Hochfläche Rodenecker und Lüsner Alm

Wanderungen auf der Hochfläche Rodenecker und Lüsner Alm:
Lüsner Panoramaweg 
Wanderung zur Kreuzwiesenhütte 
– Schluchtenwanderung – Schloss Rodenegg 
Almrunde auf der Rodenecker – Lüsner Alm 
Über die Lüsner – Rodenecker Alm
Finther Steig in Rodeneck

Eines der größten Hochplateaus Europas ist die Rodenecker Alm in den Lüsner Bergen im Eisacktal. Gegen Osten geht sie direkt in die Lüsner Alm über. Auf die Gemeinden Rodeneck und Lüsen aufgeteilt, erstrecken sich diese beiden Almen über 20 km² auf einer Höhe zwischen 1.500 m und fast 2.200 m ü.d.M. Hier sind einige Naturdenkmäler wie der Tschuppwaldsee oder das Biotop Laiermoos zu finden. Auch geschichtlich sind die Almen interessant: Spuren von Jägerrastplätzen aus der Steinzeit wurden hier gefunden.

Die sanften Almwiesen mit ihren Einkehrmöglichkeiten wie der Ronerhütte (1.832 m ü.d.M.), Rastnerhütte (1.931 m ü.d.M.) oder Starkenfeldhütte (1.930 m ü.d.M.) ziehen im Sommer viele Genusswanderer an, die die ebenen Wanderwege auf dem Hochplateau schätzen. Von hier aus haben Sie einen wundervollen Blick auf die Zillertaler Alpen, den Großglockner, den “König der Ostalpen”, die Geislergruppe, die Brenta-Gruppe sowie die Ötztaler und Stubaier Alpen.

Auch das Astjoch (2.194 m ü.d.M.) ist von hier erreichbar. Ausgangspunkt dafür sind die Parkplätze Zumis (Rodeneck), Tulper-Gompis (Lüsen) und Kreuzner (Ellen, St. Lorenzen). Ein Highlight im Almengebiet ist die Kapelle am Pianer Kreuz, deren Grundstein von Joseph Ratzinger, damals Kardinal, geweiht wurde. Während seines Besuches als Papst Benedikt XVI. in Brixen 2008 segnete er dann die Kapelle vom Hubschrauber aus.

Haidersee | St. Valentin auf der Haide

So erreichen Sie den Haidersee

Nahe des Reschenpasses, auf dem Gemeindegebiet von Graun, liegt ein zweiter bekannter Vinschger See: der Haidersee auf 1.450 m Meereshöhe. Hauptzufluss des Haidersees ist der Zerzer Bach und die Etsch, abgeleitet vom benachbarten Reschensee.

Wegen seiner Höhenlage eignet sich der Haidersee weniger als Badesee, sondern eher als Ganzjahres-Ausflugsziel. Eine schöne Nordic Walking- und Wanderstrecke führt rund herum, immer mit Blick auf den imposanten “König Ortler” und die anderen teils vergletscherten Bergriesen der Ortler-Gruppe. Auch Radfahrer schätzen den Haidersee und seine wunderschöne Umgebung, ebenso wie Segler und Kitesurfer. Bootfahren ist hier erlaubt, allerdings nur mit Elektromotor. Im Winter – das Gewässer friert meist schon zu Winterbeginn zu – ist der Haidersee, wie der benachbarte Reschensee, ein Anziehungspunkt für Eissegler und Snowkiter.

Der in rund 2 Stunden machbare Rundweg startet bereits in Mals und führt von dort aus zum Seebiotop. Enten und Blässhühner sind hier zu sehen. Auf dem asphaltierten Radweg geht es danach weiter Richtung Reschen, und durch ein Waldstück zum Dorf St. Valentin an der Haide (1 Stunde). Danach führen die Schilder “Uferweg” auf der linken Seeseite wieder nach Mals.

Naturpark Schlern-Rosengarten

Wanderungen im Naturpark Schlern – Rosengarten:
– Tschafon Umwanderung – Wuhnleger Weiher – St. Sebastian Kirchlein 
Vom Völser Weiher zur Migg Höhle 
Oachner Höfeweg | Völs am Schlern
Oswald von Wolkenstein-Weg 
Von Seis zum Völser Weiher
Hans-und-Paula-Steger-Weg

Weitere Wanderungen am Rosengarten:
– Familienwanderung vom Karersee zum Elisabethdenkmal
Wanderung über den Templweg zum Karersee 

Der Naturpark Schlern-Rosengarten ist Südtirols ältester Naturpark. Das Schutzgebiet befindet sich in den westlichen Südtiroler Dolomiten.
Der Schlern ist ein beeindruckender Gebirgsblock und gilt mit den Türmen Santner und Euringer als eines der Wahrzeichen Südtirols. Das Rosengartenmassiv mit seinen unzähligen Türmen ist ebenfalls weit über die Landesgrenzen bekannt. Einer dieser zahlreichen markanten Erhebungen des Massivs, der Kesselkogel, erreicht sogar eine Höhe von 3002 Metern. Zum Naturpark gehören auch die Bergwälder um Seis, Völs und Tiers sowie das Tschamintal.

Der Schlern mit seinen Felstürmen Santner und Euringer gilt als Symbolberg von Südtirol. Neben dem Schlern ist auch das Rosengartenmassiv mit seinen unzähligen Türmen weit über Südtirols Grenzen bekannt. Beim sagenumwobenen Rosengarten zeigt sich die Enrosadira in ihrer ganzen Pracht: Bei Sonnenuntergang lässt das Abendglühen die Dolomiten in Rottönen erstrahlen.

Das Naturparkhaus in Tiers am Rosengarten informiert über das Schutzgebiet, seine Geologie, Fauna und Flora. Rund 790 Blüten- und Farnpflanzen sind im Naturpark Schlern-Rosengarten anzutreffen. Im Rahmen einer geführten Wanderung durch den Naturpark in Südtirol entdecken Blumen-Liebhaber auch botanische Raritäten.

Die Gemeinden im Naturpark, Kastelruth, Völs am Schlern und Tiers, sind mittels Bussen gut miteinander verbunden und leicht erreichbar. Zur optimalen Infrastruktur vor Ort zählen außerdem die Bergbahnen auf der Seiser Alm und die zahlreichen Hütten in der Ferienregion Seiser Alm.


df

Kontakt:
Naturparkhaus Schlern-Rosengarten
Weißlahn 14
39050 Tiers
+39 0471 642196

Der Drachensee | Wolkenstein

So erreichen Sie den Drachensee

Der Lech dl Dragon, zu Deutsch Drachensee, ist ein Gletschersee in der Feriengemeinde Wolkenstein in Gröden. Gelegen auf einer Höhe von 2.680 m in der Sellagruppe in Südtirol, ist der Drachensee nur ein zeitweise existierendes Gewässer.
Zu den mystischen und zweifelsohne schönsten Seen in Gröden zählt der Lech dl Dragon. Der Eisstausee befindet sich auf der Grödner Talseite inmitten der Dolomiten am Fuße der Sellagruppe. Um den See gibt es zahlreiche Legenden, zumal das Gewässer nicht immer vorhanden ist. Der See speist sich aus Gletscherwasser und ist in den 1970 Jahren komplett verschwunden. In den Jahren 2003 bis 2007 konnte der türkisgrüne See am Sellamasiv in den Dolomiten beobachtet werden, bis er 2009 wieder fast vollständig verschwand.

Ein Drache in Gröden
Seit 2011 scheint sich der See rund 300 m weiter östlich wieder zu bilden und es deutet darauf hin, dass dieser See noch größer wird, als alle bisher beobachteten. Das Verschwinden und Auftauchen des Eissees beschäftigt die Menschen schon seit Generationen. So ist es kaum verwunderlich, dass sich zahlreiche Sagen und Legenden um den Lech dl Dragon ranken. Es wird erzählt, dass die Geräusche des dynamischen Gletschersees, die man in Wolkenstein und in den Almen am Grödner Joch vernehmen kann von einem Drachen stammen, der im Abendrot der Dolomiten seine Runden fliegt.
Den Lech dl Dragon kann man verbunden mit einer schönen Wanderung besichtigen. Startend auf einer Höhe von 1923 m am Parkplatz des Grödner Jochs kann man den See in einer rund vierstündigen Wanderung erreichen. Die besten Monate für diese Wanderung sind August und September.

Heiligkreuzkofel | Enneberg

So erreichen Sie den  Heiligkreuzkofel

Der Heiligkreuzkofel, auch Sas dla Crusc, Rosskofel, L Ćiaval oder Sasso di Santa Croce genannt, ist ein 2.907 m hohes beeindruckendes Bergmassiv in der Fanesgruppe in den Dolomiten. Es dominiert das Landschaftsbild der Gemeinde Abtei (Badia) und ihres Weilers St. Leonhard.

In seinen senkrechten Westwänden befinden sich zahlreiche Kletterrouten, während der Berg auf der Ostseite das Gadertal begrenzt und sich in der Fanes-Hochfläche fortsetzt. Eine der berühmtesten Routen ist der “Mittelpfeiler” (einst UIAA-Schwierigkeitsgrad VI, heute VII+), von Reinhold und Günther Messner erstmals 1968 begangen. Der Normalweg führt von der Heilig Kreuz-Kirche über die Kreuzkofelscharte (2.612 m ü.d.M.) und den Südgrat auf den Gipfel.

Das Massiv ist auch durch einen Sessellift mit zwei Sektionen erschlossen. Die Bergstation der 1. Sektion des Sesselliftes La Crusc ist ein beliebtes Ausfugsziel für Familien und Wanderer. Dort befindet sich nicht nur der Startpunkt für die empfehlenswerte Wanderung zu den Armentara-Wiesen und der Wallfahrtskirche Heilig Kreuz, sondern auch der SommerPark La Crusc, der Themenweg “Auf den Spuren der Wildtiere”, ein Streichelzoo sowie zwei Schutzhütten.

Schrüttenseen | Schalders

So erreichen Sie die Schrüttenseen

Die Schrüttenseen liegen im hinteren Schalderer Tal und werden von sattgrünen Wiesen und dem Kühberg umrahmt. Um zum Ausgangspunkt unserer Wanderung zu gelangen, müssen wir einige km auf Bergstraßen zurücklegen – von Schalders führt eine Straße ins Schalderer Tal, am Ende dessen sich ein Wanderparkplatz befindet. Hier machen wir uns bereit und starten zu Fuß, der Markierung “Schrüttenseen” folgend, entlang des Schalderer Baches.
Wir folgen dem Verlauf des rauschenden Gebirgsbaches, der die Luft erfrischt und unsere Blicke vom Weg ablenkt. Der Hochnebel, der sich heute noch hartnäckig hält, macht den Wald zu einen geheimnisvollen Ort. Wir überqueren den Schalderer Bach auf einem Brücklein, weiter geht es, stets der Markierung folgend. Der Weg ist stets ziemlich steil und aufgrund des Regens der Tage zuvor auch recht rutschig.
Am Wegesrand wächst so mancher Gaumenschmaus – Walderdbeeren, Waldhimbeeren und Schwarzbeeren versüßen uns die Wanderung. Wir gelangen zu einer kleine Rastwiese, weiter geht es – nun nicht mehr so steil – wieder durch den Wald. Nach ca. 20 Minuten ab der Wiese erreichen wir den Großen Schrüttensee (1.970 m). Der kleine See ist in weiteren 3 Gehminuten erreichbar. Der Nebel steigt auf und der Blick auf den grünen Gebirgssee wird frei. Das Seeufer bietet sich für ein Picknick. Nach einer Stärkung mit Seeblick machen wir uns auf den Rückweg, dieser erfolgt auf demselben Weg.

Sarntaler Alpen | Sarntal

Im Herzen Südtirols ragen die 120 Bergspitzen der Sarntaler Alpen empor, die das urige Sarntal hufeisenförmig umrahmen. Attribute wie Bergeinsamkeit, Idylle, Vielfalt und Beschaulichkeit sind es, welche die Sarntaler Alpen auszeichnen. Auch wenn der Name dieser Gruppe vom Tal abgeleitet ist, so sind einige Gipfel des Gebirges nicht nur von dort, sondern ebenso von den umliegenden Tälern und Hochplateaus aus zu erreichen. Das macht die naturbelassene Gebirgsgruppe zu einem beliebten Ausflugsziel zu jeder Jahreszeit. Die Sarntaler Alpen präsentieren sich zudem als sanftes Wandergebiet, dessen Gipfel die 3.000 hm nicht überragen. Als Besonderheiten gelten die Erdpyramiden, die auf dem Ritten zu finden sind, der geografische Mittelpunkt Südtirols bei der „Urlelok“ in Reinswald, sowie das Wallfahrtskirchlein am Latzfonser Kreuz, dem höchstgelegenen Wallfahrtsort Europas.

Die Sarntaler Alpen können in 4 Gebiete eingeteilt werden:
– Die Sarntaler Alpen, die sich direkt um das Sarntal erstecken. Es handelt sich hierbei um den zentralsten Teil der Sarntaler Alpen.
– Das Rittner Horn stellt den südlichsten Teil der Sarntaler Alpen dar und befindet sich hoch über der Stadt Bozen.
– Meran 2000 wird der nord-westliche Teil der Sarntaler Alpen genannt. Das Gebit befindet sich direkt über Meran.
– Im Westen befindet sich der relativ nieder gelegene Tschöggelberg – ein Hochplateau, das an Meran 2000 und die zentralen Sarntaler Alpen schließt.

In den Sarntaler Alpen gibt es jede Menge Orte, an denen sich ein wunderbares Panorama auf das UNESCO Weltnaturerbe der Dolomiten öffnet!

Biotop Raiermoos | Raas

So erreichen Sie die Biotop Raiermoos

Das Raiermoos war ursprünglich ein großer See, der sich vor ca. 12.000 Jahren auf tonhaltigen Eismoränen bildete. Auf Pfahlbauten siedelten die ersten Ureinwohner.
Heute ist das Raiermoos ein
Biotop und Habitat für eine gefährdete Tier- und Pflanzenwelt. Schilf, Rohrkolben, Binsen und Fieberklee säumen den See. Es bietet Fröschen, Molchen und Nattern Lebensraum. Zahlreiche Zugvögel, wie Fischreiher und Störche finden hier Ruhe und Rastplätze. Es brüten Neuntöter,
Biotop Raier moos
Zaunkönig und Nachtigall sowie verschiedene Grasmücken und Meisen. Die blumenreichen Trockenrasen sind ein Paradies für Grillen, Heuschrecken, Schmetterlinge und die Gottesanbeterin. Weitere Biotope in der Gemeinde Natz-Schabs sind Sommersürs in Viums, Zuzzis und Laugen in Natz . Machen Sie einen Spaziergang auf dem Naturlehrpfad rund um das Biotop Raiermoos . Lauschen Sie dem Gesang seltener Vögel und beobachten Sie in Unterständen die vielfältige Tierwelt.

Der Dürrensee | Toblach

So erreichen Sie den Dürrensee

Umgeben von einem traumhaften Berg- und Gipfelszenario liegt der Dürrensee im inneren Höhlensteintal. Dieses kühle Nass gehört zu den drei größten Naturseen im Hochpustertal in Südtirol und besticht nicht nur durch seine spektakulären Farben, sondern auch durch seine ideale Lage.

Ausflügler können diesen türkisfarbenen See sowohl vom Süden von Cortina aus als auch vom Pustertal her erreichen, wobei man bei der Ankunft sogleich den einzigartigen Blick auf die Cristallogruppe genießen kann. Aber bereits die Fahrt bietet Ausblick auf die Drei Zinnen, den Monte Piano oder den Paternkofel.

Die Passer

Schon seit Menschengedenken schlängelt sich der Passer Fluss durch Meran. War der lebendige Fluss bis ins hohe Mittelalter Fluch (katastrophale Überschwemmungen) und Segen (frisches , sauberes Wasser aus den Passeirer Bergen) zugleich, gilt er heute als grüne Lunge Merans.
Schon seit immer begleitet die Passer die Stadt Meran. Was am Timmelsjoch als kleine Quelle seinen Anfang nimmt, wächst durch zahlreiche Zuflüsse aus dem Passiertal, den Sarntaler Alpen und der Texelgruppe zu einem respektablen Fluss heran.
Der gesamte Verlauf der Passer durch Meran ist eine Naherholungszone.