Schloss Neumelans | Sand in Taufers

So erreichen Sie Schloss Neumelans

Der von außen kommende Besucher ist nachhaltig beeindruckt von der wuchtig wirkenden Burg Taufers auf dem Felsen am nordseitigen Ende der Ortschaft Sand. Eher versteckt hingegen liegt am südlichen Eingang des Dorfes ein weiteres wertvolles Baudenkmal: der Edelsitz Neumelans. Seine Entstehungsgeschichte hängt unmittelbar mit der Burg Taufers zusammen.
Im Jahre 1504 verpfändete Kaiser Maximilian I. von Habsburg die Burg Taufers und die Gerichtsbarkeit im Tale zum Preis von 27.000 fl. an die Herren von Fieger aus Hall in Tirol. Obwohl die neuen Gerichtsherren in der folgenden Zeit der Bauernaufstände und der Wiedertäuferbewegung amtlich nicht wenig in Anspruch genommen waren, betrieben sie mit Energie den Ausbau der wehrhaften Burganlage.
Hans Fieger III. ließ sich im Jahre 1582 – innerhalb von 12 Monaten, wie die Chronik zu berichten weiß – herunten am Talboden einen eleganten Edelsitz erbauen; dieser erhielt in Anlehnung an Schloss Melans bei Hall, dem Herkunftsort der Fieger, den Namen Neumelans.
Seine Architektonik ist ganz auf die Funktion als Wohnschloss ausgerichtet: ein hochgezogener, stattlicher Bau mit vier Ecktürmen (unten viereckig, oben rund), malerischen Erkern und gleichmäßig verteilten Innenräumen). Als besondere Sehenswürdigkeit gilt auch die ungewöhnlich hohe und kunstvoll gefugte Konstruktion des Walmdaches.


Das Schloss ist nur bei bestimmten Veranstaltungen zugänglich.

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Kontakt:
Tourismusverein Sand in Taufers
Josef-Jungmann-Str. 8
39032 Sand in Taufers
+39 0474 678076

Mayenburg | Völlan

So erreichen Sie die Mayenburg 

Die Mayenburg wurde vor 1200 erbaut, erstmals 1229 urkundlich erwähnt (“Castrum Mayberch”). Um 1241 wurde die Mayenburg im Besitz der Grafen Eppan-Ulten erwähnt; 1650 wurde sie von Veit Benno Graf Brandis groß ausgebaut; die zinnengekrönte Ringmauer umschließt zwei geräumige Burghöfe mit dem Palas und anderen Bauten. Die Burgkapelle und der darüber liegende Wohnraum zeigen Spuren von Wandmalereien aus dem 15. und 16. Jh.


Nicht für die Öffentlichkeit zugänglich!

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Kontakt:
Tourismusverein Lana und Umgebung
Andreas Hoferstr. 9/1
39011 Lana
+39 0473 561770

Burgruine Straßberg | Gossensass

So erreichen Sie die Burgruine Straßberg

Weit sichtbar erstreckt sich der gut erhaltene Bergfried der Ruine Straßberg auf einem schmalen Hügel nördlich von Ried. Erstmals erwähnt wurde die Burg 1280. Aufgrund der strategisch günstigen Lage entlang der Brennerstraße, worauf auch der Name verweist, erlangte sie große Bedeutung. Sie diente als Gerichtssitz und als örtlicher Sitz der landesfürstlichen Verwaltung. Vom 14. bis 16. Jahrhundert war sie Lehen der bedeutenden Adelsfamilie Frundsberg. Seit dem 17. Jahrhundert verlor die Burg an Bedeutung.

Öffnungszeiten:
ganzjährig geöffnet


Öffentlich nicht zugänglich.

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Kontakt:
Tourismusverein Gossensass
Ried
39041 Gossensass
+39 0472 632 372

Schloss Schwanburg | Nals

So erreichen Sie Schloss Schwanburg 

Am Ausgang der Sirmianerbachschlucht, unterhalb der Festung Payersberg, steht die wohlerhaltene, bewohnte und bewirtschaftete Schwanburg. Die Burg, die auch als Haus in der Gaul bezeichnet wurde, wurde schon 1286 in einer Urkunde der Pfarre Bozen erwähnt und war seit dem 14. Jahrhundert im Besitze der Herren von Boymundt-Payersberg, von denen Jakob in den Jahren 1560-1575 dem Ansitz die heutige Gestalt gab. Er nannte den Neubau nach dem Schwan in seinem Wappen: Schwanburg. Die Herren von Payersberg führten nämlich neben dem angestammten schwarzen Stier der Boymundter einen stolzen weißen Schwan in blauem Feld in ihrem Schilde. Dieselben Wappentiere schmücken auch das offizielle Wappen der Gemeinde Nals heute. Die Burg besteht aus einer malerischen Gruppe von Einzelbauten mit Loggiengängen und Freitreppen, die einen Binnenhof umschließen. Am Eingangstor ist das Wappen des Geschlechts der Boymundt-Payersberger mit der Jahrzahl 1560 angebracht. Im Hof befindet sich eine schöne Sonnenuhr mit der Jahreszahl 1563, und zwei eingemauerte Römersteine sind mit üppigem Laubwerk umrankt. Das Schloss Schwanburg dient heute als Wohn- und Verwaltungsgebäude der Firma Rudolf Carli Erben. Das Weingut erstreckt sich auf einer Fläche von ca. 15 ha und hat unter dem Namen Castel Schwanburg Südtiroler Qualitätsweine produziert. Im alten Schlosskeller befinden sich neben den hunderten von kleinen französischen Eichenfässern (Barriques) auch noch Holzfässer aus der Zeit Maria Theresias.


Nicht für die Öffentlichkeit zugänglich!

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Kontakt:
Tourismusverein Nals
Rathausplatz 1/A
39010 Nals
+39 0471 678619 

Ansitz Heufler | Rasen/Antholz

So erreichen Sie den Ansitz Heufler 

Der Ansitz Heufler, datiert 1579, liegt am Anfang des Antholzertals. Im Inneren, im ersten Stock, befindet sich eine der schönsten Stuben Tirols. Heute ist der Ansitz Heufler ein Hotel mit 8 charmante Zimmer, eine Bar und ein typisches Restaurant.


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Kontakt: 
Ansitz Heufler
Oberrasen 37
39030 Rasen/Antholz
+39 0474 496218

Kreideturm | Eppan

So erreichen Sie den Kreideturm

Der allein stehende Turm ist viereckig und wurde zusammen mit der Burg Hocheppan Ende 12., Beginn 13. Jahrhundert erbaut. Wahrscheinlich wurde er etwas später zum Entfachen von Signalfeuern benutzt.

Rund um den Turm sieht man eine Ringmauer. Ein Hocheinstieg auf der Südseite des Bau’s ist mit Verzierungen geschmückt. Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich weiter unten noch ein Eingang. Er wurde anscheinend ebenfalls für das Entzünden von Feuern verwendet. Im Turminneren finden Sie nur einen dunklen Schacht.

Wer Burg Hocheppan erwandert, der sollte auch dem Kreideturm einen Besuch abstatten.

Öffnungszeiten:
ganzjährig geöffnet

Ruine Salegg | Seis

So erreichen Sie die Ruine Salegg 

Die Ruine Salegg liegt unweit der Ruine Hauenstein im Hauensteiner Wald. Von der einstmaligen Burg stehen nur mehr spärliche Mauerreste (Weg Nr. 2). Die Ruine Salegg liegt oberhalb von Seis, am Fuße des Schlern. Man startet bei der Talstation der Seis-Seiser Alm Bahn und folgt immer der Beschilderung “Oswald von Wolkenstein Weg”. Die Ruine Salegg trifft man nach ca. einer halben Stunde an.


df

Kontakt:
Ruine Salegg
Schlernstr. 16
39040 Seis am Schlern
+39 0471 707024

Ruine Hauenstein | Seis am Schlern

So erreichen Sie die Ruine Hauenstein

Die Burg Hauenstein aus dem 12. Jahrhundert liegt auf 1.273 m ü.d.M. in einem dichten Forst bei Seis am Schlern. Erstmals urkundlich erwähnt wurde die Burg 1186. Im Jahr 1367 lebte Eckhard von Villanders auf der Burg. Sein Enkelsohn, der spätmittelalterliche Minnesänger Oswald von Wolkenstein, erbte später ein Drittel der Burg Hauenstein. Besitzer der beiden anderen Anteile war der Ritter Martin Jäger, keiner von beiden bewohnte jedoch die Burg. Als Oswald von Wolkenstein mit 14 Jahren Margarete von Schwangau heiratete, brauchte er ein standesgemäßes Haus. Ohne das Geld zur Ablöse, besetzte er kurzerhand das Anwesen. Nach einem langjährigen Kampf um die Burg konnte der Streit um 1427 beigelegt werden und Oswald von Wolkenstein erhielt als Entschädigung alleinig die Burg Hauenstein. In diesen Jahren entstand auch das bekannte “Hauensteinlied” des Minnesängers.

Im 16. Jahrhundert erwarb Christoph Freiherr von Wolkenstein die Burg und ließ sie erweitern, im 17. Jahrhundert verfiel die Burg jedoch zusehends. Im Zuge von Restaurierungsarbeiten 1976/77 wurden im Inneren der Kapelle einige Freskenteile freigelegt. Außerdem wurden während dieser Arbeiten ein Bronzeschwert und andere Gegenstände aus dem Mittelalter gefunden. Heute befindet sich die Burgruine Hauenstein im Besitz der Diözese Bozen-Brixen, zu sehen sind nur noch Mauerreste. Die Ruine ist frei zugänglich und von Seis am Schlern aus leicht erreichbar (ca. halbe Stunde Fußweg).

Öffnungszeiten:
ganzjährig geöffnet


df

Kontakt:
Tourismusverein Seis am Schlern
Schlernstraße 16
39040 Seis am Schlern
+39 0471 707024

Schloss Freudenstein | Eppan

So erreichen Sie Schloss Freudenstein 

Schloss Freudenstein wurde im Hochmittelalter, vermutlich von
den Eysenbrand von Freudenstein erbaut. Spätestens ab dem 15. Jahrhundert war das Schloss im Besitz der adeligen Familie Fuchs von Fuchsberg.
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts erwarb Freiherr Heinrich von Siebold, ein österreichisch-ungarischer Legationssekretär das Anwesen und lies es historisierend renovieren, umbauen, erweitern und zu dem Anwesen in seinem heutigen Erscheinungsbild umgestalten. 1968 ging Schloss Freudenstein an Bernhard Walterscheid-Müller, ein Industrieller aus Köln. Dieser ließ das Schloss um 1970 sanieren und als Kongress und Erholungszentrum einrichten. 1987 erwarb es Dr. Hans Meraner aus St. Michael. Einige Jahre später ging das Schloss in den Besitz der Unternehmerfamilie Fink/Gostner.

Das Anwesen wurde 2016 mit viel Liebe zum Detail renoviert. Das traumhafte Anwesen kann nun für Veranstaltungen jeglicher Art genutzt werden. Im Schloss befindet sich auch ein wunderschönes Restaurant.

Kontakt:
Schloss Freudenstein
Matschatscherweg 6
39057 Eppan an der Weinstraße
+39 0471-660742

Kirchenruine St. Anton Abt | Tisens-Prissian

So errreichen Sie die Kirchenruine St. Anton Abt

Zwischen Tisens und Prissian am Fuße des Vorbichls gelegen, sind heute nur mehr die Ruinen dieser 1323 erstmals urkundlich erwähnten Kirche erhalten. Sie war eine vielbesuchte Wallfahrtskirche mit reichem Besitz bis zur von Kaiser Josef II verordneten Schließung. Danach verfällt die Kirche.

Öffnungszeiten:
ganzjährig geöffnet


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Kontakt:
Tourismusverein Tisens-Prissian
Bäcknhaus 54
39010 Prissian
+39 0473 920822