Etschquelle | Reschen

So erreichen Sie die Etschquelle

Die Etsch entspringt auf 1550m, ca.10 Minuten vom Dorf Reschen entfernt. Hier entspringt dem Berg ein kleines Rinnsal, welches in seinem Verlauf, gleich zu Beginn durch den Reschen- und den Haidersee, stetig anschwillt und so zum zweitgrößten Fluss Italiens wird. Auf Schautafeln wird alles Wissenswerte erläutert. Von hier aus blickt der Wanderer über das Dorf Reschen und genießt ein archaisches Landschaftsbild.

Mammutbäume in Fennhals | Kurtatsch

So erreichen Sie die Mammutbäume 

Die fünf Mammutbäume an der Straße nach Fennberg beherrschen mit ihrer imposanten Gestalt die Landschaft beim Bergansitz Fennhals. An der Straße nach Fennberg (Externer Link), etwa 300 Meter nach dem Ansitz Fennhals, steht oberhalb der Straße eine Gruppe von fünf Bäumen.
Sie sind 35 bis 40 Meter hoch, haben einen Umfang bis 4,5 Meter und sollen im Jahr 1898 anlässlich des 50jährigen Jubiläums der Kaiserkrönung von Franz Josef gepflanzt worden sein. Ihr Alter wäre demnach gut 100 Jahre.

Hexenstühle und Hexenbänke | Kastelruth

So erreichen Sie die Hexenstühle 

Das sagenumrankte Naturdenkmal am äußersten Westrand des Puflatsches (Externer Link)auf der Seiser Alm besteht aus fünfeckigen Augitporphyritsäulen (Externer Link)in der Form eines Doppelsitzes. Die so außergewöhnlich genau für zwei Personen passenden Maße von Arm- und Rückenlehnen, Sitz- und Fußflächen machen den „Hexensessel“ von Puflatsch wohl einzigartig in den ganzen Alpen.
Entgegen der landläufigen Meinung dürfte diese Felsformation jedoch durchaus natürlichen Ursprungs sein. Die so genannten „Hexenstühle“ befinden sich oberhalb Tiosels bei Kastelruth (1378 Meter). Es handelt sich um einen auffällig gespaltenen Kalkstein in Sesselform. Der Doppelsteinsitz aus Dolomit ist zirka einen Meter hoch und an Seiten- beziehungsweise Rückwand moosbewachsen.
Dei Hexenstühle sind als sagenumwobene urgeschichtliche Sehenswürdigkeit allgemein bekannt.

Wegbeschreibung: 
Erreichbar über den Wanderweg 7 und 8 von Kastelruth über Tiosels. Kurze Wanderung für die ganze Familie auf den Spuren der berühmten Schlernhexen im Seiser Alm-Gebiet.

Naturdenkmal “Säulenfichte” | Pfalzen

So erreichen Sie das Naturdenkmal Säulenfichte 

Ein sehr seltenes und interessantes Naturdenkmal steht am Fuße einer Böschung neben der Landstraße zwischen Hofern und Issing in der Nähe von Mühlen im Pustertal.
Dort ragt eine einmalige Pfahl- oder auch Girlandenfichte genannt aus dem Jungwuchs empor. Während der Terminaltrieb aufrecht in die Höhe wächst, hängen die ca. 30 cm langen Seitenäste senkrecht nach unten. Der etwa 85 Jahre (im Jahre 1991) alte Baum erreicht eine Höhe von gut 25 m (1991) und weist einen Umfang von 34 cm (1991) auf. Die Hängefichte ist nur schwer in die vielen Säulen- und Hängeformen, die bisher bekannt sind, einzuordnen. Es ist jedenfalls die schmalste Fichtenform, die jemals in Südtirol und weit darüber hinaus gefunden wurde. Diese “Spitzenfichten” sind eine Folge der auslesenden Wirkung von großen Schneelasten.

Kohlern | Bozen

So erreichen Sie Kohlern

Kohlern ist die grüne Lunge Bozens und außerdem Naturschutzgebiet.
Etwa 10 km vom Zentrum von Bozen entfernt befindet sich das kleine Bergdorf Kohlern, eine wahre Oase der Ruhe für all jene die aus dem hektischen Stadtleben mal schnell entfliehen wollen. Eine kurvige Bergstraße führt auf den Kohlerer Berg hinauf. Und auch eine Seilbahn führt von Bozen aus zu dem kleinen Dörfchen. Die Kohlerer Seilbahn ist sogar die älteste freischwebende Seilbahn der Welt, 1908 in Betrieb gesetzt. 2007 wurden neue Kabinen installiert. Die Seilbahn bringt Sie auf ca. 1.250 Metern und ist somit auch für viele Bozner ein sehr beliebtes Fortbewegungsmittel in die Sommerfrische.
Die kleine Siedlung, die sich in Bauernkohlern und Herrenkohlern gliedert, liegt im Herzen der Natur, umgeben von herrlichen Wäldern und Wiesen. Außerdem genießt man von hier eine bezaubernde Fernsicht, sei es auf die Stadt Bozen als auch auf Teile des Etschtals und des Überetsches.

Vernagt-Stausee | Schnalstal

So erreichen Sie den Vernagt-Stausee

Auf 1.689 m Meereshöhe liegt der bekannte Vernagt-Stausee im Schnalstal, am Eingang in den Vinschgau. Der vom Schnalser Bach gespeiste, rund 100 ha große See ist nach jenem Ort in Schnals benannt, der mit der Stauung des Wassers in den 50er- und 60er-Jahren des 20. Jahrhunderts verschwand: Vernagt.
Heute zeugt nicht mehr viel vom einstigen Siedlungsgebiet. Allerdings: Bei niedrigem Wasserstand ragt ein Kirchturm aus dem Gewässer, der an die versunkenen acht Höfe erinnert. Zu sehen ist der Glockenturm, anders als jener im Reschensee, jedoch nur selten. Ein Umstand, der den besonderen Charme der Seen in der Ferienregion Meraner Land einmal mehr unterstreicht.
Neben der bewegten Geschichte rund um die Errichtung der 65 m hohen Staumauer, die insbesondere Geschichtsinteressierte entzückt, weiß der Vernagtsee in Südtirol auch Wanderer und Bergsteiger zu begeistern. Unzählige Wanderungen und Höhentouren nehmen hier ihren Anfang. Gemütlich gestaltet sich ein Abstecher nach Kurzras oder an den Tisenhof, der 1306 erstmals urkundlich erwähnt wurde, während ein Ausflug zur Fundstelle des Mannes aus dem Eis, dem Ötzi, schon anspruchsvoller ist.
Nicht entgehen lassen, das solltest Du Dir im Wanderparadies Schnalstal ebenso die Rundwanderung um den Vernagt-Stausee selbst. Der Seerundgang (Weg Nr. 13b bzw. 13a) beginnt etwas unterhalb des Leiterkirchleins, führt von dort über den Schnalser Bach bis an das hintere Ende des Sees im Vinschgau und von dort über die imposante, begrünte Mauer wieder zurück zum Ausgangspunkt. Du siehst: Selbst wenn Du  im Vernagtsee nicht schwimmen oder baden darfst, ist der Stausee Anziehungspunkt für große und kleine Südtirol-Aktivurlauber.

Sonnenberg und Nördersberg

Wanderungen am Sonnenberg:
Zaalwaal 
– Laaser Leiten 
Klumper-Runde 
Latschanderwaal
Apothekersteig Laas
Besinnungsweg Tanas
Große Dolomitenblick-Runde
– Schlanders – Vetzaner Leiten
Schlanderser Sonnenpromenade
– Rosenkranzweg nach St. Ägidius 
St. Ägidius Kirche am Schatzknott
– Schludernser Waalweg und Gangleg

Wanderungen am Nördersberg:
– Von Göflan zu den Gamshöfen
Göflaner Marmorweg
– Frauwaal 
– Agumser Bergwaal 
Broatraschgl-Runde 
Rautwaal-Neuwaal-Mareinwaal 

Eingefasst von dem kargen, heißen Sonnenberg im Norden und dem grünen, wasserreichen Nördersberg im Süden, bietet der Vinschgau zwei ganz besondere, gegensätzliche und sich ergänzende Wandergebiete auf engstem Raum.

Umgeben von hohen Gebirgszügen, ist der Vinschgau in Südtirol gegen Niederschläge aus allen Windrichtungen weitgehend abgeschirmt. Daher ist das Wetter selbst für Südtiroler Verhältnisse besonders sonnig und trocken. Mit gerade einmal 500 mm Niederschlag pro Jahr müssen sich die Pflanzen im Steppengürtel an den Hängen des sonnenexponierten Sonnenbergs in Südtirol begnügen. Die Tier- und Pflanzenwelt ist perfekt an die flirrende Hitze mit Bodentemperaturen von bis zu 70°C im Sommer angepasst: Trockenrasengesellschaften mit Steppengräsern, Flaumeichen und Zwergsträuchern sind das Zuhause zahlloser Insekten- und Reptilienarten.
Hier, am Sonnenberg, etwas anzubauen ist nur durch das heute noch erhaltene künstliche Bewässerungssystem, die Waale, möglich.

Anders als in den typischen Südstaulagen gibt es im Vinschgau in Südtirol übers Jahr deutlich geringere Niederschlagsmengen. Dieses spezielle Mikroklima hat der Landschaft einen besonderen Charakter verliehen: dichte Gebirgswälder und grüne Wiesen bedecken die sonnenabgewandten Hänge am Nördersberg. Hier trifft man auf alle Klimazonen und charakteristische Vegetationsstufen der Zentralalpen. Gerade im Sommer, wenn am Sonnenberg die Temperaturen auf den kargen Hängen ihren Höhepunkt erreichen, bietet der kühle, grüne Nörderberg ideale Bedingungen zum Spazieren, Wandern und Biken.

Wasserfall Schwarzbach | Luttach

So erreichen Sie den Wasserfall Schwarzbach 

Bewundern Sie das Schauspiel der tosenden Wasser am Schwarzbach-Wasserfall oberhalb von Luttach, der zwischen einer schmalen Felsspalte 15 Meter in die Tiefe stürzt und sich in einer blauen Lagune ergießt. Spüren Sie die kühlende Frische der Wassertröpfchen auf Ihrer Haut, atmen Sie die wohltuende Frische ein und genießen Sie das besondere Mikroklima der Umgebung und die farbigen Lichtreflexionen bei Sonnenschein. Gesäumt wird der Weg von hölzernen Skulpturen, die von internationalen Künstlern während des jährlich stattfindenden Bildhauer-Symposiums im Ahrntal geschaffen wurden.

Stoanerne Mandln | Sarntal

So erreichen Sie die Stoanernen Mandln

Wandermöglichkeit:
– Von Sarnthein zu den Stoanernen Mandln
Von der Sarner Skihütte zu den Stoanernen Mandln
Von Jenesien zu den Stoanernen Mandln
Von Mölten zu den Stoanernen Mandln
Schneeschuhwanderung Stoanerne Mandln

Bikemöglichkeiten:
Biketour von Jenesien zu den Stoanernen Mandln
Genussradtour zu den Stoanernen Mandln
MTB-Tour zu den Stoanernen Mandln

Die Stoanernen Mandln sind ein besonderer Ort, ein wahrer Kraftplatz in Mölten, und einer der schönsten Aussichtspunkte der Sarntaler Alpen: Von hier erblickt man die ganze Dolomitenwelt bis hin zur Marmolata und dem König Ortler.
Bei Ihrem Urlaub in Mölten sollten Sie unbedingt eine Wanderung zu diesen über 100 Mandln aus Steinen unternehmen. Wie eine Soldatenschar erwarten Sie die aus Sandsteinplatten aufgeschichteten Säulen.
Ihre Geschichte und Bedeutung ist nicht eindeutig. Dienten die Mandln vor ewiger Zeit etwa als Wegweiser? Haben Hirten sie zum Zeitvertreib aufgestellt? Deuten sie auf Hexentreffs oder Kelten-Kult hin? Felsblockgravuren und Feuersteingeräte lassen auf ein Treiben in der Steinzeit und im Mittelalter schließen. Eine Gerichtsschrift aus dem Jahre 1540 belegt den Ursprung, dass an diesem Ort vor knapp 500 Jahren Hexentänze und Teufelsfeiern zelebriert wurden – Schauergeschichten wie Gewittermachen und das Verspeisen von Kindern inklusive. Uralte Ritz-Zeichen deuten sogar darauf hin, dass der Aussichtspunkt vor Jahrtausenden ein keltischer Kultplatz war.

 

Teufelssessel | Eppan

So erreichen Sie den Teufelssessel 

Die Gegend Eppan/Berg und Pigenò ist nicht nur besonders attraktiv, sie hat auch sehr viel zu erzählen. So auch vom Teufel, der einsame Wanderer lockt.
Der Teufel trieb anscheinend in Eppans Umgebung sehr oft sein Unwesen. Es sollen die Ritter und Edelleute gewesen sein, die immer wieder angegriffen wurden. Ihr ausschweifender Lebensstil soll immer wieder Unmut erregt und somit für Abrechnungen gesorgt haben.
Der Kalvarienberg oberhalb St. Michael führt zur Gleifkirche. Wenn man vom Aussichtspunkt, an dem eine Krippe steht, etwa 100 Schritte zurückgeht entdeckt man einen Porphyrfelsen, der aussieht wie ein Lehnsessel. Nur dieser Stein blieb frei von Moos und Flechten.
Vor langer Zeit trieb sich der Teufel rund um den Ansitz Schulthaus immer wieder herum. Einmal war eine Dame sehr spät nachts noch unterwegs und wurde auch vom Teufel angesprochen. Sie ließ sich “umgarnen”, ging mit ihm mit und bewirtete ihn. Als die junge Frau jedoch nicht auf weitere Wünsche des Teufels einging, erdrückte er sie genau auf dem “Lehnstuhl”. Die Eindrücke warnen heute noch die Bewohner der Umgebung.