Landesfürstliche Burg | Meran

So erreichen Sie die Landesfürstliche Burg

Der Rundgang durch die Burg führt uns auf die Spuren ihres ersten Besitzers, Erzherzog Sigmunds, der sie wohl als Stadtwohnung errichten ließ. Während des ganzen 16. Jahrhunderts blieb die Burg eine fürstliche Residenz; 1516 hielt sich sogar Kaiser Maximilian I. hier auf. Im Laufe der Jahrhunderte verfiel das Gebäude zunehmend.

Im 17. Jh. wurde nur die Kapelle für Messfeiern genutzt. In Folge der Napoleonischen Kriege wurde Tirol Bayern zugeschlagen. Die neue Verwaltung überließ die Burg den Fürsten Thurn und Taxis als Entschädigung für das eingezogene Postregal. 1875 erwarb die Gemeinde Meran die Burg, die sie abbrechen wollte um eine Schule zu errichten. Glücklicherweise fehlten nicht die Proteste von Seiten der Gäste und der Bürger; es entstand ein regelrechter Fall daraus, der die Aufmerksamkeit der internationalen Presse auf sich zog. Die Stadtverwaltung entschied sich schließlich, das kleine Juwel zu retten.

Zwischen 1878 und 1880 erfolgte die Restaurierung des Gebäudes auf historisierende Weise nach Plänen des international bekannten Architekten Friedrich von Schmidt, vormals Leiter der Restaurierungsarbeiten am Wiener Dom. Diese Restaurierung versuchte die spätmittelalterliche Atmosphäre der Burg wieder herzustellen, auch mittels Ankauf von Einrichtungsgegenständen, Bildern und Waffen, die anhand von alten Inventarlisten ausgesucht wurden. In diesem Sinne legt die kleine Burg nicht nur Zeugnis über die Geschichte von Erzherzog Sigmund und Kaiser Maximilian ab, sondern auch über die Art und Weise, wie im 19. Jahrhundert historische Gebäude restauriert und wiederhergestellt wurden. Ab 1880 wurde die Burg öffentlich zugänglich gemacht. Heute verzeichnet sie mehr als 20.000 Besucher im Jahr.

Öffnungszeiten:
ab der Osterwoche bis 6. Januar:
Dienstag bis Samstag 10:30 bis 17:00 Uhr
Sonn- und Feiertage 10:30 bis 13:00 Uhr
Montag Ruhetag


Vergewissern Sie sich auf der Website bezüglich eventuellen abweichenden Öffnungszeiten

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Preise:

Erwachsene 5,00 €
mit Ermäßigung 4,00 €
Jugendliche unter 18 Jahre freier Eintritt

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Anmerkung:
 Für Gruppen ist eine telefonische Voranmeldung notwendig. Kostenloser Eintritt mit dem Winepass!


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Kontakt:
Landesfürstliche Burg
Galileo-Galilei Straße
39012 Meran
+39 329 0186390

Castelfeder | Montan

So erreichen Sie Castelfeder

Wanderung nach Castelfeder:
 Genießertour zur Ruine Castelfeder

Beschreibung Castelfeder:
Castelfeder ist eine interessante Gegend oberhalb von Auer, bei Montan, ein geschütztes Biotop mit Weihern, Mooren, Felsen und der Ruine einer Burganlage, die der Gegend ihren Namen gibt und auf einem 190 m hohen Hügel aus Porphyrgestein liegt. Castelfeder ist ein Ort für kleine und große Forscher, an dem Wandern und Klettern auf jeden Fall zum Erlebnis werden. Sogar Tiere sind ab und an auf den kargen Wiesen zu sehen, denn Ziegen weiden hier in den warmen Jahreszeiten. Die Reste der Burganlage liegen auf einer Anhöhe, stammen aus dem frühen Mittelalter und wurden von Römern erbaut.

Wer den Blick von diesem Hügel einmal erlebt hat, versteht die Wahl des Standortes. Das Panorama ist beeindruckend und erstreckt sich über das Etschtal vom Überetsch (Eppan und Kaltern) bis hinunter zur Salurner Klause. Brandopferstätten und verschiedene archäologische Funde aus dem 2. Jahrtausend v. Chr. und eine byzantinische Festung zum Schutz vor den Germanen aus 500 n. Chr. machen Castelfeder für Geschichtsforscher interessant. Heute fällt dem Betrachter vor allem die Barbarakapelle (6. Jhd.) ins Auge.

In Castelfeder ist durch die Beschaffenheit des Bodens, der zum Großteil aus Steinen und wenig Erdreich besteht, eine interessante mediterrane Flora zu finden: Steppenrasen und Strauchwerk, ein sogenannter submediterraner Buschwald, prägen die Zone. Ebenfalls beeindruckend ist die Pflanzen- und Tierwelt in den Mooren, die den Castelfeder-Wanderweg säumen. Hoch- und Niedermoore faszinieren hier mit ihrer außergewöhnlichen Vegetation. Eine Wanderung durch das Biotop Castelfeder ist zu empfehlen. Plätze zum Kraft tanken und zum Spielen für Kinder auf Kletterfelsen bzw. zwischen interessanten Ruinen bieten Erholung für alle an. Sehen Sie sich das Biotop im Frühjahr oder Herbst an! Auch ein bewölkter Sommertag kann hier sehr gut verbracht werden. Achtung, Schutz vor Sonne gibt es wenig!

Übrigens:
“Arkadien” war ein Berg- und Hochland der Antike und gehörte zur griechischen Verwaltungsregion Peloponnes. Es liegt in der Mitte der südgriechischen Halbinsel. Hier wohnte, geografisch sehr abgeschirmt von der Welt, ein Hirtenvolk, im Einklang mit der Natur und ohne die Belastung gesellschaftlicher Zwänge und mühsamer Arbeit.


Kontakt:
Castelfeder an der Südtiroler Weinstraße Genossenschaft m.b.h
Hauptplatz 5
39040 Auer
+39 0471 810231

Die Gärten von Schloss Trauttmansdorff | Meran

So erreichen sie die Gärten von Schloss Trauttmansdorff

Kaiserin Elisabeth von Österreich-Ungarn (Sissi) erkor Schloss Trauttmansdorff bei Meran in Südtirol zu ihrer bevorzugten Winterresidenz. Heute zählen die Botanischen Gärten von Schloss Trauttmansdorff zu den schönsten Gartenanlagen der Welt. Nicht umsonst wurden die Gärten mit der Auszeichnung Internationaler Garten des Jahres 2013 bedacht.

Über 80 verschiedene Gartenlandschaften führen auf einer botanischen Reise durch alle Vegetationszonen. Bedingt durch das milde Klima Merans wachsen hier Pflanzen aus aller Welt. In den Terrassengärten erblühen duftende Englische Rosen und Königslilien, in den Sonnengärten wachsen Kakteen und Olivenbäume. Aus den Früchten wird Olivenöl gewonnen – Schloss Trauttmansdorff in Südtirol beherbergt somit die nördlichste Olivenölproduktion Italiens. Im Schloss befindet sich außerdem das Touriseum, das Landesmuseum für Tourismus. Auf humorvolle Weise vermittelt es 200 Jahre Tourismusgeschichte in Tirol und Meran.

Attraktion in den Gärten von Schloss Trauttmansdorff:
– Touriseum 


Genaue Informationen bezüglich Öffnungszeiten und Preise finden Sie auf dieser Website.

 

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Kontakt:
Die Gärten von Schloss Trauttmansdorff
St. Valentin Str. 51 a
39012 Meran
+39 0473 255600 

Leuchtenburg | Kaltern

So erreichen Sie die Leuchtenburg

Wandermöglichkeit:
Leuchtenburg Wanderweg

Zwar gehört die Leuchtenburg nicht mehr zum Kalterer Gemeindegebiet, jedoch gehört die sagenumwobene Ruine zum Gesamtensemble des Kalterer See.

1250 von den Herren von Rottenburg errichtet, war sie durch ihre Lage und durch eine imposante Ringmauer geschützt. Viele Burgen der Rottenburger wurden nach deren Konflikt mit Herzog Friedrich IV. von Tirol von 1410 geschliffen, aber die Leuchtenburg ging in den Besitz des Landesherren über, der sie den jeweiligen Hauptmännern von Kaltern verlieh. Lange Zeit war die Leuchtenburg auch der Sitz des Richters von Kaltern.
Im 17. Jahrhundert, endete die Nutzung der Anlage, sie wurde dem Verfall preisgegeben. Erhalten sind noch Teile der Ringmauer und des Palas mit Fresken aus dem 15. Jahrhundert.

Öffnungszeiten:
Ganzjährig geöffnet

Eintritt frei!

Kontakt:
Tourismusverein Kaltern
Marktplatz 8
39052 Kaltern
+39 0471-963169