Weißhorn | Jochgrimm

So erreichen Sie das Weißhorn

Hier am Weißhorn befindet sich die berühmte Bletterbachschlucht, die auch für Geologen eine interessante Zone darstellt. Der “Grand Canyon Südtirols” ist am Fuße des Weißhorns erwanderbar und wird von einem eigenen kleinen Museum, dem “Geoparc Aldein Radein”, mit Informationen inhaltlich ergänzt. Das Weißhorn ist, wie auch sein Bruder, das Schwarzhorn, Teil des Europäischen Fernwanderweges E5.
Die Spitze des Weißhorns ist ziemlich schnell erreichbar, da sich der entsprechende Parkplatz bereits auf 2.000 m Höhe am Jochgrimm befindet. Auch unterhalb des Gipfels gibt es einen Rundwanderweg, der auf der Ostseite eine wunderbare Aussicht auf das Rosengarten-Latemargebirge bietet. Zwischen Schwarz- und Weißhorn liegt das kleine, für Familien sehr gut geeignete Skigebiet Jochgrimm.
Schwarz- und Weißhorn sind nur ungefähr 1.000 Meter voneinander entfernt. Der Unterschied der beiden nahen Gipfel ist geologisch erklärbar. So ist ein Bruch in der Erdkruste, die sogenannte Trudner Linie, Grund dafür, dass das Schwarzhorn im Verhältnis zum Weißhorn um ungefähr 1.000 Meter angehoben wurde. Die Schichten auf dem Porphyr wurden in der Zwischenzeit abgetragen. Nun hat das Schwarzhorn fast dieselbe Höhe wie das Weißhorn.

 

Der Antholzer See | Antholz

So erreichen Sie den Antholzer See

Der drittgrößte natürliche See Südtirols, der Antholzer See, liegt am Talschluss des gleichnamigen Pustertaler Nebentals, welches bei Olang abzweigt und welches zu den schönsten Seitentälern des Pustertals gehört. Der Bergsee liegt auf 1.642 m und lädt, umgeben von der wunderbaren Bergwelt des Naturpark Rieserferner-Ahrn, zum gemütlichen Wandern und Verweilen.
Der Antholzer See, ein Juwel aus türkis-grünem und kristallklarem Wasser, ist der landschaftliche Höhepunkt des Tales und eines der beliebtesten Ausflugsziele für Wanderer, Mountainbiker und Naturliebhaber im Pustertal. Sein südöstlicher Bereich ist durch eine Fahrstraße erschlossen und auch für die Befahrung mit Kinderwagen geeignet. Am Südostufer befindet sich auch ein großes Dammhirschgehege.
Das nordwestliche Ufer des Antholzer Sees ist von einen Wandersteig umsäumt, der eine schöne Rundwanderung sowohl für Kinder als auch für Erwachsene verspricht. Seit dem Jahre 2003 ist hier ein Naturlehrpfad angelegt, um den Besuchern so den See und Interessantes rund um den See, wie zum Beispiel die Sage von der Entstehung, näher zu bringen. Bei der Gestaltung des Weges wurde vor allem an die Kinder gedacht: Tannenzapfenwerfen und Bachsteinhüpfen entlang des Wanderwegs – und der Wanderspaß für Kinder ist schon perfekt. Die Schautafeln selbst, mit 16 Themenpunkten, geben zudem interessante Informationen über Fauna und Flora rund um den See. Zahlreiche Bänke laden zum gemütlichen Verweilen und Picknicken ein.

Wanderungen: 
Vom Antholzer See zur Steinzger Alm
Lehrpfad am Antholzer See mit dem Kinderwagen

Pfurnsee | Ridnaun

So erreichen Sie den Pfurnsee

Der Pfurnsee, im Ridnauner Talschluss gelegen, bietet alles, was den Alpinisten und Naturliebhaber interessiert. Eine beachtliche Größe und Tiefe, aber vor allem eine gewaltige Bergwelt, welche ihn umgibt und sich in ihm widerspiegelt. Der Bergsee liegt auf knapp 2500 m Meereshöhe und ist in ein beachtliches Felsbecken gebettet.

 

Fröhlichsturm | Mals

So erreichen Sie den Fröhlichsturm

Im Zentrum der Ortschaft Mals mit ihren Kirchen und Türmen erhebt sich der Fröhlichsturm, ein Bergfried aus dem 12. Jh. Erbaut wurde die Burganlage von den Herren von Matsch. Das ehemalige Wohngebäude ist heute nur mehr als Ruine erhalten. Seine Steinquader wurden im 19. Jh. zur Erweiterung der Pfarrkirche verwendet.

Ab dem 14. Jh. im Besitz des Landesfürsten, diente die Burg dem Bischof von Chur als Gerichtssitz. In Folge ging sie jedoch in den Besitz der Herren von Fröhlich über, denen sie ihren Namen verdankt. Übrig ist noch der massive, 33 m hohe Turm aus regelmäßigen Steinlagen, mit einem Umfang von 33,5 m. Eine Reihe von Maueröffnungen lässt erkennen, dass hier ursprünglich ein Wehrgang um den Bergfried verlief.
Die vorbildliche Restaurierung vor wenigen Jahren geht auf die Initiative „Freunde des Fröhlichsturm“ zurück. Eine hölzerne Innentreppe mit 164 Stufen führt nun auf die Aussichtsplattform des zylinderförmigen Rundturms.

Besichtigung nur mit Führung möglich.


Vergewissern Sie sich auf der Website bezüglich eventuellen abweichenden Öffnungszeiten und Uhrzeiten der Führungen.

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Kontakt:
Fröhlichsturm
Fröhlichsgasse
39024 Mals
+39 0473 831190

Schloss Spauregg | Partschins

So erreichen Sie Schloss Spauregg

Historischer Ansitz aus dem 12. Jahrhundert, erbaut von der Trentiner Familie aus dem Geschlecht der Sporo, verdeutschte Version dann ‚von Spaur‘, eine der bedeutendsten Adelsfamilien der Tiroler Geschichte.
Der Ansitz wurde häufig erweitert und umgebaut und ist heute im Besitz der Nachkommen des Ritters Franz Ferdinand von und zu Goldegg und Lindenburg, der den Ansitz durch Heirat im 18. Jahrhundert erwarb. Er hat 1818 die Musikkapelle Partschins gegründet, die Musiker mit den notwendigen Instrumenten ausgestattet und ihnen die musikalische Ausbildung finanziert (somit ist unsere Musikkapelle die älteste des Burggrafenamtes!).
Außer Musik, Kultur und Politik liebte er ebenso die Natur: noch heute ist der von ihm vor ca. 140 Jahren importierte Mammutbaum (Sequoia tree aus Kalifornien) von fast 50 m Höhe zu sehen, sowie eine Eibe und Zeder in dem wunderschönen, fast verwunschenen Park des Ansitzes. 1982 wurde der dazugehörende Stadl an die Raiffeisenkasse verkauft, die ihn abriss um ihre Bank auf das Grundstück zu bauen.

Öffnungszeiten:
ganzjährig geöffnet


Die Innenräume sind nicht zu besichtigen.

df

Kontakt:
Schloss Spauregg
Gaudententurmstraße 20
39020 Partschins
+39 0473 967127

Schloss Dornsberg | Naturns

So erreichen Sie das Schloss Dornsberg

Schloss Tarantsberg am Eingang zum Vinschgau wurde im Jahre 1217 von den Edlen von Tarant als Familienstammsitz erbaut. Die Mitglieder dieser Familie waren nachweislich Ministerialien der Grafen von Tirol. Sie schmückten das Schloss mit schönen Täfelungen, Kachelöfen, geschnitzten Türen und Fenstern. In der Ursula-Kapelle befindet sich ein Flügelaltar, die Wände sind mit alten Malereien verziert.
Die Besitzer der Burg wechselten bereits um 1291: zuerst war es Graf Meinhard II., um 1347 dann Heinrich von Annenberg – ab diesem Zeitpunkt hieß das Schloss dann Dornsberg – und ab 1699 die Grafen von Mohr sowie die Geschlechter Giovanelli und Fuchs.
Im Jahre 1964 kauften die Münchner Herren Gottschall die Anlage und ließen sie unter großem Aufwand restaurieren, nachdem sie in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg verschiedene Schäden erlitten hatte. Heute noch ist Schloss Dornsberg im Besitz dieser Familie. In der Mitte der Burg ragt der schöne, noch gut erhaltene Bergfried in den Himmel.


Schloss Dornsberg kann nicht besichtigt werden.

df

Kontakt:
Tourismusgenossenschaft Naturns
Rathausstraße 1
39025 Naturns
+39 0473 666077

Burgruine | Wolkenstein

So erreichen Sie die Burgruine Wolkenstein

Im Langental, auch Vallunga genannt, befindet sich die Stammburg der Tiroler Adelsfamilie Wolkenstein-Trostburg – in einer etwas eigenwilligen Position auf über 1.600 m Meereshöhe, hoch in der Felswand der Stevia, ein 2.555 m hoher Berg der Puezgruppe in den Dolomiten. Die Position lässt erahnen, dass sie zur Bewachung des Übergangs über das Grödner Joch ins Gadertal diente.
Die Burg stammt aus dem 13. Jahrhundert. Nach anfänglichem Verfall ging sie in Besitz von Randolt von Villanders über, eines Vorfahren des Geschlechts von Wolkenstein, von dem der berühmte Minnesänger Oswald von Wolkenstein später abstammen würde. Der bekannte Lyriker und Komponist führte ein abenteuerliches Leben und soll die Sommermonate über öfter im Schloss in der Stevia-Wand residiert haben.
Im 15. Jahrhundert wurde die Burg von den Venezianern erstürmt, im 16. Jahrhundert wurde sie wieder aufgebaut, bevor sie schließlich endgültig dem Verfall preisgegeben wurde. Heute noch erhalten sind die nach Süden gerichtete Wand sowie der Schloss-Vorhof.

Öffnungszeiten:
ganzjährig geöffnet


df

Kontakt:
Tourismusverein Wolkenstein
Str. Mëisules 213
39048 Wolkenstein
+39 0471 777900

Burg Obermontani | Latsch

So erreichen Sie die Burg Obermontani

Die Burg Obermontani wurde 1228 errichtet von Albert II von Tirol als Trutzburg gegen die Churer Bischöfe und ist der Fundort einer Original-Handschrift des Nibelungenliedes aus dem Jahr 1323. Heute wird das Unikat als Nibelungen-Handschrift Codex I in der Berliner Staatsbibliothek verwahrt.


Die Burg kann nur von außen besichtigt werden.

df

Kontakt:
Tourismusverein Latsch-Martell
Hauptstraße 28a
39021 Goldrain
+39 0473 623109 

Schloss Fahlburg | Prissian

So erreichen Sie die Fahlburg 

Die Fahlburg in Prissian zählt zu den schönsten Renaissanceschlössern Südtirols.
Ihre qualitätvolle Ausstattung, unter anderem mit Deckengemälden des bedeutenden Barockmalers Stefan Kessler, und der originale Erhaltungszustand, weisen der Fahlburg den Rang eines hervorragenden Kunstdenkmals zu.
Auch der Umstand, dass das Schloß seit über 400 Jahren im Besitz derselben Familie der Grafen von Brandis steht, hat Seltenheitswert.
Was die Fahlburg aber darüber hinaus besonders bemerkenswert macht, ist die Verbindung zur Kulturgeschichte unseres Landes.
Auch heute noch ist die Fahlburg immer wieder ein Ort literarischer und kultureller Ereignisse, wie die Verleihung des “Petrarca-Preises” durch Hubert Burda und Peter Handke bezeugt.
Auch der tschechische Dichter und Staatspräsident Vaclav Havel
weilte einst als Gast auf dem liebevoll gepflegten Renaissancesitz.

Das Schloss kann nur im Rahmen einer Führung besichtigt werden. Führungen werden ab Ostern jeden Dienstag um 11:00 Uhr angeboten. Keine Anmeldung erforderlich.


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Kontakt: 
Fahlburg
39010 Fraktion Prissian
+39 0473 920930

Herbstenburg | Toblach

So erreichen Sie die Herbstenburg

Unweit der Pfarrkirche von Toblach, auf einer Meereshöhe von rund 1.200 m, liegt der stattliche Ansitz Herbstenburg, der um das Jahr 1500 von den Gebrüdern Kaspar und Christoph Herbst als Vogteisitz erworben wurde. Sie gaben der Burg auch ihren Namen. Im 16. Jahrhundert wurde sie vollständig umgestaltet. Nachdem die Familie Herbst ausgestorben war, wechselte die Burg häufiger ihren Besitzer, heute nennen sie die Grafen Bossi-Fedrigotti ihr Eigen.
Die Herbstenburg bildete das Zentrum einer Anlage, die bis zum roten Turm im Nordwesten des Dorfes reicht. Ein unterirdischer Gang verband diesen mit der Burg. Ein Gefängnis hingegen war im Kellergewölbe der Herbstenburg untergebracht. Im Jahre 1508 und 1511 diente die Herbstenburg als Hofquartier für Kaiser Maximilan I. von Habsburg.
Das Innere der Herbstenburg, das der Öffentlichkeit heute leider verwehrt bleibt, besticht mit schönen Gewölben, Fresken aus der Zeit Kaiser Maximilians und Balkendecken, sowie seinen prächtigen Erkern, Zinnen und Fenstergittern. Auch von außen aber ist die Herbstenburg absolut sehenswert.


Kann nur von außen besichtigt werden.

df

Kontakt:
Tourismusverein Toblach
Dolomitenstr. 3
39034 Toblach
+39 0474 972132