Zwingenburg | Tisens

So erreichen Sie die Zwingenburg

Die Ruine der Burg Zwingenberg, auch Zwingenburg genannt, liegt westlich oberhalb der Fraktion Prissian auf einer felsigen Erhebung am Hang zwischen der Gampenstraße und dem Prissianer Bach. Ihre Bedeutung lag einst in der Sicherung des Etschtals vom Gampenweg her.
Die Burg wurde Anfang des 13. Jahrhunderts als Ministerialensitz der gleichnamigen Adeligen errichtet. In der folgenden Geschichte hatte sie mehrere Besitzer, bevor sie ab den 17. Jahrhundert vernachlässigt wurde und zur Ruine verfiel. Um 1900 wurde sie ohne historische Rücksichten restauriert.
Die langgestreckte Anlage hatte einen Halsgraben und einen Zwinger in Zugangs- und Angriffsrichtung. Dahinter stand der Bergfried und in dessen schützendem Schatten der Palas. Erhalten haben sich außer dem wiedererrichteten Bergfried nur Reste der Zwinger- und Ringmauern und des alten Palas.


Nicht für die Öffentlichkeit zugänglich.

à

Kontakt:
Tourismusverein Tisens-Prissian
Bäcknhaus 54
39010 Prissian
+39 0473 920822

Prähistorische Siedlungsstätte “Burgstall” | Riffian

So erreichen Sie die prähistorische Siedlungsstätte

Der “Burgstall” ist eine Siedlung aus der späten Eisenzeit, die etwa ab 400 v. Chr. über mehrere Jh. hinweg genutzt wurde. Sie fiel nach der Mitte des 1 Jh. v. Chr. einem Brand zum Opfer und wurde nicht mehr aufgebaut. Ausgegraben und gut erhalten ist das zentrale Herrenhaus. Neben diesem Haus können noch ein weiteres Wohnhaus und Unterkünfte für das Gesinde, Speicher und Ställe nachgewiesen werden.

Erreichbar von Riffian über den Kirchweg und dann zum Gnealersteig. Gehzeit: ca. 40 min.

Jaufenburg | St. Leonhard in Passeier

So erreichen Sie die Jaufenburg

Die Burganlage aus dem späten Mittelalter bewachte einst den Weg auf den Jaufenpass. Der älteste Teil, der frei stehende Bergfried, ist der einzige Teil der alten Burganlage, der erhalten geblieben ist. Er war Mitte des 13. Jahrhunderts von den Herren von Passeier als Wohnturm gebaut worden. Alle späteren Zubauten, darunter mehrere Gebäude und eine Wehrmauer, sind vom 18. Jahrhundert an zerfallen.

Der fünfstöckige Turm ist schön renoviert und seit 2003 eine Außenstelle des MuseumPasseier. In den einzelnen Stockwerken befinden sich kleine Ausstellungen über die Geschichte der Burg, über die für das Passeiertal typischen Schildhöfe und über zwei einflussreiche Familien, die Herren von Passeier und Grafen Fuchs. Sie stellten Richter, Gerichtsherren und Kirchenvögte und bestimmten über Jahrhunderte das Leben im Tal. Im vierten Stock beeindrucken die Renaissance-Malereien des bekannten Maler Bartlme Dill Riemenschneider aus dem Jahr 1538. Im obersten Stock schließlich, mit beeindruckender Sicht über das ganze Tal bis Meran, gibt es eine Hörstation mit zahlreichen Sagen, die sich um die Jaufenburg ranken.

Etwas unterhalb der Jaufenburg steht die kleine Kirche zum Heiligen Kreuz, ein zierlicher spätgotischer Bau, von den Herren der Jaufenburg in Auftrag gegeben. Die Fresken stammen aus der Zeit um 1550.

Öffnungszeiten:
Geschlossen 2020

Preise:

Erwachsene 2,00 €
Kinder ab 6 Jahren 1,00 €
Gruppen ab 10 Personen 2,00 € Aufpreis pro Person

df


df

Kontakt:
MuseumPasseier
Passeirerstraße 72
39015 St. Leonhard in Passeier
+39 0473 659086

Priesterseminar | Brixen

So erreichen Sie das Priesterseminar Brixen

Das Priesterseminar Brixen hat eine sehr interessante Geschichte. Das aktuelle Seminargebäude wurde in den Jahren 1764-1771 unter dem Fürstbischof Leopold von Spaur an Stelle des alten Pilgerhospizes erbaut und am 28. Juni 1767 geweiht. Ihre Ausstattung mit edlen Materialien und Kunstschöpfungen lassen sie zu einem großartigen Gesamtkunstwerk werden. Heute ist das Priesterseminar Sitz der Theologisch-Philosophischen Fakultät.


df

Kontakt:
Priesterseminar Brixen
Seminarplatz 4
39042 Brixen
+39 0472 271011

Burg Reifenstein | Freienfeld

So erreichen Sie die Burg Reifenstein 

Südwestlich von Sterzing befindet sich auf einer kleinen Felskuppe die Burg Reifenstein. Die Burg, die niemals zerstört oder erobert worden ist, zählt zu einer der besterhaltenen Burganlagen Südtirols. Heute kann die Burg von April bis Anfang November im Rahmen einer Führung besichtigt werden.
In der Vorburg am nördlichen Ende der Burganlage sind heute noch das gut erhaltene Spitzbogentor, ein (erneuertes) Fallgitter, Schießscharten und – fenster sowie Wehrgänge zu sehen. Über den Graben, der die Vorburg von der Hauptburg trennt, führt eine Brücke aus dem Mittelalter. Während das nördliche – und für Feinde besser erreichbare – Ende der Burganlage sehr geschützt wurde, befindet sich am südlichen Ende nur eine einfache Ringmauer. In der Nähe der Burg befindet sich außerdem das aus dem 14. Jahrhundert stammende Kirchlein St. Zeno, das aber nicht besichtigt werden kann.
In der Burg kann man dagegen noch die original mittelalterlichen Räumebesichtigen, beispielsweise die Burgküche, hölzerne Schlafkojen aus dem 12. Jahrhundert und eine Badstube. Besonders schön ist der sogenannte Grüne Saal, dessen grüne Wände mit prächtigen Fresken verziert sind. Ebenfalls sehenswert ist die Familienkapelle, die ein kunstvoll geschnitztes Gitter aus der Spätgotik vom Wohnbereich trennt.
Die Burg kann nur im Rahmen einer Führung besichtigt werden.

Öffnungszeiten:
Uhrzeiten der Führungen (ab 4 Pers.): 10:30, 14:00 und 15:00 Uhr (zusätzlich um 16:00 Uhr vom 20. Juli bis 5. September).
Für Gruppen ab 15 Personen: Voranmeldung
Führungsdauer rund 1 Stunde.
Führungen täglich von Anfang April bis Anfang November.
Samstag Ruhetag, außer Mitte August.


Vergewissern Sie sich auf der Website bezüglich eventuellen abweichenden Öffnungszeiten.

d
Preise: 

Erwachsene 7,00 €
Kinder/Jugendliche (6 bis 13 Jahre) 4,00 €

df

Kontakt: 
Burg Reifenstein
Elzenbaum
39049 Freienfeld
+39 339 2643752

Fürstenburg | Burgeis

So erreichen Sie die Fürstenburg

Die mittelalterliche Anlage der Fürstenburg in Burgeis wurde vom Churer Bischof Konrad im 13. Jh. erbaut. Im 16. Jh. und 17. Jh. erfolgten einige Umgestaltungen. Sehenswert ist vor allem der gewaltige Bergfried mit einer Mauerdicke von drei Metern, der zusammen mit der ihn umgebenden Wehr- und Hochburg den ältesten Teil des Baubestands bildet.


df

Kontakt:
Fürstenburg
Burgeis 7
39024 Mals
+39 0473 831190

Burg Sprechenstein | Freienfeld

So erreichen Sie die Burg Sprechenstein 

Das Schloss Sprechenstein ist eine Burg auf 1073 m Höhe in der Südtiroler Gemeinde Freienfeld im Südosten des Sterzinger Talkessels. Die Gesamtanlage ist in zwei miteinander verbundene Baugruppen gegliedert und liegt genau gegenüber von Burg Reifenstein. Kennzeichnend für Sprechenstein ist sein Rundturm.
Die Burg befindet sich in einem guten Zustand und ist bewohnt. Sie gehörte lange Zeit dem Geschlecht der Grafen und Fürsten von Trautson, seit 1775 den Fürsten von Auersperg-Trautson.
Umgeben von hohen Burgmauern befindet sich in der Burg die 1511 vollendete Erasmuskapelle (dem heiligen Erasmus geweiht). Die Burgkapelle ist in einem frühgotischen Stil gehalten.
Ebenso befinden sich in der Burg Fürstenzimmer für Fürsten auf Durchreise, die auch heute noch mit gut erhaltenen alten Möbeln im Renaissance-Stil ausgestattet sind.
Derzeit ist die Burg für Besucher nicht zugänglich.
In den Jahren 2007 bis 2008 wurde der stark beschädigte, zum Schloss Sprechenstein gehörige Bauernhof bis auf zwei noch gut erhaltene Mauern abgerissen und neu aufgebaut. Daneben wurde ein weiteres, fünfstöckiges Gebäude errichtet, das neben einer Burgschenke und einer Käserei, auch drei Ferienwohnungen und eine Privatwohnung beinhaltet. Auch im Schloss selber wurden mehrere kleinere Umbauten vorgenommen.
Im Herbst 2008 wurde die Hofanlage feierlich eingeweiht. In der Käserei wird bereits Milchverarbeitung betrieben, die endgültige Eröffnung der Burgschenke erfolgte Anfang Sommer 2009.


df

Kontakt:
Burg Sprechenstein
Sprechenstein 1 A
39040 Freienfeld
+39 340 2515904

Schloss Eschenlohne | St. Pankraz

So erreichen Sie Schloss Eschenlohne

Die eindrucksvolle Burgruine ragt kurz vor St. Pankraz auf einem bewaldeten Hügel in den Himmel. Besichtigt werden kann Schloss Eschenlohe heute zwar nicht mehr, aufgrund der idyllischen Kulisse zählt es jedoch zu den beliebtesten Fotomotiven im Umkreis und gilt zugleich als Wahrzeichen von Ulten.
Zu finden ist die Burg – bzw. das, was davon übrig ist – auf einer Anhöhe rund zwei Kilometer vor St. Pankraz, genau dort, wo Hagenbach und Falschauer zusammenfließen. Ihren Namen erhielt sie von der Familie der Eschenloher, die einst über das Ultental herrschten. Deren Name wiederum ist auf das Wort „Loach“ zurückzuführen, was so viel wie Laubwald bedeutet.
Als Schloss Ulten wurde die Burg Eschenlohe 1164 zum ersten Mal urkundlich erwähnt und diente lange Zeit den hiesigen Grafen als Wohnsitz. Später ging sie an die Grafen von Trapp, deren Nachfahren noch immer im Besitz der Burg sind, sie allerdings nicht mehr bewohnen. Daher hat auch der Zahn der Zeit sichtlich an den Gemäuern genagt, sodass nur noch Abschnitte der Ringmauer, Teile eines Nebengebäudes und der mächtige Bergfried erhalten sind.
Betreten kann man die Ruine von Schloss Eschenlohne heute wie gesagt nicht mehr – von außen betrachten jedoch sehr wohl. Dazu bietet es sich insbesondere an, eine kleine Wanderung zu unternehmen, die von St. Pankraz bis auf den Burghügel führt.


Nicht für die Öffentlichkeit zugänglich!

k

Kontakt:
Tourismusgenossenschaft Ultental/Proveis
St. Walburg 104
39016 Ulten
+39 0473 795387

Erasmuskapelle auf der Wehrburg | Prissian

So erreichen Sie die Erasmuskapelle auf der Wehrburg

Die heutige Kapelle wurde 1474 geweiht und im 17. Jh. umgebaut. Sie ist ein freistehender Bau mit geradem Abschluss, Gratgewölben über Pilastern und Spitzbogentür mit Stäben und Kehle.
Am Altar findet sich eine Pietà aus der Zeit um 1420, die von vorzüglicher Qualität aber teilweise beschädigt ist. Sie gehört nicht zum ursprünglichen Bestand der Kapelle.

Karl Atz berichtet um 1911, dass die Burggakelle von Bewohnern der Umgebung oft bei Unterleibsleiden besucht wird.

Die Ursprünglich Kapelle befand sich ursprünglich vielleicht woanders und zwar im Erdgeschoss des talseitigen Turmes. Hier findet sich ein Medaillon mit Schmerzensmann, umgeben von den Symbolen der vier Evangelisten. Rechts davon befindet sich eine throndende Maria mit Kind unter einem reich gegliederten gotischen Baldachin sowie links drei Heiligenfiguren. Außen sind zwei weibliche Heilige mit Märtyrerpalmen und ein andrianisches Allianzwappen mit Helm und Zier zu sehen.

Öffnungszeiten:
ganzjährig geöffnet


r

Kontakt:
Erasmuskapelle auf der Wehrburg
Prissian 7
39010 Prissian
+39 0473 920934

Burgruinen Rotund und Reichenberg | Taufers in Münstertal

So erreichen Sie Burgruinen Rotund und Reichenberg

Von der Ortschaft Taufers im Münstertal im Vinschgau sind sie gut sichtbar, die Ruinen der Schlösser Reichenberg und Rotund. Bereits seit dem Jahr 900 thronen sie über dem Tal und locken immer wieder Neugierige, Schaulustige und Abenteurer an, welche die Gebäudereste, die noch übrig sind, betrachten möchten.

Um 900 gaben die Bischöfe von Chur den Auftrag die Schlösser Rotund und Reichenberg zu erbauen, denn sie wollten sie als Residenzen nutzen. Auf steilen Hügeln erbaut, kann man weite Teile des Münstertales überblicken. Jedoch wurden die Schlossanlagen nach einiger Zeit verkauft und wechselten im Laufe der Jahre immer wieder die Besitzer, bis sie vollständig verlassen wurden

Schloss Rotund:
Hoch oben auf 1500 m befindet sich die Burg Rotund, welche aufgrund dieser Lage zu den höchstgelegenen Burgen Tirols zählte. Mitte des 12. Jahrhunderts ging Schloss Rotund an die Edlen von Rotund über, bis es im Jahre 1310 an Henrich von Reichenberg verkauft wurde. Im Laufe ihrer Zeit wechselte die Schlossanlage immer wieder seine Besitzer, so scheinen die Freiherren von Schlandersberg und von Hendl in Urkunden auf. Im 15. Jahrhundert wurde die Burg erneuert und ausgebessert, bis sie dann Ende des 17. Jahrhunderts nicht mehr bewohnt war und dem Verfall überlassen wurde. Der letzte Schlossherr war Baron von Heydorf.

Schloss Reichenberg:
Ebenfalls auf einem steilen Hang liegt Schloss Reichenberg, jedoch befindet es sich unterhalb von Schloss Rotund. Ursprünglich befand sich diese Schlossanlage im Besitz der Bischöfe von Chur, jedoch geriet sie in der Mitte des 12. Jahrhunderts in die Hände der Herren von Reichenberg, Raubritter, welche Angst und Schrecken verbreiteten. Ende des 17. Jahrhunderts, im Jahre 1680, wurde auch diese Schlossanlage verlassen und seinem Schicksal überlassen. Heute kann man von außen die Ruine besichtigen, denn weite Teile der Burganlage sind verfallen, nur der Burgfried ist gut erhalten.

Öffnungszeiten:
ganzjährig:
Besichtigung nur von außen möglich


gfh

Kontakt:
Burgruine Rotund und Reichenberg
39024 Taufers im Münstertal
+39 0473 833046