Schloss Juval am Taleingang des Schnalstals

Die trutzige Burg am Taleingang

Auf einem Hügel am Eingang des Schnalstals thront Schloss Juval. Im Jahr 1250 erbaut, ist die mittelalterliche Burg der Sommerwohnsitz des bekannten Südtiroler Bergsteigers Reinhold Messner. Das Schloss beherbergt eines von sechs Messner Mountain Museen. Die Dauerausstellung des Museums widmet sich dem Mythos Berg und präsentiert eine umfangreiche Tibetika- und Maskensammlung, eine Abenteuerbibliothek und Bilder heiliger Berge. Auch ein Kleintierpark, ein Weingut, ein Bio-Bauernhof und ein Buschenschank gehören zu Schloss Juval.

Ein schöner Spaziergang führt über den Tscharser oder Stabener Waalweg bis zur Burg. Auf dem Klettersteig Hoachwool klettern erfahrene Alpinisten vis à-vis zu Messners Burg.

Shuttle-Bus:
Fährt täglich außer mittwochs vom Parkplatz bis zum Schlosswirt Juval. Von der Endstation sind es noch ca. 15 Minuten Gehzeit bis zum Schloss.

Einfache Fahrt 3,00 €
Hin- und Rückfahrt 5,00 €

df

Kontakt:
Schloss Juval
+39 0473 668058

Schloss Neuhaus | Gais

So erreichen Sie das Schloss Neuhaus

Die Burg wurde zwischen 1240 und 1245 von den Herren von Taufers errichtet. Der Name Neuhaus kennzeichnet das neue Haus im Vergleich zur „älteren“ Burg in Sand in Taufers. Nach dem Aussterben der Tauferer ging die Burg an die Görzer Grafen über, die sie als Pflegschaft an verschiedene Herren, darunter auch an Oswald von Wolkenstein, verliehen. Kaiser Maximilian, der Erbe der Görzer, verkaufte die Burg an Peter Mor von Aufkirchen. Noch oft wechselten die Besitzer, heute ist Neuhaus in privatem Besitz und beherbergt ein Restaurant sowie ein Hotel.

Original erhalten von der Burg sind nur der viereckige Bergfried und Teile der Ringmauer. Der dreigeschossige Palas wurde unter Verwendung alter Mauerreste völlig erneuert. An der Rückseite gibt es noch Reste eines kleinen Zwingervorbaues und eines künstlich angelegten Halsgrabens.
Neben dem Schloss Neuhaus befand sich ein früher viel besuchtes Heilbad, von zwei Quellen aus granitenem Gestein gespeist, die 200 m oberhalb der Burg entspringen. Die Badeanstalt soll bei Nerven- und Magenleiden sowie für Wunden und Geschwüre heilsam gewirkt haben und war für 40 Badegäste eingerichtet. 20 konnten dort auch wohnen. 1924 brannte das Bad ab und wird seitdem nicht mehr genutzt.
Desgleichen ist in der Nähe bei einer aufgelassenen Magdalenenkapelle eine Einsiedelei bezeugt, von der die Pfarrchronik Gais sechs Bewohner verzeichnet (1611-1718).


df

Kontakt:
Schloss Neuhaus
39030 Gais
+39 0474 504222

Messner Mountain Museum Juval | Kastelbell

So erreichen Sie das Messner Mountain Museum Juval

Die Natur der Berge und Kulturgut aus der ganzen Welt bewahren und pflegen umreißt Reinhold Messner seine Vision, die auf dem geschichtsträchtigen Hügel Juval zwischen Reben und Gletschern Wirklichkeit geworden ist.

Das MMM Juval, im gleichnamigen Privatschloss Reinhold Messners im Vinschgau untergebracht, ist dem Mythos Berg gewidmet. Hier sind seine umfangreiche Abenteuer-Bibliothek und Tibetika-Sammlung, eine Bildergalerie zu den heiligen Bergen der Welt, die Maskensammlung aus fünf Kontinenten, sein Expeditionskeller, die einmalige Ausstellung zu Gesar Ling, der Tantra-Raum und Renaissance-Fresken zu sehen. Die gesamte Ausstellung wird von geschulten Führern erklärt. Dazu gibt es einen kleinen Bergtierpark, im Gasthaus Schlosswirt hofeigene Produkte, im Weingut Unterortl exzellente Weine und am Fuße des Burghügels einen Bauernladen. Schloss Juval verlassen alle mit starken Eindrücken.


Vergewissern Sie sich auf der Website bezüglich eventuellen abweichenden Öffnungszeiten.

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Kontakt:
Messner Mountain Museum Juval
Juval 3
39025 Naturns
+39 0471 631264

Trostburg | Waidbruck

Eine der großartigsten Schlossanlagen Südtirols, wurde am Ende des 12. Jh. errichtet und im 17. Jh. zu einer widerstandsfähigen Festung umgebaut. Auf der Trostburg wuchs der mittelalterliche Minnesänger Oswald von Wolkenstein auf.

Öffnungszeiten:
Besuch der Burg nur mit Führung.
Montag Ruhetag

Saison jeweiliger Führungsbeginn
Gründonnerstag bis Ende Juni 11.00, 14.00 und 15.00 Uhr
Juli und August 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
September bis Ende Oktober 11.00, 14.00 und 15.00 Uhr

Vergewissern Sie sich auf der Website bezüglich eventuellen abweichenden Öffnungszeiten.

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Preise:

Erwachsene 8,00 €
Jugendliche von 6-14 Jahren 5,00 €
Kinder unter 6 Jahren freier Eintritt
Studenten, Senioren ab 65 Jahren
6,00

Anmerkung: Eine Besichtigung ist nur mit Führung möglich.
Freier Eintritt mit der Museumcard oder Museumobil-Card


df

Kontakt:
Trostburg
Burgfrieden-Weg 22
39040 Waidbruck
+39 0471 654401

Fröhlichsturm | Mals

So erreichen Sie den Fröhlichsturm

Im Zentrum der Ortschaft Mals mit ihren Kirchen und Türmen erhebt sich der Fröhlichsturm, ein Bergfried aus dem 12. Jh. Erbaut wurde die Burganlage von den Herren von Matsch. Das ehemalige Wohngebäude ist heute nur mehr als Ruine erhalten. Seine Steinquader wurden im 19. Jh. zur Erweiterung der Pfarrkirche verwendet.

Ab dem 14. Jh. im Besitz des Landesfürsten, diente die Burg dem Bischof von Chur als Gerichtssitz. In Folge ging sie jedoch in den Besitz der Herren von Fröhlich über, denen sie ihren Namen verdankt. Übrig ist noch der massive, 33 m hohe Turm aus regelmäßigen Steinlagen, mit einem Umfang von 33,5 m. Eine Reihe von Maueröffnungen lässt erkennen, dass hier ursprünglich ein Wehrgang um den Bergfried verlief.
Die vorbildliche Restaurierung vor wenigen Jahren geht auf die Initiative „Freunde des Fröhlichsturm“ zurück. Eine hölzerne Innentreppe mit 164 Stufen führt nun auf die Aussichtsplattform des zylinderförmigen Rundturms.

Besichtigung nur mit Führung möglich.


Vergewissern Sie sich auf der Website bezüglich eventuellen abweichenden Öffnungszeiten und Uhrzeiten der Führungen.

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Kontakt:
Fröhlichsturm
Fröhlichsgasse
39024 Mals
+39 0473 831190

Schloss Spauregg | Partschins

So erreichen Sie Schloss Spauregg

Historischer Ansitz aus dem 12. Jahrhundert, erbaut von der Trentiner Familie aus dem Geschlecht der Sporo, verdeutschte Version dann ‚von Spaur‘, eine der bedeutendsten Adelsfamilien der Tiroler Geschichte.
Der Ansitz wurde häufig erweitert und umgebaut und ist heute im Besitz der Nachkommen des Ritters Franz Ferdinand von und zu Goldegg und Lindenburg, der den Ansitz durch Heirat im 18. Jahrhundert erwarb. Er hat 1818 die Musikkapelle Partschins gegründet, die Musiker mit den notwendigen Instrumenten ausgestattet und ihnen die musikalische Ausbildung finanziert (somit ist unsere Musikkapelle die älteste des Burggrafenamtes!).
Außer Musik, Kultur und Politik liebte er ebenso die Natur: noch heute ist der von ihm vor ca. 140 Jahren importierte Mammutbaum (Sequoia tree aus Kalifornien) von fast 50 m Höhe zu sehen, sowie eine Eibe und Zeder in dem wunderschönen, fast verwunschenen Park des Ansitzes. 1982 wurde der dazugehörende Stadl an die Raiffeisenkasse verkauft, die ihn abriss um ihre Bank auf das Grundstück zu bauen.

Öffnungszeiten:
ganzjährig geöffnet


Die Innenräume sind nicht zu besichtigen.

df

Kontakt:
Schloss Spauregg
Gaudententurmstraße 20
39020 Partschins
+39 0473 967127

Schloss Dornsberg | Naturns

So erreichen Sie das Schloss Dornsberg

Schloss Tarantsberg am Eingang zum Vinschgau wurde im Jahre 1217 von den Edlen von Tarant als Familienstammsitz erbaut. Die Mitglieder dieser Familie waren nachweislich Ministerialien der Grafen von Tirol. Sie schmückten das Schloss mit schönen Täfelungen, Kachelöfen, geschnitzten Türen und Fenstern. In der Ursula-Kapelle befindet sich ein Flügelaltar, die Wände sind mit alten Malereien verziert.
Die Besitzer der Burg wechselten bereits um 1291: zuerst war es Graf Meinhard II., um 1347 dann Heinrich von Annenberg – ab diesem Zeitpunkt hieß das Schloss dann Dornsberg – und ab 1699 die Grafen von Mohr sowie die Geschlechter Giovanelli und Fuchs.
Im Jahre 1964 kauften die Münchner Herren Gottschall die Anlage und ließen sie unter großem Aufwand restaurieren, nachdem sie in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg verschiedene Schäden erlitten hatte. Heute noch ist Schloss Dornsberg im Besitz dieser Familie. In der Mitte der Burg ragt der schöne, noch gut erhaltene Bergfried in den Himmel.


Schloss Dornsberg kann nicht besichtigt werden.

df

Kontakt:
Tourismusgenossenschaft Naturns
Rathausstraße 1
39025 Naturns
+39 0473 666077

Burgruine | Wolkenstein

So erreichen Sie die Burgruine Wolkenstein

Im Langental, auch Vallunga genannt, befindet sich die Stammburg der Tiroler Adelsfamilie Wolkenstein-Trostburg – in einer etwas eigenwilligen Position auf über 1.600 m Meereshöhe, hoch in der Felswand der Stevia, ein 2.555 m hoher Berg der Puezgruppe in den Dolomiten. Die Position lässt erahnen, dass sie zur Bewachung des Übergangs über das Grödner Joch ins Gadertal diente.
Die Burg stammt aus dem 13. Jahrhundert. Nach anfänglichem Verfall ging sie in Besitz von Randolt von Villanders über, eines Vorfahren des Geschlechts von Wolkenstein, von dem der berühmte Minnesänger Oswald von Wolkenstein später abstammen würde. Der bekannte Lyriker und Komponist führte ein abenteuerliches Leben und soll die Sommermonate über öfter im Schloss in der Stevia-Wand residiert haben.
Im 15. Jahrhundert wurde die Burg von den Venezianern erstürmt, im 16. Jahrhundert wurde sie wieder aufgebaut, bevor sie schließlich endgültig dem Verfall preisgegeben wurde. Heute noch erhalten sind die nach Süden gerichtete Wand sowie der Schloss-Vorhof.

Öffnungszeiten:
ganzjährig geöffnet


df

Kontakt:
Tourismusverein Wolkenstein
Str. Mëisules 213
39048 Wolkenstein
+39 0471 777900

Burg Obermontani | Latsch

So erreichen Sie die Burg Obermontani

Die Burg Obermontani wurde 1228 errichtet von Albert II von Tirol als Trutzburg gegen die Churer Bischöfe und ist der Fundort einer Original-Handschrift des Nibelungenliedes aus dem Jahr 1323. Heute wird das Unikat als Nibelungen-Handschrift Codex I in der Berliner Staatsbibliothek verwahrt.


Die Burg kann nur von außen besichtigt werden.

df

Kontakt:
Tourismusverein Latsch-Martell
Hauptstraße 28a
39021 Goldrain
+39 0473 623109 

Schloss Fahlburg | Prissian

So erreichen Sie die Fahlburg 

Die Fahlburg in Prissian zählt zu den schönsten Renaissanceschlössern Südtirols.
Ihre qualitätvolle Ausstattung, unter anderem mit Deckengemälden des bedeutenden Barockmalers Stefan Kessler, und der originale Erhaltungszustand, weisen der Fahlburg den Rang eines hervorragenden Kunstdenkmals zu.
Auch der Umstand, dass das Schloß seit über 400 Jahren im Besitz derselben Familie der Grafen von Brandis steht, hat Seltenheitswert.
Was die Fahlburg aber darüber hinaus besonders bemerkenswert macht, ist die Verbindung zur Kulturgeschichte unseres Landes.
Auch heute noch ist die Fahlburg immer wieder ein Ort literarischer und kultureller Ereignisse, wie die Verleihung des “Petrarca-Preises” durch Hubert Burda und Peter Handke bezeugt.
Auch der tschechische Dichter und Staatspräsident Vaclav Havel
weilte einst als Gast auf dem liebevoll gepflegten Renaissancesitz.

Das Schloss kann nur im Rahmen einer Führung besichtigt werden. Führungen werden ab Ostern jeden Dienstag um 11:00 Uhr angeboten. Keine Anmeldung erforderlich.


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Kontakt: 
Fahlburg
39010 Fraktion Prissian
+39 0473 920930