Herbstenburg | Toblach

So erreichen Sie die Herbstenburg

Unweit der Pfarrkirche von Toblach, auf einer Meereshöhe von rund 1.200 m, liegt der stattliche Ansitz Herbstenburg, der um das Jahr 1500 von den Gebrüdern Kaspar und Christoph Herbst als Vogteisitz erworben wurde. Sie gaben der Burg auch ihren Namen. Im 16. Jahrhundert wurde sie vollständig umgestaltet. Nachdem die Familie Herbst ausgestorben war, wechselte die Burg häufiger ihren Besitzer, heute nennen sie die Grafen Bossi-Fedrigotti ihr Eigen.
Die Herbstenburg bildete das Zentrum einer Anlage, die bis zum roten Turm im Nordwesten des Dorfes reicht. Ein unterirdischer Gang verband diesen mit der Burg. Ein Gefängnis hingegen war im Kellergewölbe der Herbstenburg untergebracht. Im Jahre 1508 und 1511 diente die Herbstenburg als Hofquartier für Kaiser Maximilan I. von Habsburg.
Das Innere der Herbstenburg, das der Öffentlichkeit heute leider verwehrt bleibt, besticht mit schönen Gewölben, Fresken aus der Zeit Kaiser Maximilians und Balkendecken, sowie seinen prächtigen Erkern, Zinnen und Fenstergittern. Auch von außen aber ist die Herbstenburg absolut sehenswert.


Kann nur von außen besichtigt werden.

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Kontakt:
Tourismusverein Toblach
Dolomitenstr. 3
39034 Toblach
+39 0474 972132

Schloss Maretsch | Bozen

So erreichen Sie Schloss Maretsch

Eine Fahrt durch Südtirol wird durch den Blick auf 800 Burgen, Schlösser und Ansitze begleitet. Allein der Bozner Talkessel zählt rund 40 Burganlagen, darunter auch Schloss Maretsch, das sich nur wenige Gehminuten von der Bozner Altstadt befindet. Der älteste Teil von Schloss Maretsch wurde in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts errichtet. Die Burgbewohner, die Herren von Maretsch, standen dem Landesfürsten von Tirol nahe und weiteten die Macht des Regenten im Bozner Talkessel aus. Diese Gegend war nämlich der Zankapfel, um den sich der Bischof von Trient und der Tiroler Landesfürst stritten. Seit dem Jahr 1477 lässt die adelige Familie Römer das Schloss im Sinne der Renaissance erweitern und entsprechend freskieren.
Schloss Maretsch gehört sicherlich zu den Sehenswürdigkeiten, die man in Bozen nicht verpassen sollte. Es ist aber auch ein Veranstaltungszentrum, das für verschiedene Anlässe gemietet werden kann. An Tagen, an denen keine Veranstaltung stattfindet, ist das Schloss auch für Besichtigungen zugänglich.  Für Gruppen werden auf Voranmeldung auch geführte Besichtigungen angeboten.

Öffnungszeiten für Besichtigungen: 
An den möglichen Besuchstagen
von 9:00 – 12:45 Uhr und von 14:00 – 17:00 Uhr

Preis: 

Eintritt 5,00 €

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Kontakt:
Schloss Maretsch
Claudia-de-Medici Str. 12
39100 Bozen
+39 0471 976615

Schloss Gandegg | Eppan

So erreichen Sie das Schloss Gandegg

Schloss Gangdegg in im Ortsteil Pigenò in St. Michael ist eine wuchtige Erscheinung. Ursprünglich befand sich auf dem Gelände ein alter Bauernhof, der Maierhof. Im 15. Und 16 Jahrhundert wurde auf dem Grundstück Schloss Gandegg gebaut.

Das Schloss entspricht so gar nicht der eigentlichen Bauweise der damaligen Zeit. Die neuen Adelssitze, die anstatt der Wehrburgen in dieser Zeit entstanden, lösten die hoch gelegenen Burgen der Adelsgeschlechter ab. Diese neuen Adelssitze hatten nun keine Bergfriede und Ringmauern mehr. Die Erkertürme und Umfassungsmauern des Schloss Gandegg hatten ebenfalls keine Bedeutung mehr, sie sollten nur optisch wirken und dem Gebäude ein burgenhaftes Aussehen verleihen.

Der spätmittelalterliche Wohnturm im Inneren der Anlage wurde erstmals um 1434 urkundlich erwähnt und war im Besitz der Herren von Annenberg. Unter den Grafen von Khuen von Belasi, welche 1543 mit Schloss Gandegg belehnt wurden, erfolgte ein großzügiger Ausbau, welcher dem Schloss das heutige Aussehen verlieh. Diesem Adelsgeschlecht gehört auch heute noch das benachbarte Schloss Englar.

Das Hauptgebäude von Schloss Gandegg ist von einem großen, durch eine hohe Mauer geschützten Park umgeben, an der Südwestflanke wird die Anlage durch Wirtschaftsgebäude mit spätgotischen Bauelementen abgegrenzt.

Die Räumlichkeiten im Inneren sind prachtvoll, es gibt zahlreiche Säle mit kassettierten Decken, Flügeltüren mit reich verzierten Intarsien und Kachelöfen aus dem 16. Und 17. Jahrhundert.


Nicht für die Öffentlichkeit zugänglich.

 

Das Häusl am Stoan | Deutschnonsberg

So erreichen Sie das Häusl am Stoan

“Stell Dir vor, Du wachst eines Morgens auf, schaust zum Fenster hinaus und stellst mit Entsetzen fest, dass rings um Dein Haus herum nichts mehr da ist – alles vom Hochwasser weggespült. Ein wahrlich ungutes Gefühl, das im Jahre 1882 auch die Besitzer des „Häuserl am Stein“ erlebten”.

Saftig schöne Wiesen und mehrere Bauernhäuser standen vor langer langer Zeit hier im Talboden unterhalb von Bad Lad in St. Pankraz an der Falschauer. Als aber dann in einer Herbstnacht des Jahres 1882 ein großes Unwetter nieder ging, rissen die Fluten des Gebirgsbaches alles mit sich fort, bis auf das sogenannte „Häusl am Stein“, am rechten Ufer der Falschauer. Dieses war zufälligerweise auf einem riesen großen Felsblock erbaut worden und blieb somit von der gewaltigen Flut verschont. Der Felsblock, auf dem das Häuschen steht, wurde aber erst nach der Flut sichtbar. Nicht einmal die Besitzer des kleinen Häuschens wussten darüber Bescheid.
Auch heute noch steht das „Häusl am Stein“, eines der wohl kuriosesten Bauwerke der Ferienregion Ultental-Deutschnonsberg und ganz Südtirols, auf dem Felsen, und trotzt jedem Wetter. Ein wenig versteckt, zwischen Bäumen und Wiesen gelegen, ist es über einen gemütlichen Spazierweg von St. Pankraz aus erreichbar und kann bewundert werden. Die Falschauer ist auch heute noch ein wilder Gebirgsbach, allerdings ein gut verbauter, aus welchem keine Gefahren mehr ausgehen und an dessen Ufer es sich angenehm picknicken lässt.
Das „Häusl am Stein“ ist ein sehr beliebtes Fotomotiv. Es befindet sich in Privatbesitz und ist auch heute noch bewohnt.

Öffnungszeiten:
ganzjährig geöffnet

Ruine Aichach | Sankt Oswald

So erreichen Sie die Ruine Aichach 

Neben der Ruine Hauenstein und Salegg hat das Schlerngebiet eine weitere, ziemlich unbekannte, Ruine zu bieten – die Burgruine Aichach im Kastelruther Weiler Sankt Oswald. Obwohl die Ruine etwas abgeschieden von den Hauptorten des Schlerngebietes liegt, lohnt sich ein Besuch. Denn von der Ruine aus hat man einen hervorragenden Blick in die Schlucht des Schwarzgriesbaches, hinter dem sich eindrucksvoll die Santner- und Euringerspitze erhebt. Die Burgruine steht in St. Oswald direkt hinter dem Pflegerhof. Die Burganlage ist relativ klein. Lediglich auf der Angriffsseite ist die Mauer der einstigen Burg Aichach noch mit den Schwalbenschwanzzinnen erhalten. Durch diese Mauer gelangt man in die kleine Burganlage. Darüber hinaus existiert noch der innere Torturm. Das noch vorhandene Mauerwerk ist zu großen Teilen von Efeu bewachsen. Auf den anderen drei Seiten der Burganlage fällt das Gelände steil in die Schlucht des Schwarzgriesbaches ab. Zusammenfassend kann man beschreiben, dass die Ruine Aichach auf einem steil abfallenden Felsensporn steht und deshalb eine ganz besondere historische Ausstrahlung hat.
In der Burgruine wurde ein kleiner Spielplatz mit einer Rutsche und Schaukel für Kinder eingerichtet. Zusätzlich sind hier einige Bänke zum Verweilen aufgestellt. Von hier aus kann man in einer hervorragenden Ruhe – der Straßenverkehr ist in St. Oswald und St. Vigil sehr gering – die schöne Aussicht genießen. Bei einem Ausflug zur Ruine Aichach kann man im direkt neben der Ruine liegenden Pflegerhof rasten. Am Pflegerhof werden die unterschiedlichsten Gewürzkräuter und Teesorten angebaut und auch verkauft.

Öffnungszeiten:
ganzjährig geöffnet.


df
Kontakt:
Tourismusbüro Seis am Schlern
Schlernstraße 16
39040 Seis am Schlern
+39 0471 707024

Sandplatz und Postbrücke | Meran

So erreichen Sie den Sandplatz

Zwischen dem Bozner Tor und dem Passerufer gab es früher eine natürliche Flusswindung, in der sich der Passersand ablagerte. Aus diesem Grund nannte man den dort errichteten Platz Sandplatz. Hier – neben dem Bozner Stadttor – befindet sich eine der ältesten Herbergen Merans: das frühere Hotel “Erzherzog Johann”, das später zum Hotel “Esplanade” umbenannt wurde. Bis 1913 befand sich in einigen Zimmern des Gebäudes das Postamt. Heute hingegen reihen sich im renovierten “Esplanade” Gebäude, Geschäfte und öffentliche Ämter aneinander. Genau gegenüber liegt der Ansitz Hohensaal, in dem sich heute das Institut der Englischen Fräulein und eine neuromanische Kirche, die Herz-Jesu-Kirche, befindet. Die Postbrücke ist Merans Jugendstilbrücke par excellence. Der östliche Zugang zur Stadt war für die Meraner Geschäftsleute sehr wichtig, so erbauten sie im Jahr 1909 die Postbrücke und schufen damit die Verbindung Heiliggeistkirche/Spitalskirche mit dem Sandplatz (früherer Name der Brücke “Spitalbrücke”). Erst vor wenigen Jahren renoviert, ist sie heute die eleganteste Brücke Merans.

Öffnungszeiten:
ganzjährig geöffnet


df

Kontakt:
Sandplatz und Postbrücke
Sandplatz
39012 Meran
+39 0473 272000

Burgruine Neurasen | Niederrasen

So erreichen Sie die Burgruine Neurasen 

Neben Niederrasen, über der Kirche und an einem bewaldeten Berghang, erhebt sich die Burgruine Altrasen, erbaut um das Jahr 1200 von den Herren von Rasen. Erwähnt wurde dieser Bau erstmals in einem Dokument des Bischofs von Brixen. Im Jahre 1259 wurde die Burg bereits von Meinhard II. an seine Frau überschrieben, dies zeugt davon, dass die Burg nicht lange in Besitz seiner Erbauer geblieben war.
Im 13. Jahrhundert war Altrasen Gerichtssitz der Grafschaft Pustertal. Ab 1553 war die Burg im Besitz der Herren von Welsperg, die das Bauwerk dem Verfall überließen. Heute noch erhalten sind die Ruinen des Bergfrieds, des Palas und der Ringmauer.


tz

Kontakt:
Tourismusverein Antholzertal
Niederrasner Straße 35 F
39030 Rasen
+39 0474 496269

Pulverturm | Meran

So erreichen Sie den Pulverturm 

Die beste Aussicht auf Meran! Ein alter Bergfried, in welchen eine moderne Stiege montiert wurde, um diesen als Aussichtsplattform zu nutzen. Eine Lage, direkt über der Pfarrkirche auf einem erhabenen Felsen. Ein Ausblick über das gesamte Burggrafenamt, von den Talniederungen bis zu den höchsten Gipfeln Merans.
Der Pulverturm gilt zu Recht als eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten von Meran! Seinen Namen hat der Pulverturm Meran dem Umstand zu verdanken, dass die Meraner Stadtväter aus Sorge ob der großen Schiesspulver Bestände,  welche in Meran während des 30-jährigen Krieges in der Stadt gelagert wurden, eben diese in den Bergfried der Burg Ortenstein einlagern liessen. Die Burg wurde abgetragen, der Pulverturm zum Glück nicht!
Heute ist der Turm durch eine Treppe in seinem Innenhof erschlossen und seine Aussichtsplattform auf einer Höhe von 20 Metern bietet eine sagenhafte Übersicht über das Zentrum von Meran und das gesamte Burggrafenamt. Wenn man  vom Turm Richtung Passeirer Tor blickt, erkennt sofort die sehr gut erhaltenen Reste der alten Meraner Stadtmauer.


df

Kontakt:
Kurverwaltung Meran
Freiheitsstraße 45
39012 Meran
+39 0473 272000

Schlerihaus | Partschins

So erreichen Sie das Schlerihaus

Hässlich und verkannt stand es bis 2000 am Rand des Peter-Mitterhofes-Platzes, das Erdgeschoss diente jahrelang als Stall und die obere Etage als Behausung der Erntehelfer. Inzwischen ist es renoviert worden und einige wunderschöne Fresken konnten gerettet werden. Um 1700 herum ist der „Rittersaal“ gebaut worden, in welchem die Hausherren ihre privaten Feste veranstalteten.

Seit 2009 öffnet der jetzige Hausherr, Baron von Kripp, jeden Herbst einmal seinen wunderschönen Rittersaal um das “Konzert zur Weinlese” zur Erinnerung an seinen gefallenen Vorfahren Johann von Stachl zur Aufführung zu bringen: ausgewählte alte Musik auf alten Instrumenten – ein bemerkenswertes Konzert, organisiert in Zusammenarbeit mit dem Verein für Heimatpflege Partschins, dem Verein Freunde der Stachlburg sowie des Tourismusvereins Partschins-Rabland.

Öffnungszeiten:
ganzjährig geöffnet


Die Innenräume sind nicht zu besichtigen.

df

Kontakt:
Schlerihaus der Stachlburg
Peter-Mitterhofer-Str. 2
39020 Partschins
+39 0473 966072

 

 

Schloss Payersberg | Tisens-Prissian

So erreichen Sie Schloss Payersberg 

Schloss Payersberg wurde im 13. Jh. von einem gewissen Payr, einem Minister der Grafen von Eppan errichtet. Das Anwesen liegt majestätisch auf einer Felsnase, oberhalb von Nals. Im 16. Jh. ließ Ritter Jakob von Boymundt-Payersberg die Festung renovieren und mit neuen Wehranlagen versehen. Das Schloss, das seit 1600 nicht mehr bewohnt wurde, befand sich noch bis 1791, bis das Geschlecht ausstarb, im Besitz der Grafen von Payersberg. Heute steht die Festung im Besitz der Familie Malpaga.


Nicht für die Öffentlichkeit zugänglich.

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Kontakt:
Tourismusverein Nals
Rathausplatz 1/A
39010 Nals
+39 0471 678619