So erreichen Sie Mals
Einst wurde Mals die „Siebentürmige“ genannt, da die Ortschaft gleich über sieben Kirchtürme verfügte. Heute sind noch fünf dieser Bauwerke erhalten geblieben. Die 5 noch intakten Türme sind jener der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt, die St. Benedikt Kirche aus karolingischer Zeit, die St. Martinskirche aus dem 12. Jahrhundert, der Turm der St. Johannskirche und der Bergfried der Fröhlichsburg.
Die Kirche zum Hl. Nikolaus und die Jakobskirche gibt es nicht mehr.
Die bedeutendste dieser Kirchen ist St. Benedikt, das älteste Gotteshaus. Dort können zum Teil noch Fresken aus der Karolingischen Zeit bzw. aus dem 9. Jahrhundert bewundert werden – die Malereien gehören zu den ältesten Fresken im deutschen Sprachraum. Historiker vermuten, dass das Gebäude auf einem rätischen Quellheiligtum steht. Der romanische Kirchturm wurde wohl erst im 12. Jahrhundert hinzugebaut, während die Kirche vermutlich im 8. Jahrhundert erbaut wurde und somit eine der ältesten Sakralbauten im Alpenraum ist. Die Kirche St.Benedikt kann einmal wöchentlich alleine oder mit Führungen besichtigt werden.
So erreichen Sie die St. Benedikt Kirche
Die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt im Zentrum von Mals mit Ihrem typisch gotischen Kirchturm sticht dem Besucher gleich ins Auge. Der Kirchturm wurde 1530 erbaut und ist fester Bestandteil des Dorfbildes.
So erreichen Sie die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt
Stets verschlossen hingegen ist die Kirche St.Martin, die auf das 12.Jahrhundert zurückgeht und heute recht versteckt inmitten von Wohnhäuser steht. Im 16.Jahrhundert erhielt diese kleine Kirche einen gotischen Chor und wird heutzutage nur noch eher selten für Gottesdienste genutzt.
Von der 1799 von den Franzosen zerstörten Kirche St. Johann steht heute nur noch der romanische Turm und Reste der Kirchenfassade an der Seite des Punibachs. Dieser Turm gilt als der schönste der drei romanischen Türme von Mals. Das ehemalige Kirchenschiff wurde vor einiger Zeit in ein Wohnhaus umgewandelt und damit vor de Verfall gerettet.