstieg auch mit dem Mountainbike zu wagen. Unsere Tour beginnen wir ganz unten im Talboden südlich von Brixen, bei der Sportanlage unterhalb von Schrambach. Frühmorgens, bevor die Hitze das Tal aufheizt, geht es durch die Weinlandschaft an Schrambach vorbei hinauf nach Feldthurns und weiter nach Latzfons. Nach der Ortsdurchfahrt von Latzfons zweigt auf der rechten Seite der Weg zum Parkplatz Kühhof ab (Wegweiser Latzfonser Kreuz / Radlsee). Bis zum Parkplatz haben die Reifen ausschließlich Bekanntschaft mit Asphalt gemacht, doch jetzt ändert sich alles. Dem Weg Nr. 1 folgend geht es über die Forststraße mit Schotterbelag zunächst zur Klausner Hütte. Der Weg ist gut befahrbar, es geht stetig bergauf, aber ohne steile Steigungen. Nadelwald und Almwiesen wechseln sich ab, nach der Klausner Hütte wird es etwas steiler bis zu den Rungger Hütten, wo die 2.000-Meter-Marke liegt. Noch etwa 2 km weit kann man von hier aus noch gut fahren, dann wird der Weg steiniger, die Schotterstraße wird zum Bergweg. Am letzten Kilometer bis hinauf zum Schutzhaus wird es anstrengend und durchgehendes Fahren ist kaum noch möglich. Ein bisschen Schieben ist aber bei solch ausgewaschenen und steilen Böden keine Schande. Oben genießen wir die Aussicht auf die Dolomiten und natürlich das Hüttenmenü. Die Abfahrt erfolgt dann am selben Weg.

MTB-Tour über Monte Roen, Schwarzer Kopf und Grauner Joch | Kaltern

Hier beginnt und endet ihre Bike-Tour: Kaltern Marktplatz
Dauer: ca 4 Stunden
Höhenunterschied: 1493 m
Strecke: 41,0 km
Schwierigkeitsgrad: mittel

Tourbeschreibung:
Die gute alte Mendel hat’s in sich: Zwar ist ihre höchste Erhebung, der Roen, “nur” 2116 m hoch, doch diese Tour bringt Abwechslung, tolle Auf- und Abfahren, aber auch Schiebe- und Tragestrecken. Heute wollen wir uns den alten Wunsch erfüllen, endlich auf den Gipfel hoch zu radeln.
Los geht es in Kaltern, vom Marktplatz fahren hoch zur Talstation der Mendelbahn. Da wir uns die Mendelstraße, die an Wochenenden vor allem die Motorradfahrer freut, ersparen wollen, nutzen wir das Angebot der Fahrradmitnahme und genießen die Auffahrt mit der altehrwürdigen Standseilbahn. Oben angekommen, geht’s gleich los. Am Mendelpass folgen wir dem Wegweiser Nr. 500, der uns in 30 Minuten zum Rifugio Mezzavia (Halbweg Hütte) führt. Dann geht es auf dem angenehm breiten, und nur für kurze Stücke steilen Forstweg weiter zur Malga Romeno, einer urigen, bewirtschafteten Alm auf 1780 m.
Hier ist erstmal Schluß mit Radfahren. Denn der Weg Nr. 500, der von der Malga Romeno weiter auf den Roen-Gipfel führt, ist nicht nur steil, sondern hat auch noch einen schlechten Schotterbelag. Den Reifen fehlt der nötigen Halt. Mehr als eine halbe Stunde schieben und tragen wir unsere Bikes – abschnittsweise gelingt das Fahren dann doch ein Stück. Endlich ist der höchste Punkt erreicht: Der Gipfel des Roen! Wir haben die Baumgrenze unter uns gelassen und genießen die grandiosen Aussicht auf die Bergwelt. Bis in die Schweiz, nach Österreich, Venetien und die Lombardei reicht der Rundumblick. Schade nur, dass das Wetter heute eher mittelmäßig ist. Nach einer wohlverdienten Verschnaufpause auf der Wiese entschließen wir, über den Schwarzen Kopf und das Grauner Joch abzufahren.
Ein Single Trail führt bis zum Aussichtspunkt “Verbrenntes Egg”, immer an den höchsten Punkten des Mendelkammes weiter südwärts. Bei den steilsten Stücken müssen wir unsere Bikes hinunter tragen, kurz vor dem Kreuz am Schwarzen Kopf ist es nicht einfach, auf dem steilen und rutschigen Kies Halt unter den Füßen zu finden. Dann geht’s weiter abwärts, schließlich landen wir auf einer Forststraße, die uns zum Grauner Joch führt. Von dort geht es dann nur noch abwärts, eine genussvolle Talfahrt auf dem Forstweg führt ins Dorf Graun (800 m) hinunter. Von dort fahren wir auf der Straße nach Kurtatsch und über Rungg, Tramin und die Weinstraße nach Kaltern zurück.

Madritschjoch MTB-Tour | Spondinig

Hier beginnt und endet Ihre Tour: Spondinig

Dauer: ca. 7:00-9:00 h
Höhenunterschied:
1745 m
Strecke:
74 km
Schwierigkeitsgrad:
schwer

Wegbeschreibung:
Wir starten bei Spondinig (890 m), wo die Stilfserjoch-Straße von der Straße zum Reschen abzweigt, fahren über die Radroute durch die Auwälder der Prader Sand in Richtung Prad. Und hier beginnt er, der erste knackige Aufstieg. Bis zur Ortschaft Stilfser Brücke folgen wir der Stilfersjoch-Passstraße, dann zweigt links ein Waldweg (Markierung: Sulden) den Hang hinauf ab: Eine Abkürzung, welche die ersten Kehren der Suldener Straße und den Ort Gomagoi ausklammert. Dann geht es weiter auf der Asphaltstraße nach Außersulden, dann durch Sulden bis zur Talstation der Seilbahn (1920 m).
Nach rund 1.250 m Anstieg ist es eine Wohltat, diese Seilbahn bis hinauf zur Schaubachhütte nutzen zu dürfen. Rund 700 Höhenmeter Steigung werden damit überwunden. Und nun beginnt der härteste Teil der Tour, hoch zum Joch. Dazu nutzen wir die Schotterstraße, die parallel zum Sessellift hoch zur Madritschhütte (2.820 m) führt. Nach der wohl verdienten Mittagspause nehmen wir das letzte Stück Aufstieg in Angriff. Teils tretend, teils schiebend – etwa durch die Schneefelder – erreichen wir den 3.125 m hohen Übergang. Ein überwältigender Ausblick über die Ortlergruppe ist der Lohn der Anstrengung. Nun stellt sich die Frage: Wie flowig wird der Trail hinunter nach Martell? Der erste Abschnitt ist kaum befahrbar, zu steil, rutschig und kantig sind die Steine – also Bike bergab tragen… doch bald lässt der Belag eine flotte Abfahrt zu! Dennoch ist große Achtsamkeit geboten, denn immer wieder gibt es kurze Abschnitte, bei denen ein schwungvolles Bergab zu gefährlich ist. Alles in allem aber ein tolles Gefühl mit grandiosen Aussichten. Kurz vor dem Schutzhaus Zufallhütte biegt der Trail links ab hinunter zur Enzianhütte. Asphalt unter den Rädern – und los geht die Abfahrt durchs Martelltal nach Morter bei Latsch hinab. Von hier aus geht es am Radweg wieder gemütlich zum Ausgangspunkt zurück.
Wälder, Gletscher, Steinwüsten, hochalpine Heidelandschaft… wechselvolle Wege und Landschaftsbilder bietet diese Mountainbike-Tour, die wir nicht so schnell vergessen werden. Mit dem Bike auf über 3.000 m… kein alltägliches Erlebnis!

MTB-Tour Pfunderer Joch | Sterzing

Hier beginnt und endet Ihre Tour: Bahnhof Sterzing

Dauer: ca. 5:30 – 6:00 h
Höhenunterschied: 1640 m
Strecke: 45 km
Schwierigkeitsgrad: schwer

Wegbeschreibung:
An diesem strahlenden Spätsommertag entscheiden wir uns für eine MTB-Tour auf das Pfunderer Joch. Vorausgeschickt: diese Tour ist nicht ohne Vorbereitung und sehr gute Kondition zu schaffen! Wir starten am Bahnhof von Sterzing (930 m) und radeln über die Staatsstraße ins Pfitschertal, leicht bergauf, ein Kinderspiel, wenn man bedenkt, was uns noch erwartet. (Variante: Forstweg). Der Tunnel sollte rechts auf dem Weg umgangen werden! In Fußendrass (1.380m, km 13,5) biegen wir rechts auf einen Forstweg, hier ist das Pfunderer Joch bereits angeschrieben.
Ab hier ist Schluss mit Lustig – der Schotterweg geht gleich nach der Brücke gnadenlos steil nach oben und erlaubt absolut kein Verschnaufen, und das für mehr als 5 km. Nun ist die Waldgrenze erreicht und der Blick schweift über die umliegende Bergwelt. Wir erreichen die Großberg-Almen auf einer Meereshöhe von 1920 m, wo der Weg geringfügig “flacher” wird und uns, wenn auch nur ganz kurz, verschnaufen lässt. Gegenüber ist die Serpentinenstrasse zum Schlüsseljoch zu sehen, ein ebenfalls beliebter Bike-Übergang auf der anderen Talseite. Weiter geht es, wieder unerbittlich steil, Richtung Pfunderer Joch, das nun allmählich ins Blickfeld rückt. Nach der Überquerung eines Baches ist der befahrbare Teil des Weges bald zu Ende und Einer nach dem Anderen entscheidet sich für das Schieben. Bald wirft der Weg auch die Härtesten aus dem Sattel und wird schlichtweg unbefahrbar. Die letzten Höhenmeter und Serpentinen werden von allen zu Fuß zurückgelegt. Am Pfunderer Joch erwartet uns ein mächtiges Schneefeld sowie ein einmaliges Panorama mit Felbe, Grabspitze, Weißzint & Co., das uns den extremen Aufstieg bald vergessen lässt.
Nach einer ausgiebigen Pause und einem obligatorischen Foto-Shooting brechen wir auf Richtung Pfunders – hier erwartet uns zunächst eine weitere Schiebepassage, der Rest der Abfahrt ist ein Traum für Singletrail-Fahrer und auch für weniger extreme Biker bis auf mehrere Teilstücke weitgehend fahrbar. Sobald die Weitenbergalm zu sehen ist, beginnt aber nochmal für (mehr oder weniger) alle eine Schiebepassage. Ab der Alm (natürlich nach einer Einkehr) ohne Gegenanstieg auf einem Forstweg Richtung Duner Klamm/Pfunders und auf Asphalt talauswärts bis nach Vintl am Eingang des Pfunderertales.

Radtour Pustertaler Sonnenstraße | Bruneck

Hier beginnt und endet Ihre Tour: Bruneck

Dauer:
ca. 3:00 h
Höhenunterschied: 650 m
Strecke: 23 km
Schwierigkeitsgrad: leicht

Wegbeschreibung:
Bruneck, die Hauptstadt des Pustertales, ist Ausgangspunkt unserer Fahrradtour über die Sonnenstraße. Vom Bahnhof geht es nach Stegen, wo wir bei der Nikolauskirche den Kreisverkehr am Nordring erreichen. Wir überqueren die Brücke über die Ahr und biegen am westlichen Flussufer in die Sonnenstraße in Richtung Pfalzen ein. Aus der Stadt heraus, führt diese bald durch ein Waldgebiet aufwärts. Nach einer Weile lichten sich die Bäume und der Blick auf die sonnigen Wiesen und Felder von Pfalzen wird frei.
Vorbei am Dorf Issing geht es weiter nach Mühlen mit dem Schloss Schöneck, dann kurvt die Straße durch den Wald und es geht leicht aufwärts nach Hofern und Moos. Einige km weiter, vorbei an den Weilern Pichlern, Ast und Enderast, erreichen wir bei Terenten auf 1.245 ü.d.M. den höchsten Punkt der Rundfahrt.
Wir fahren nun die Straße nach Niedervintl hinunter, wo wir das Ende der Pustertaler Sonnenstraße erreicht haben. Knapp 550 Höhenmeter haben wir auf dieser etwa 26 km langen Strecke überwunden, somit ist diese Tour (fast) jedem zumutbar. Wer die Strecke mit Kindern fährt, sollte auf den Verkehr achten. Zwar ist die Strecke nicht sonderlich stark befahren, doch als einzige Zufahrt nach Pfalzen und Terenten fahren hier dauernd Autos, Lastwagen und Busse vorbei.
Um nach Bruneck zurück zu gelangen, gibt es auch folgende Alternativen: Über den Pustertaler Fahrradweg (Zufahrt in Vintl über den Prieler Weg), oder mit der Pustertal Bahn (Bahnhof Vintl).

Radtour von Girlan nach Perdonig und Gaid | Girlan

Hier beginnt und endet ihre Tour: Girlan

Dauer: ca. 2:00 h
Höhenunterschied: 600 m
Strecke: 12,5 km
Schwierigkeitsgrad: leicht-mittel

Wegbeschreibung:
Im Zentrum von Girlan fahren wir in Richtung St. Michael und biegen bald rechts in den Maria-Rast-Weg ein. Dieser führt uns durch die Obstwiesen zur Umfahrungsstraße, die wir queren. Ab hier folgen wir den Straßenschildern nach Eppan Berg und Perdonig. Es geht durch den Ortskern von St. Michael und dann über die kleine Bergstraße in die höheren Gebiete, durch die Weinlandschaft im Gebiet oberhalb von St. Pauls und St. Michael. Vorbei an verschiedenen Schlössern, Ansitzen und Burgen, u.a. dem weithin sichtbaren Schloss Freudenstein, geht es immer leicht aufwärts – die Sonne brennt unbarmherzig auf den Asphalt. Abhilfe bringt der schattige Wald, der bereits in Sichtweite ist und auf der Höhe des Gasthofs Kreuzstein beginnt. Wald und Obstwiesen wechseln sich ab, vorbei am Stausee ist Perdonig nicht mehr weit. Die Siedlung sticht durch die eigentümliche Kirche, inmitten sattgrüner Wiesen, ins Auge. Eine Verschnaufpause legen wir beim Gasthof Lipp ein, der sich rund 1 km weiter in exponierter Panoramalage befindet und die Sicht auf Bozen und die Dolomiten öffnet. Der letzte Abschnitt nach Gaid bringt uns nochmal ins Schwitzen: Steile Abschnitte auf der engen Straße und mehrere Täler werden gemeistert, bis wir nach einer Kurve das Kirchlein zu den 14 heiligen Nothelfern sehen. Hier, beim idyllischen Moarhof, haben wir unser Ziel erreicht. Die Abfahrt ist, naturgemäß, in einem Bruchteil der für die Auffahrt benötigten Zeit absolviert und verdient auch aufgrund der Aussicht das Attribut: göttlich.