Ruine Greifenstein | Jenesien

So erreichen Sie die Ruine Greifenstein

Wanderung in der Nähe:
– Erlebnisweg Martinsweg
– Zur Ruine Greifenstein 

Die Ruine Greifenstein in Jenesien wird auch Sauschloss genannt. 1159 wird die Anlage urkundlich erstmals erwähnt. Die Burg wurde mehrfach in Kämpfen oder durch Brände zerstör, jedoch immer wieder neu aufgebaut. Einer Legende nach erhielt sie ihren zweiten Namen “Sauschloss”.

Die Legende vom Sauschloss
Vor langer Zeit belagerte der Landesfürst Friedrich mit der leeren Tasche mit seinem Ritterheer die Burg Greifenstein. Er kam bis zum Burgtor, aber das Tor der Burg war sehr gut gesichert und die Bewohner verteidigten Greifenstein mit allen Mitteln.
Der Landesfürst konnte die Burg nicht einnehmen. Da überlegte er, was er tun könnte. Er beschloss, die Burgbewohner auszuhungern. Und so geschah es. Niemand konnte die Festung verlassen, ohne fürchten zu müssen, getötet zu werden.
Die Belagerung dauerte viele Wochen und die Nahrungsmittel auf der Burg gingen zu Ende. Da beschloss der Graf von Greifenstein, sein letztes Schwein über die Burgmauer ins feind­liche Lager zu werfen. Er hoffte dadurch, den feindlichen Rittern vor­zutäuschen, dass auf Greifenstein noch Vorräte im Überfluss wären. Als nun die Knappen und der Burgherr auf der Ringmauer erschienen, glaubte Friedrich mit der leeren Tasche, sie würden ihm nun Greifenstein über­geben.

Aber was geschah?
Die Bewohner warfen ihre letzte Sau ins feindliche Lager.
Da glaubte Herzog Friedrich, die Greifensteiner hätten noch lange Lebensmittel und gab seinen Rittern den Befehl zum Abzug. Durch diese List waren die Burg und ihre Bewohner gerettet.
Seit diesem Tag heißt die Burg Greifenstein auch Sauschloss.

Öffnungszeiten:
Ganzjährig geöffnet


kj

Kontakt:
Tourismusverein Jenesien
Schrann 7
39050 Jenesien
+39 0471 354196

Schloss Rafenstein | Bozen

So erreichen Sie Schloss Rafenstein

Die romantische Ruine Rafenstein erhebt sich im Norden der Stadt am Eingang zum Sarntal auf dem Rücken der Talferschlucht.
Erbaut wurde die mächtige Anlage wahrscheinlich im 12 Jh von den Herren von Rafenstein, bekannt auch durch Adalpret von Rafenstein, von 1219 bis 1223 Fürstbischof von Trient als Nachfolger des Friedrich von Wangen. Das Geschlecht der Rafensteiner war bereits im 13 Jh ausgestorben. Im Krieg zwischen dem Tiroler Meinhard II und den Bischöfen von Trient wurde Schloss Rafenstein belagert und zerstört. 1358 wurde Schloss Rafenstein von Konrad von Schinlein wiederaufgebaut. Ab 1400 wechselten die Besitzer häufig, bis Rafenstein schließlich in die Hände der Toggenburger kam.


Die Burgruine ist nur anlässlich von Veranstaltungen zugänglich.


fg

Kontakt:
Restaurant Schloss Rafenstein
Rafensteinerweg 38
39100 Bozen
+39 0471 971697

Schloss Welsperg und Ruine Thurn | Gsies

So erreichen Sie Schloss Welsperg

Nordöstlich von Welsberg im Pustertal erhebt sich an der Einmündung des Gsiesertales die noch gut erhaltene Burg Welsperg. Auf dem gegenüberliegenden und bewaldeten Hügel befindet sich Ruine Thurn.
Etwa zehn Gehminuten oberhalb des Dorfes erhebt sich stolz, in alpines Grün eingebettet, auf einer steil abfallenden Felsterrasse die Burg Welsperg. Sie stellt eine ungewohnte, und recht selten auftretende Form einer Burganlage dar, die in der Burgkunde als Kernburg bezeichnet wird. Das älteste Element der Burg ist ohne Zweifel der ungewöhnlich hohe Bergfried, dessen Bau im Jahre 1126 begonnen und 1140 abgeschlossen wurde.
Er diente als Aussichtspunkt und war zugleich Bollwerk gegen Angreifer. Bald darauf entstand der Palas mit den Wirtschaftsgebäuden und die romanische Kapelle.
Im 15. und 16. Jahrhundert wurde die ursprüngliche Burg erheblich erweitert und umgebaut. 1765 ist für Burg Welsperg, wie für Burg Thurn das große Schicksalsjahr. Ein Brand zerstörte den Großteil des Palas und der Wirtschaftsgebäude. So wurde das oberste Stockwerk des Palas abgetragen und der Dachstuhl auf die heutige Hohe herabgesetzt. Von da an blieb die Wehranlage mehr oder weniger ihrem Schicksal überlassen.
Zur Zeit hat sich das “Kuratorium Schloß Welsperg” zur Aufgabe gesetzt, diesem bedeutendem Kulturdenkmal ein “getreuer Diener” in Erhaltung, Restaurierung und Revitalisierung zu sein.

Öffnungszeiten:

Anfang Juli – Anfang September Montag bis Freitag: durchgehend geöffnet von 10:00 – 16:00 Uhr
Samstag: geschlossen
Sonntag: 15:00 – 18:00 Uhr
Anfang September – Mitte September Montag bis Freitag: 13:30 – 15:30 Uhr
Mitte September – Ende Oktober Jeden Donnerstag: 14:00 – 16:00 Uhr

Vergewissern Sie sich auf der Website bezüglich eventuellen abweichenden Öffnungszeiten.

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Preise:

Erwachsene 3,00 €
Kinder von 6-12 Jahren und Senioren ab 65 Jahren 2,00 €
Kinder bis 6 Jahre kostenlos

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Kontakt:
Schloss Welsperg
St. Martin 10a
39030 Gsieser Tal
+39 0474 944118

Römischer Meilenstein | Oberolang

So erreichen Sie den Römischen Meilenstein

Am 11. April 1958 kam anläßlich der Arbeiten zum Kraftwerksbau in der Goste in ungefähr 8 m Tiefe ein römischer Meilenstein zum Vorschein, der von den Brüdern Reinhold und Richard Prugger “in einer wahren Sternstunde – oder besser Sternminute – als Geschichtsdenkmal erkannt wurde, Sekunden bevor ihn das Maul eines Baggers wiederum wohl für weitere tausend und mehr Jahre in die Böschung des neuen Stausees abgelagert hätte.” Der sehr gut erhaltene Granitstein ist 2,33 m hoch, wovon 90 cm auf den scharf abgesetzten, unbearbeiteten und spitz zulaufenden Sockel entfallen. Der Durchmesser beträgt 39 – 42 cm. Die tadellos erhaltene Schrift besagt, dass Kaiser Septimius Severus (193-211) und seine Söhne Caracalla und Geta die durch Alter verfallenen Meilensteine wieder aufrichten ließen und den Statthalter von Norikum mit dieser Erneuerung betrauten. Die Errichtung des Steins fällt in das Jahr 201. Wie bei allen Meilensteinen des Pustertals sind auch bei diesem die Meilen von Agunt (bei Lienz) aus gezählt, in diesem Fall 45 Meilen (67,5 km). Der römische Meilenstein und ein Monolith von der Goste stehen jetzt in Oberolang im Ortsteil Seefeld. Eine exakte Nachbildung wurde nun auch beim Gasthof Alte Goste aufgestellt.

Die Meilensteine können ganzjährig kostenlos besichtigt werden.


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Kontakt:
Tourismusverein Olang
Florianiplatz 19
39030 Olang
+39 0474 496277 

Peter Sigmayr Denkmal | Mitterolang

So erreichen Sie das Denkmal

Verzweiflung und blinde Wut, die Liebe zum Vaterland und sehr viel Mut haben während der Zeit der Tiroler Freiheitskämpfe in den Jahren 1809/10 so manchen Helden hervorgebracht. Peter Sigmayr, der Tharerwirt, war einer davon. Und sein Heimatdorf Olang ehrte ihn mit einem Denkmal: als sechs Meter hoher Sandstein-Mann über einen Granitsockel steht er Tag für Tag allen Wettern trotzend da und blickt siegessicher wie einst über die Lande. Das Denkmal zeigt, wie der Tharerwirt schützend seinen Mantel über den knienden Vater hält.


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Kontakt:
Peter Sigmayr Platz
39030 Mitterolang
+39 0474 496277

Wildbad | Innichen

So erreichen Sie das Wildbad Innichen

Die Ruine zeugt noch vom ehemaligen Glanz der Spätromantik, jedoch zeigen eingestürzte Mauern und eingefallene Dächer auch den Verfall des Grand Hotels. Die Rede ist vom Wildbad in Innichen, welches im Ersten Weltkrieg teilweise zerstört und dann dem Verfall überlassen wurde.

Das Wildbad in Innichen wurde erstmals im Jahr 1586 erwähnt, jedoch reicht seine Geschichte schon viel weiter zurück, in die Zeit der Illyrer und Römer. Es wurden illyrische Münzen und römische Amphoren gefunden, welche wahrscheinlich aus der Zeit zwischen 70 bis 160 n. Chr. stammen.

Neben den 5 Heilquellen besitzt das Wildbad Innichen auch die Kapelle St. Salvator, welche bis 1786 mit der Einsiedelei verbunden war. Im Jahr 1594 geweiht, befand sich an ihrer Stelle schon vorher eine kleine Kultstätte – der Altar reicht bis ins 8. Jh. zurück. Historiker vermuten, dass sich hier einst eine vorchristliche Quellkulturstätte befand.

Von den 5 verschiedenen Quellen, werden 4 als Mineralwasser abgefüllt und verkauft. Die Quelle Lavaredo war früher als Magenwasser sehr beliebt, während das Kaiserwasser schon immer gerne getrunken wurde. Die Schwefelquelle war die bekannteste der Wildbadquellen und vor allem für Sitzbäder, Vollbäder und Umschläge verwendet. Wegen des eher schwefeligen Geschmackes wurde sie nicht gerne getrunken. Die Quelle Candida wird mit dem Kaiserwasser zusammen abgefüllt und wurde früher vor allem von Menschen mit Nierenleiden und Harnwegsproblemen getrunken. Die Eisenquelle wurde erst 1820 durch den Innichner Apotheker Joseph Stapf entdeckt und ist das höchst mineralisierte Wasser unter den Mineralwässern in Südtirol.

Öffnungszeiten:
Ganzjährig geöffnet


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Kontakt:
Tourismusverein Innichen
Pflegplatz 1
39038 Innichen
+39 0474 913149

Katharina Lanz Denkmal | St. Vigil in Enneberg

Die junge Ennebergerin Katharina Lanz, die 1771 in St. Vigil in Enneberg geboren wurde, kam im Kampf gegen die französischen Truppen Napoleons zu Ehren. Im Jahre 1797, mit 26 Jahren also, kämpfte sie mit einer Mistgabel heldenhaft an der Seite eines Inntaler Schützenaufgebots gegen eine Division der napoleonischen Armee in Spinges bei Mühlbach, einem Dörfchen in der Nähe von Brixen, um das Kirchlein und den anliegenden Friedhof vor der Schändung zu bewahren. Sie wurde zur Symbolfigur des Freiheitskampfes der Tiroler in den Franzosenkriegen.

Öffnungszeiten:
Ganzjährig geöffnet


Kontakt:
Tourismusverein St.Vigil in Enneberg
Catarina-Lanz-Str. 14/3
39030 St. Vigil in Enneberg
+39 0474 501037

Friedensglocke | Kronplatz

Wandermöglichkeit:
Concordia Panoramaweg

So erreichen Sie die Friedensglocke

Die Krone des Kronplatzes: Das ist die mächtige Friedensglocke Concordia 2000, die sich am Gipfel des Skigebietes, direkt über der 11 Meter breiten Panorama-Aussichts-Plattform befindet. Vielleicht ein etwas ungewöhnlicher Ort für eine Glocke, aber dafür ein wahrlich wunderbarer Platz.

„Concordia 2000“ wurde die prächtige Glocke auf dem 2.275 Meter hohen Kronplatz getauft, die infolge des 25-jährigen Jubiläums des Skigebiets im Jahre 2003 von den Gemeinden Bruneck, Olang und St. Vigil in Enneberg auf der Aussichtsplattform am Gipfel angebracht wurde.

Diese Friedensglocke mit der lateinischen Inschrift „Donet deus populis pacem“, zu Deutsch „Gott schenke den Völkern Frieden“, erinnert an die Erschließungspioniere des Kronplatzes und ist St. Bernhard, dem Schutzpatron des Bergsteiger und Skifahrer gewidmet.

Mit einem Gewicht von 18,1 Tonnen, einer Höhe von 3,11 Metern und einem Durchmesser von 3 Metern, ist die Concordia 2000 eine der größten Glocken in Südtirol und in den Alpen. Der Glockenklöppel wiegt 500 Kilogramm und lässt einen cis-Ton erklingen. Gestaltet wurde die Concordia 2000 von Paul dë Doss-Moroder aus Gröden. Insgesamt ist der Glockenturm 21,8 Meter hoch.

Auf der Aussichtsplattform im Skigebiet Kronplatz, auf der diese mächtige Glocke steht, befindet sich ein Panoramarelief aus Bronze mit den Bezeichnungen der Berge der Umgebung und der Himmelsrichtungen der wichtigsten europäischen Städte.

Die Concordia 2000 läutet täglich um 12:00 Uhr und wenn in einem Land die Todesstrafe abgeschaffen wird, ein Verurteilter begnadigt worden ist oder wenn ein Krieg zu Ende ist!

Öffnungszeiten:
Anfang Juni – Mitte Oktober:
Montag- Sonntag 09:00 bis 17:00 Uhr


Vergewissern Sie sich auf der Website bezüglich eventuellen abweichenden Öffnungszeiten.

hh

Kontakt:
Concordia 2000
Michael Pacher 11 A
39031 Bruneck
+39 0474 551500

Zwölferturm | Sterzing

So erreichen Sie den Zwölferturm

Der Stadtturm in Sterzing ist bekannt als „Zwölferturm“. Der 46 m hohe, zentral gelegene Turm teilt den Stadtkern seit 1472 in Altstadt und Neustadt. Er ist das Wahrzeichen der Stadt und befindet sich im Stadtzentrum von Sterzing. Sein Name wird darauf zurückgeführt, dass seine Glocke die Bürger zur Mittagspause ruft. Bestehend aus grauen Granitblöcken aus der Umgebung wurde er von 1468-1478 nach den Entwürfen von Hans Feur über dem Stadttor errichtet. Über dem Torbogen erinnern noch zwei Marmortafeln an die Grundsteinlegung durch Herzog Sigismund von Österreich 1469. Er wurde zum Symbol für den wirtschaftlichen und kulturellen Aufschwung der Stadt und hat sich bis heute als Wahrzeichen der Stadt etabliert.


df

Kontakt:
Zwölferturm
Neustadt 1
39049 Sterzing
+39 0472 765325

Mühlbacher Klause | Mühlbach

So erreichen Sie die Mühlbacher Klause

Die Mühlbacher Klause befindet sich zwischen Mühlbach und Vintl am Eingang des Pustertales. Die Klause liegt direkt an der Staatsstraße, zudem führt der Pustertaler Radweg, Pusterbike genannt, an dieser imposanten Festung vorbei. Hier verlief im Jahr 1271 die Grenze zwischen den Grafschaften Görz und Tirol – aus diesem Grund veranlasste Meinhard II. von Tirol den Bau einer Talsperre, die Mühlbacher Klause.

Die ursprüngliche Klause befand sich circa 600 m westlich des heutigen Standortes und bestand aus einer lang gezogenen Sperrmauser sowie zwei Türmen. Die Alte Klause war gemäß dem gängigen Muster der mittelalterlichen Talsperren gebaut worden. Das Baumaterial bestand aus gleich großen, nur in geringem Maße bearbeiteten Bachsteinen, die regelmäßig verlegt wurden. Aufzeichnungen über die Alte Klause versiegen im Jahre 1340.

Die Neue Klause, die bis heute erhalten geblieben ist, trägt die Handschrift von Herzog Sigmund dem Münzreichen. Diese Anlage ist an den Ecken mit Rundtürmen ausgestattet, eine Sperrmauer führt den bewaldeten Bergrücken hinauf. Die Mühlbacher Klause war nicht nur eine Zollstätte, sondern diente auch Wohnzwecken und als Talsperre. Sie kann heute im Rahmen einer Führung besichtigt werden, manchmal ist die Mühlbacher Klause auch Schauplatz verschiedenster Veranstaltungen, wie z.B. Freilicht-Theateraufführungen.


df

Kontakt:
Mühlbacher Klause
Sonnleitenstr. 30
39037 Mühlbach
+39 0472 886048