Gleifhügel | Eppan

So erreichen Sie den Gleifhügel

Der Gleifhügel ist einerseits der “Kalvarienberg” Eppans und zugleich ein sehr schönes Ziel für Wanderungen in Richtung Eppan Berg. Als Kalvarienberg bezeichnen die Südtiroler einen Weg, an dem immer wieder Stationen stehen, die den Leidensweg Jesu Christi erzählen. Am Ende des Weges befindet sich immer, wie auch hier, eine Kapelle oder eine kleine Kirche, die für die Auferstehung Jesu steht.
Der Kalvarienberg in Eppan birgt jedoch auch geologische Zeugen der Vergangenheit. So hinterließen die Gletscher der Eiszeit deutlich ihre Spuren. Sie nennen sich Gletscherschliffe und Gletschertöpfe. Einer der schönsten Gletscherschliffe in Bozens Umgebung soll sich hinter der Gleifkirche befinden. Er umfasst eine Fläche von 11.000 m². Die Rillen ziehen sich von Norden nach Süden und “erzählen” von der Richtung, in die sich der Gletscher bewegt hat. Das Moränenmaterial an den Seiten ist die beste Grundlage für die nahen Weinberge und deren Früchte.
Die sogenannten Gletschertöpfe sieht man im nahen Buschwald, südwestlich vom Schliff. Ein Teil davon wird – aufgrund der Form der Aushöhlungen – Teufelssessel genannt. Die Dellen der Gletschertöpfe in den Felsen entstanden durch das Schmelzwasser, das ohne Unterlass auf das Gestein aufschlug.
Der Wald am Gleifhügel besteht vorwiegend aus Mannaeschen, Hopfenbuchen und Buschwald.

Tschenglser Hochwand | Laas

So erreichen Sie die Tschenglser Hochwand

Die Tschenglser Hochwand (italienisch Croda di Cengles) ist ein 3375 Meter hoher Gipfel der Laaser Berge in den Ortler-Alpen, einem Gebirge der südlichen Ostalpen.
Ihren Namen trägt die Hochwand nach dem nördlich gelegenen Ort Tschengls im Vinschgau. Nach Nordwesten, Osten und Südwesten sendet sie ausgeprägte, teilweise begehbare Grate. Der Berg hat von Norden gesehen die Form einer flachen Felspyramide. Seine Nordwand ist allerdings nur in schwieriger Felskletterei zu durchsteigen. Er ist wegen seiner guten Rundsicht nach allen Seiten und der leichten Erreichbarkeit von der Düsseldorfer Hütte aus ein auch im Winter als Skitour oft begangener Gipfel. Zuerst bestiegen wurde die Tschenglser Hochwand am 3. September 1871 durch den Prager Alpinisten Victor Hecht und den Bergführer Johann Pinggera.

Saldurspitze | Schnals

So erreichen Sie die Saldurspitze

Im Saldurkamm in den südlichen Ötztaler Alpen befindet sich die gleichnamige Saldurspitze, die mit der 5 m höheren Lagaunspitze einen Doppelgipfel bildet. Die Saldurspitze mit den umliegenden Bergen des Saldurkammes fällt gegen Westen hin in das Matscher Tal im Vinschgau ab, und gegen Osten hin in das Schnalstal – Kurzras liegt rund 4 km Luftlinie vom Gipfel entfernt.

Bereits 1853 wurde die Saldurspitze, oder Salurnspitze, im Rahmen der Landvermessung erstmals bestiegen, 20 Jahre später begann die Begehung durch Alpinisten. Trotz ihres wunderschönen Panoramablickes ist die Saldurspitze aber ein nicht oft besuchter Berg, da Schutzhütten und Ortschaften in der näheren Umgebung fehlen. Der Normalweg führt von Kurzras im Schnalstal aus über die Lazaunalm, und von dort über den Nordgrat in ca. 5 Stunden auf den Gipfel.

Wunderschönes Ziel einer Bergtour sind die Saldurseen im hinteren Matscher Tal im Vinschgau, eine Seenplatte unter den vergletscherten Gipfeln der Saldurspitzen. Auf dem Weg dorthin kommen Sie an den Saldurböden vorbei, einer schroffen hochalpinen Fels- und Wiesenlandschaft, die einen ganz besonderen Reiz hat. Die Seenplatte erreichen Sie in ca. 3,5 Stunden.

Biotop Widummoos | St. Felix

So erreichen Sie das Biotop Widummoos

Das Biotop Widummoos ist mit seiner knapp 2,3 ha großen Fläche der Rest eines größeren Hochmoores. Als einziges bedeutendes Moorgebiet der Region kommt dem Biotop Widummoos eine besondere landschaftliche Bedeutung zu. Die relativ kleine Fläche beinhaltet eine große Zahl an Lebensräume. So kann zwischen einem periodisch überfluteten Verlandungsmoor, einem Quellmoor, einer beginnenden Hochmoorentwicklung und in den Randbereichen eine Streuwiese unterschieden werden. Entsprechend vielfältig ist auch der Bewuchs, mehrere Orchideenarten gedeihen hier, auch Sumpfdotterblumen, Enziane, das fleischfressende Fettkraut und vieles mehr.

Hochfeiler | Zillertaler Alpen

So erreichen Sie den Hochfeiler: Wanderung auf den Hochfeiler

Der Hochfeiler ist mit einer Höhe von 3509 m ü. A.der höchste Berg der Zillertaler Alpen, einer Gebirgsgruppe der Ostalpen. Sein Gipfel liegt genau auf dem Hauptkamm dieser Berggruppe und markiert einen Punkt im Verlauf der Staatsgrenze zwischen dem österreichischen Bundesland Tirol und der italienischen Provinz Südtirol. Nach Osten, Norden und Südwesten sendet er ausgeprägte Grate. Die Nordseite ist im gesamten Bereich vergletschert und bildet eine markante bis 60° geneigte, 300 Meter hohe Eiswand. Durch die Klimaveränderung seit 1850 schmilzt die Eis- und Firnauflage, wie überall in den Alpen, kontinuierlich ab. Die „Hochfeiler-Eiswand“ ist eine der bekanntesten Touren des klassischen Alpinismus. Zuerst bestiegen wurde der Berg am 24. Juli 1865 durch den österreichischen Alpinisten und Mitbegründer des Österreichischen Alpenvereins, Paul Grohmann, und die Bergführer Georg Samer aus Breitlahner und Peter Fuchs aus Sankt Jakob in Pfitsch.

Lagazuoi See | Abtei

So erreichen Sie den Lagazuoi See

Der kleine Lagazuoi See befindet sich auf rund 2.180 m Meereshöhe im geschützten Gebiet des Naturparks Fanes-Sennes-Prags. Geografisch gesehen liegt er an der Grenze zur Provinz Belluno, rund 1 km Luftlinie von St. Kassian und 500 m von der Scotonihütte in Abtei entfernt.
Der fischreiche Bergsee ist am Dolomitenhöhenweg Nr. 1 sowie entlang des Wanderweges, der von der Capanna Alpina zum Lagazuoi führt, erreichbar. Der markante Felsen, der oberhalb dieses Sees in den Himmel ragt, gehört zu den rund 3.000 m hohen Fanisspitzen.
Der Lagazuoi, der dem Lech de Lagaciò (in Ladinisch) seinen Namen gibt, ist als ein Schauplatz des Gebirgskrieges während des 1. Weltkrieges bekannt. Heute ist das Gebiet mit seinen Kriegsstollen ein großes Freilichtmuseum und beliebtes Ziel für Wanderer und Bergsteiger.

Erdpyramiden | Terenten

So erreichen Sie die Erdpyramiden 

Wanderung: 

Die Entstehung der Terner Erdpyramiden geht wahrscheinlich auf das Jahr 1837 zurück. Als Folge eines heftigen Unwetters, riß der Terner Bach 3 Wohnhäuser, 16 Mühlen, 13 Stampfen, eine Schmiede und eine Säge mit sich fort. 13 Menschen kamen dabei zu Tode. Damals kam es wahrscheinlich zum Anbruch des Hanges. Die Erosion hat in den darauf folgenden Jahrzehnten auf zwei unterschiedliche Schuttmassen eingewirkt: aus dem Material mit Steinblöcken durchsetzt, formten sich die klassischen Erdpyramiden; aus dem Material, das kaum Steine enthält, bildeten sich nur Grate und Rippen.

Eyrser Au | Eyrs

So erreichen Sie die Eyrser Au

Das Biotop Eyrser Au liegt auf einem, vom Tannaser Bach aufgeworfenen, Schuttkegel bei Eyrs. Auf einer Fläche von 46 ha finden sich hier reichhaltige Strukturen und vielfältige Lebensräume.
Rund ein Drittel der in Südtirol brütenden Vogelarten finden sich hier. Viele der Tiere nutzen die Au als Rastplatz auf ihrer „Durchreise“. Einige der hier vorkommenden Vögel stehen bereits auf der Roten Liste gefährdeter Arten der Region.
Im östlichen Bereich der Au erstrecken sich Feuchtwiesen. Vor Jahren wurde hier ein naturnaher Weiher angelegt. Dieser soll zur Bereicherung des Naturraums beitragen und Amphibien einen geeigneten Laichplatz bieten.

 

Seiser Alm | Kastelruth

So erreichen Sie die Seiser Alm 

Wandermöglichkeiten: 

Grandiose Aussichten auf die Dolomiten-Gipfel, 300 Sonnentage, die Weite von Europas größter Hochalm: Die Schönheit der Ferienregion Seiser Alm in Südtirol ist sagenhaft. Am besten lässt sich die einzigartige Natur und Landschaft aktiv im Urlaub erleben. Ob zu Fuß oder mit dem Bike durch den Sommer oder mit Skiern und Snowboard im Winter auf die Piste: Ein Urlaub in der Ferienregion Seiser Alm in Südtirol verbindet Outdoor-Erlebnisse mit Landschaftsgenuss und genussvollen Momenten. Auch in kulinarischer Hinsicht begegnen sich in Südtirol die Kulturen: Von alpin bis mediterran bietet ein Urlaub in Südtirol einen Leckerbissen für jeden Geschmack.
Ein Urlaub auf der Seiser Alm und den umliegenden Dörfern Kastelruth, Seis, Völs am Schlern und Tiers am Rosengarten führt mitten hinein in die sagenumwobenen Dolomiten in Südtirol. Familien entdecken im Sommer – Urlaub magische Plätze, gehen mit Hexe Martha auf Wanderschaft und erkunden den Naturpark Schlern-Rosengarten. Ein Südtirol – Urlaub im Winter bietet mit Skikursen und Skikindergarten Winterspaß für die Kleinen.

Grödner Joch | Gröden

So erreichen Sie das Grödner Joch 

Das Grödner Joch, in ladinisch Jëuf de Frea genannt, führt von Wolkenstein in Gröden nach Kolfuschg, Teil der Gemeinde Corvara und mit 1.645 m ü.d.M. höchstgelegener Ferienort in Alta Badia. Etwas unterhalb des Grödner Jochs wurden steinzeitliche Funde gemacht, ein Fahrweg auf den Pass wurde erst 1915 im 1. Weltkrieg angelegt.

Die Bergwelt am Grödner Joch ist überwältigend: im Süden der massige Sellastock, im Norden die Cirspitzen in der Puezgruppe mit dem Naturpark Puez-Geisler, im Westen die Langkofelgruppe und im Osten die Gipfel des Gadertales mit dem sagenumwobenen Reich der Fanes(gruppe). Am Joch entspringen mehrere Bäche, einer davon ist der Rio Frea, der in den Grödner Bach fließt.

Mitte des 20. Jahrhunderts wurde das Grödner Joch für den Tourismus relevant. 1960 entstand die erste Straße, danach folgten Liftanlagen und Wanderwege zu beiden Seiten des Jochs. Heute ist das Grödner Joch einer der vier Pässe der Sellaronda (im Winter eine Skiumrundung, im Sommer eine Vierpässefahrt für Radfahrer), hier starten zudem Wanderungen in das Dantercepies-Tal, zum Dolomiten Höhenweg Nr. 2 oder zum Pisciadù-Steig, um nur einige zu nennen.