Wanderung zur Weitenbergalm | Pfunders

Hier beginnt und endet Ihre Wanderung: Wanderparkplatz (Weiler Dun)

Gehzeit: 3:30 h – 1:50 h bis Weitenbergalm
Höhenunterschied: 500 m
Strecke: 9,8 km
Schwierigkeitsgrad: mittel

Wegbeschreibung:
Ausgangspunkt ist der Wanderparkplatz im beschaulichen Weiler Dun im hintersten Pfunderer Tal. Am Parkplatz zweigt der Weg Nr. 19 ab, der zunächst der asphaltierten Straße nach oben folgt. Nach einigen Gehminuten zweigt er links ab und geht dabei in einen breiten Wanderweg über. Entlang des Weitenberg-Baches führt dieser im steten Anstieg durch die rauschende Duner-Klamm. An der nächsten Weggabelung zweigt er erneut links ab und führt über einen sanften, nunmehr schmaleren Pfad über die steil abfallenden, von Zwergsträuchern und bunten Alpenblumen bewachsenen Grashänge. Um uns herum ragen die friedvollen Pfunderer Berge in die Höhe, während sich zu unseren Füßen der Weitenberg-Bach durchs Tal schlängelt. Außerdem erblickt man so manches Murmeltier, dessen schrille Pfiffe zwischen den begrünten Felsen widerhallen. Schließlich wird der Weg breiter und führt direkt zur gemütlichen Weitenbergalm, die den Sommer über bewirtschaftet wird.

Nach der gemütlichen Einkehr wandert man auf dem bereits bekannten Weg zum Ausgangspunkt zurück.

Auf die Edelrauthütte | Pfunders

Hier beginnt und endet Ihre Wanderung: Weiler Dun, Parkplatz

Gehzeit: 3:30 h
Höhenunterschied: 1050 m
Strecke: 7 km
Schwierigkeitsgrad: leicht

Wegbeschreibung:
Von Pfunders fahren Sie weiter in den Weiler Dun zum Parkplatz am Beginn der Steigung. Sie nehmen rund 1km die geteerte Straße bis in die dritte Kehre, gehen die Nr. 13 nach rechts Richtung Luzerhof, nun nach links etwa 1km lang einer Forststraße folgend bis zur ersten Bachquerung. Vor der Brücke rechts abbiegen (Nr. 13, Hinweisschild Edelrauthütte). Nach etwa
20 Minuten folgt die nächste Bachquerung und gleich der Anstieg auf gut gehbarem Zick-Zack Weg, der von Heuschupfe zu Heuschupfe über einen recht steil ansteigenden Grashang Richtung Eisbruggalm führt.
Nach der vierten Schupfe verengt sich das Tal auf wenige Meter: Die Eisbrugge (2100 m). Hier sammeln sich im Winter die Lawinen und bilden im Frühjahr und oft lang in den Sommer hinein eine Schneebrücke. Früher lag hier ganzjährig Schnee bzw. Eis. Die Bauern mussten über diese Eisbrücke in die Alm. Diese Gegebenheit führte zu der Namensgebung für das große Eisbruggkar: Eisbrugge, Eisbruggalm, Eisbruggsee, Eisbruggjoch.
Ein raues Lüftchen empfängt den Wanderer beim Eintritt in das Hochmoor, durch das der Eisbruggbach sich wie ein Meander schlängelt. Der Mittelteil des Kares ist von zu Weiden überwachsenen Morenen geprägt. Auf der ersten Stufe stehen die Neuen Hütten (2154 m). Die Alten Hütten unten am hinteren Ende des Hochmoors, wo noch die Mauerreste stehen, mussten
nach einer großen Verschüttung im Winter 1917 aufgelassen werden. Die Nr. 13 führt nun über liebliche Hügel- und Bödenlandschaft hinauf auf die letzte Moräne, die eine Sperre über die ganze Talbreite für den dahinter liegenden Eisbruggsee (2351 m) bildet. Die Hohe Warte, der Niedere Weißzint, die Napfspitze stehen wie Wächter um den klaren Gebirgssee, und
am nordöstlichen Ende des Seekares schließt das Eisbruggjoch die Wanderung und das herrliche Almgebiet der Eisbrugge ab.
Die Edelrauthütte (2545 m) steht hier bereits 100 Jahre und hat Wind und Wetter, natürliche und politische Stürme überdauert, sie ist aber von der Geschichte gezeichnet.

Bergtour auf die Wurmaulspitze | Meransen

Hier beginnt und endet Ihre Wanderung: Wanderparkplatz (Fane-Alm)

Gehzeit: 7:15 h
Höhenunterschied: 1300 m
Strecke: 14,7 km
Schwierigkeitsgrad: schwer

Wegbeschreibung:
Ausgangspunkt ist der weitläufige Wanderparkplatz nahe der Fane-Alm, den man über Mühlbach/Vals anfährt. Dem Wegweiser in Richtung Wurmaul folgend, wandert man zunächst zum nahe gelegenen Almdorf der Fane-Alm. Hinter den denkmalgeschützten Hütten, die bereits zur ersten Einkehr einladen, schlägt man den breiten Wanderweg Nr. 17 ein. Vom Rauschen des Valler Baches begleitet, führt er im sanften Anstieg durch eine eindrucksvolle Felsschlucht, die sog. Schramme. An der nächsten Weggabelung behält man den stetig ansteigenden Weg Nr. 17 bei. Er führt direkt zur Brixner Hütte, die auf 2.344 m Höhe zu einer Zwischenrast einlädt. Sodann folgt man dem schmalen Wanderpfad Nr. 17A in Richtung Wurmaulspitze. Von der grünen Pfunderer Bergwelt umrahmt, steigt er zunächst gemächlich, dann ziemlich steil über die urwüchsigen, von zarten Bergblumen bewachsenen Grashänge an. Sodann folgt der steile Anstieg über die Südflanke der Wurmaulspitze. Auf etwa 2.900 m Höhe weichen die Grashänge hier Schieferschutt und Schrofen. Zuletzt erreicht man einen Vorgipfel, von dem eine leicht ausgesetzte, seilgesicherte Passage auf den schmalen Gipfel der Wurmaulspitze führt. Auf 3.022 m Höhe erwartet den Wanderer hier nicht nur ein neues Gipfelkreuz, sondern in erster Linie auch ein nahezu endlos anmutender Panoramablick. Der Rückweg erfolgt auf dem Hinweg.

Auf die Wilde Kreuzspitze | Meransen

Hier beginnt und endet Ihre Wanderung: Parkplatz Fane Alm 

Gehzeit: 7:30 h
Höhenunterschied: 1400 m
Strecke: 16,7 km
Schwierigkeitsgrad: schwer

Allein schon der Blick hinunter auf den Wilden See ist die Anstrengung dieser Wanderung wert. Sie ist, für geübte Wanderer, zwar nicht besonders schwierig, jedoch sind Trittsicherheit und Kondition schon Voraussetzung, wenn man auf die Wilde Kreuzspitze möchte.

Wegbeschreibung: 
Die Wandertour beginnt am Parkplatz der Fane Alm bei Vals, auf 1.700 m Meereshöhe. Von dort führt der Weg am bekannten Almendorf vorbei, immer dem Wanderweg Nr. 17 folgend durch die wildromantische Valser Klamm. Bei der darauffolgenden Weggabelung bleibst Du auf dem Weg mit der Nr. 17 in Richtung Brixner Hütte, die auf 2.282 m liegt. Bis hier her ist der Weg nicht schwierig. Die Wanderung geht dann weiter Tal einwärts, über den Weg Nr. 17B. Es ist dies ein Teilstück des bekannten Pfunderer Höhenweges. Von hier aus geht es zum Rauhtaljoch, der Weg ist sehr steil und teilweise mit Schutt und Geröll gefüllt, auch einzelne Firnschneefelder sind hier nicht selten. Schon vom Rauhtaljoch, auf 2.807 m, genießt Du einen fantastischen Blick auf die Pfunderer Berge. 45 Minuten noch und Du bist am Ziel – am Gipfel der Wilden Kreuzspitze. Sie erreichst Du über Weg Nr. 18, der sehr steil ist, Dich aber wahrlich mit einem Panorama über die Zillertaler Alpen und den Wilden See belohnt, das Du so schnell nicht wiederfinden wirst.
Genieße die Rast am Gipfel bevor Du wieder ins Tal absteigst, steil hinunter Richtung Rauhtaljoch. Am Joch angelangt aber nimmst Du den Weg Nr. 18 der Dich zum Wilden See und dann weiter zur Labeseben Alm auf 2.100 m führt. Von dort führt ein breiter Forstweg zur Weggabelung, der eine Weg führt zur Brixner Hütte, der andere durch die Valser Klamm zurück zum Ausgangspunkt.

Anmerkung: Beliebt ist die Wanderung zur Wilden Kreuzspitze auch als Zwei-Tages-Tour mit Übernachtung auf der Brixner Hütte.

Priesterseminar | Brixen

So erreichen Sie das Priesterseminar Brixen

Das Priesterseminar Brixen hat eine sehr interessante Geschichte. Das aktuelle Seminargebäude wurde in den Jahren 1764-1771 unter dem Fürstbischof Leopold von Spaur an Stelle des alten Pilgerhospizes erbaut und am 28. Juni 1767 geweiht. Ihre Ausstattung mit edlen Materialien und Kunstschöpfungen lassen sie zu einem großartigen Gesamtkunstwerk werden. Heute ist das Priesterseminar Sitz der Theologisch-Philosophischen Fakultät.


df

Kontakt:
Priesterseminar Brixen
Seminarplatz 4
39042 Brixen
+39 0472 271011

Burg Reifenstein | Freienfeld

So erreichen Sie die Burg Reifenstein 

Südwestlich von Sterzing befindet sich auf einer kleinen Felskuppe die Burg Reifenstein. Die Burg, die niemals zerstört oder erobert worden ist, zählt zu einer der besterhaltenen Burganlagen Südtirols. Heute kann die Burg von April bis Anfang November im Rahmen einer Führung besichtigt werden.
In der Vorburg am nördlichen Ende der Burganlage sind heute noch das gut erhaltene Spitzbogentor, ein (erneuertes) Fallgitter, Schießscharten und – fenster sowie Wehrgänge zu sehen. Über den Graben, der die Vorburg von der Hauptburg trennt, führt eine Brücke aus dem Mittelalter. Während das nördliche – und für Feinde besser erreichbare – Ende der Burganlage sehr geschützt wurde, befindet sich am südlichen Ende nur eine einfache Ringmauer. In der Nähe der Burg befindet sich außerdem das aus dem 14. Jahrhundert stammende Kirchlein St. Zeno, das aber nicht besichtigt werden kann.
In der Burg kann man dagegen noch die original mittelalterlichen Räumebesichtigen, beispielsweise die Burgküche, hölzerne Schlafkojen aus dem 12. Jahrhundert und eine Badstube. Besonders schön ist der sogenannte Grüne Saal, dessen grüne Wände mit prächtigen Fresken verziert sind. Ebenfalls sehenswert ist die Familienkapelle, die ein kunstvoll geschnitztes Gitter aus der Spätgotik vom Wohnbereich trennt.
Die Burg kann nur im Rahmen einer Führung besichtigt werden.

Öffnungszeiten:
Uhrzeiten der Führungen (ab 4 Pers.): 10:30, 14:00 und 15:00 Uhr (zusätzlich um 16:00 Uhr vom 20. Juli bis 5. September).
Für Gruppen ab 15 Personen: Voranmeldung
Führungsdauer rund 1 Stunde.
Führungen täglich von Anfang April bis Anfang November.
Samstag Ruhetag, außer Mitte August.


Vergewissern Sie sich auf der Website bezüglich eventuellen abweichenden Öffnungszeiten.

d
Preise: 

Erwachsene 7,00 €
Kinder/Jugendliche (6 bis 13 Jahre) 4,00 €

df

Kontakt: 
Burg Reifenstein
Elzenbaum
39049 Freienfeld
+39 339 2643752

Fürstenburg | Burgeis

So erreichen Sie die Fürstenburg

Die mittelalterliche Anlage der Fürstenburg in Burgeis wurde vom Churer Bischof Konrad im 13. Jh. erbaut. Im 16. Jh. und 17. Jh. erfolgten einige Umgestaltungen. Sehenswert ist vor allem der gewaltige Bergfried mit einer Mauerdicke von drei Metern, der zusammen mit der ihn umgebenden Wehr- und Hochburg den ältesten Teil des Baubestands bildet.


df

Kontakt:
Fürstenburg
Burgeis 7
39024 Mals
+39 0473 831190

Burg Sprechenstein | Freienfeld

So erreichen Sie die Burg Sprechenstein 

Das Schloss Sprechenstein ist eine Burg auf 1073 m Höhe in der Südtiroler Gemeinde Freienfeld im Südosten des Sterzinger Talkessels. Die Gesamtanlage ist in zwei miteinander verbundene Baugruppen gegliedert und liegt genau gegenüber von Burg Reifenstein. Kennzeichnend für Sprechenstein ist sein Rundturm.
Die Burg befindet sich in einem guten Zustand und ist bewohnt. Sie gehörte lange Zeit dem Geschlecht der Grafen und Fürsten von Trautson, seit 1775 den Fürsten von Auersperg-Trautson.
Umgeben von hohen Burgmauern befindet sich in der Burg die 1511 vollendete Erasmuskapelle (dem heiligen Erasmus geweiht). Die Burgkapelle ist in einem frühgotischen Stil gehalten.
Ebenso befinden sich in der Burg Fürstenzimmer für Fürsten auf Durchreise, die auch heute noch mit gut erhaltenen alten Möbeln im Renaissance-Stil ausgestattet sind.
Derzeit ist die Burg für Besucher nicht zugänglich.
In den Jahren 2007 bis 2008 wurde der stark beschädigte, zum Schloss Sprechenstein gehörige Bauernhof bis auf zwei noch gut erhaltene Mauern abgerissen und neu aufgebaut. Daneben wurde ein weiteres, fünfstöckiges Gebäude errichtet, das neben einer Burgschenke und einer Käserei, auch drei Ferienwohnungen und eine Privatwohnung beinhaltet. Auch im Schloss selber wurden mehrere kleinere Umbauten vorgenommen.
Im Herbst 2008 wurde die Hofanlage feierlich eingeweiht. In der Käserei wird bereits Milchverarbeitung betrieben, die endgültige Eröffnung der Burgschenke erfolgte Anfang Sommer 2009.


df

Kontakt:
Burg Sprechenstein
Sprechenstein 1 A
39040 Freienfeld
+39 340 2515904

Schloss Eschenlohne | St. Pankraz

So erreichen Sie Schloss Eschenlohne

Die eindrucksvolle Burgruine ragt kurz vor St. Pankraz auf einem bewaldeten Hügel in den Himmel. Besichtigt werden kann Schloss Eschenlohe heute zwar nicht mehr, aufgrund der idyllischen Kulisse zählt es jedoch zu den beliebtesten Fotomotiven im Umkreis und gilt zugleich als Wahrzeichen von Ulten.
Zu finden ist die Burg – bzw. das, was davon übrig ist – auf einer Anhöhe rund zwei Kilometer vor St. Pankraz, genau dort, wo Hagenbach und Falschauer zusammenfließen. Ihren Namen erhielt sie von der Familie der Eschenloher, die einst über das Ultental herrschten. Deren Name wiederum ist auf das Wort „Loach“ zurückzuführen, was so viel wie Laubwald bedeutet.
Als Schloss Ulten wurde die Burg Eschenlohe 1164 zum ersten Mal urkundlich erwähnt und diente lange Zeit den hiesigen Grafen als Wohnsitz. Später ging sie an die Grafen von Trapp, deren Nachfahren noch immer im Besitz der Burg sind, sie allerdings nicht mehr bewohnen. Daher hat auch der Zahn der Zeit sichtlich an den Gemäuern genagt, sodass nur noch Abschnitte der Ringmauer, Teile eines Nebengebäudes und der mächtige Bergfried erhalten sind.
Betreten kann man die Ruine von Schloss Eschenlohne heute wie gesagt nicht mehr – von außen betrachten jedoch sehr wohl. Dazu bietet es sich insbesondere an, eine kleine Wanderung zu unternehmen, die von St. Pankraz bis auf den Burghügel führt.


Nicht für die Öffentlichkeit zugänglich!

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Kontakt:
Tourismusgenossenschaft Ultental/Proveis
St. Walburg 104
39016 Ulten
+39 0473 795387