St. Georgenkirche | Schenna

So erreichen Sie die St. Georgenkirche

Die Kirche St. Georg stammt aus dem 12./13. Jahrhundert. Diese originelle Rundkirche im Ortsteil St. Georgen war früher Kapelle der Burg St. Georgen oder Alt-Schenna. Als 1591 ein Blitz eine Hälfte des Kirchleins fast ganz zerstörte, wurde der Kirchenraum mit einem Mittelpfeiler verstärkt. Die Fresken aus dem 14. Jahrhundert sind sehr gut erhalten und stellen u. a. das Martyrium des hl. Georg, das Jüngste Gericht und die St.-Nikolaus-Legende dar. Der gotische Flügelaltar zeigt den hl. Georg auf dem Pferde im Kampf mit dem Drachen. Erwähnt sei noch die seltene Darstellung der hl. Kummernus aus dem 17. Jahrhundert. Der Legende nach war sie eine Königstochter auf der iberischen Halbinsel, die ein Gelübde abgelegt hatte, Jungfrau zu bleiben. Ihr königlicher Vater aber wollte sie verheiraten, und so betete sie in ihrem Kummer, dass ihr ein Bart wachse, der ihr Aussehen entstellen sollte. Ihr Gebet wurde erhört, der Vater aber ließ sie in den Kerker werfen und kreuzigen. Von der ehemaligen Burg St. Georgen ist nur noch der Bergfried, der heute den Namen “Ulenturm” trägt, erhalten.

Eintritt frei!


fg

Kontakt:
St. Georgskirche
St. Georgen
39017 Schenna
+39 0473-945937

Alte Pfarrkirche | Schenna

So erreichen Sie die alte Pfarrkirche von Schenna

Im 12./13. Jahrhundert ist diese Kirche im romanischen Stil erbaut und im 16. Jahrhundert gänzlich umgestaltet worden, seither wurde baulich wenig verändert. Der barocke Hochaltar mit den Statuen der Heiligen Franz Xaver und Johann Nepomuk wurde um 1730 errichtet und 1819 umgestaltet. Außer den vier Altären befinden sich in der Kirche auch noch wertvolle Einzelskulpturen wie der spätgotische hl. Sebastian und der barocke hl. Johannes der Täufer.

Die Kreuzwegstationen stammen aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Bei den Restaurierungsarbeiten 1975 wurden schöne, alte Fresken freigelegt und die Statuen kunstvoll erneuert. In der süd-östlich angebauten Johanneskapelle sind bei späteren Renovierungen in den 80er Jahren sehr gut erhaltene Fresken aus dem 14. Jahrhundert gefunden worden; sie zeigen Szenen der Johannes- und der Pankrazlegende; die klugen und die törichten Jungfrauen, Evangelisten, Engelchöre und andere Heiligenbilder.

Seit der Fertigstellung der neuen Pfarrkirche 1931 war diese Kirche zweckentfremdet und diente als Abstellraum und Proberaum für den Chor. Im März 1981 wurde die Kirche wieder eröffnet und neu konsekriert. Sie bildet nun einen würdigen Rahmen für Gottesdienstfeiern und Andachten in kleinerem Kreise und Hochzeiten. Gegenüber im Mesnerhaus ist ein Marmorrelief eingemauert, das die Krönung Mariens zeigt und ein Werk aus dem 14. Jahrhundert ist.

Öffnungszeiten:
Ganzjährig geöffnet

Eintritt frei!


fg

Kontakt:
Alte Pfarrkirche
Kirchweg
39017 Schenna
+39 0473-945633

“Dom auf dem Lande” | St. Pauls

So erreichen Sie den “Dom auf dem Lande”

In St. Pauls steht eine der wichtigsten Sakralbauten Südtirols. Es handelt sich dabei um die Pfarrkirche Pauli Bekehrung, welche auch oft liebevoll „Dom auf dem Lande“ genannt wird. Die der Bekehrung des heiligen Paulus geweihte Kirche steht mitten im Ortszentrum von St. Pauls und beeindruckt allein schon durch Ihre Größe. Die Pfarre von Eppan wurde dank der vielen adligen Einwohner der Region um 1147 zur reichsten Pfarre Südtirols, darum sollte auch die Kirche des damaligen Hauptsitzes St. Pauls entsprechend Prunk und Macht der Pfarrei ausstrahlen. Der Bau dieses wuchtigen Gebäudes dauerte über 250 Jahre, darum ist auch der Unterbau und Mittelteil im Stil der deutschen Spätgotik gehalten, während der Abschluss mit der Zwiebelkuppel eindeutig aus der Zeit des italienischen Barock stammt, welcher in ganz Norditalien und in der Lombardei zu finden ist.

Das Innere der Kirche ist im Stil einer spätgotischen Hallenkirche mit 3 Kirchenschiffen gestaltet. Der prunkvolle Hochaltar, sowie auch die beiden Seitenaltäre stammen vom Innsbrucker Maler und Bildschnitzer Michael Stolz. Daneben gibt es noch zahlreiche weitere Ausstattungsstücke wie das Altarblatt des barocken ehemaligen Hochaltars, die Familienwappen verschiedener Adelsfamilien, Apostelbüsten und die Skulptur der Madonna mit dem Jesuskind aus dem 15. Jahrhundert sowie Vieles mehr.

Die Pfarrkirche von St. Pauls gehört nicht nur zu den größten Dorfkirchen in Südtirol, ihr Bau ist auch ein echtes Meisterwerk: Der Turm des „Dom auf dem Lande“ wie er im Volksmund genannt wird, misst 85 Meter.

Öffnungszeiten:
Ganzjährig geöffnet, ausgenommen nachts.

Eintritt frei!


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Kontakt:
Tourismusverein Eppan
Rathausplatz 1
39057 Eppan
+39 0471 662206

Traminer Pfarrkirche | Tramin

So erreichen Sie die Traminer Pfarrkirche

Die Pfarrkirche ist den Heiligen Quirikus und Julitta geweiht und ist eine Stiftung des Longobardengrafen Rodengo, um 850.
Der Chorraum wurde gegen Ende des 14. Jh. errichtet, das Langhaus mit den Seitenschiffen hingegen erst 1911. Die Fresken im Chorraum zeigen auf der rechten Seite das Martyrium von Julitta (Mutter) und Quirikus (Sohn).
Der Hauptaltar wurde Ende des 18. Jh. an Stelle eines wertvollen gotischen Altares errichtet (heute im Bayerischen Nationalmuseum, ein Werk von Meister Klocker, Schüler des berühmten Michael Pacher). Das Altarbild stammt von Martin Knoller, einem bedeutenden Südtiroler Maler.

Öffnungszeiten:
Ganzjährig geöffnet

Eintritt frei!


fg

Kontakt:
Pfarrkirche Tramin
Hans Feur Str. 8
39040 Tramin
+39 0471-860131