Naturparkhaus Schlern – Rosengarten | Tiers

So erreichen Sie das Naturparkhaus Schlern – Rosengarten 

Am Eingang des Tschamintales, in der Ortschaft Weißlahnbad, befindet sich das Naturparkhaus des Naturparks Schlern-Rosengarten. Das Besucherzentrum wurde in einem wieder in Betrieb genommenen Sägewerk, der “Steger Säge”, eingerichtet, ein seltenes Beispiel einer wasserbetriebenen Venzianer Säge. Das Naturparkhaus bietet Informationen über die Geologie des Schlern und die Entstehung der gesamten Dolomiten. Eine Vogelstimmenstation und eine Filmkabine gibt es ebenfalls zu bewundern.
Neben dem Naturparkhaus in Tiers gibt es eine weitere Infostelle am Völser Weiher. Hier finden Sie zahlreiche Informationen über die Flora rund um den Weiher, die Fauna des Schilfgürtels und die im Weiher lebenden Fischarten. Auch in Seis am Schlern wird an einem Naturparkhaus gearbeitet, das 2018 eröffnet werden soll. Etwas Kurioses zum Schluss: Mit dem Bau der Almhütten förderte der Mensch unwissentlich auch die Ausbreitung einzelner Tierarten, wie die des Hausrotschwanzes, einer Singvogelart, und des Hermelins, da diese zur Futtersuche dorthin kommen.


Genaue Informationen bezüglich Öffnungszeiten und Preise finden Sie auf dieser Website.

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Kontakt:
Naturparkhaus Schlern-Rosengarten
Weißlahn 14
39050 Tiers
+39 0471 642196

Teufelsstein | Terenten

So erreichen Sie den Teufelsstein

Der Sage nach hatten die Mühlwalder Bauern einst den Teufel derart erzürnt, dass dieser Rache schwor. Er trug einen Stein von Lüsen herüber und wollte ihn vom Mutenock nach Mühlwald hinunterrollen lassen. Dazu wählte der Teufel den kürzesten Weg. Weil der Stein aber schwer war und auch ein Teufel einmal rasten muss, hat er seine Kraxe mit dem Stein nieder gestellt. In seiner Wut und in seinem Zorn gegen die Mühlwalder hatte er aber nicht bemerkt, dass der Morgen zu grauen begann und dass der Mesner von Terenten – der ein Frühaufsteher war – schon die Betglocke zum Morgengruß läutete. So musste der Teufel den Stein liegen lassen und wieder hinab in die Unterwelt flüchten. So kommt es, dass der „Teufelsstein“ bis heute mitten im Wald auf ca. 1.700 m, oberhalb vom Nunewieser liegt. Startpunkt: Parkplatz beim Nunewieser Terenten, Markierung Wanderweg Nr. 5, Höchstgelegener Punkt: 1550m

Biotop Pirchner Moos | Terenten

Die Wanderung zum Biotop beginnt hier: Terenten

Das Pirchner Moos liegt auf 1.300 m Höhe und ist leicht nach Süden geneigt. Den geologischen Unterbau des Biotops bildet der Brixner Granit. Das Biotop selbst zeigt zwei verschiedene Vegetationsbereiche. In der Kernzone liegt ein kleines Nieder- und Flachmoor mit einem hochmoorartigen Randbereich. Das kleine Feuchtbiotop ist umgeben von Feucht- und Nasswiesen, lockerem Waldbestand und Hecken. Im Moorbereich lassen sich verschiedene Moose, unter anderem das Torfmoos, aber auch Fieberklee, Sumpf-Herzblatt, Sumpf-Rispengras, Blutwurz, Seggen und Knabenkrautarten finden. Die Feuchtwiesen wurden früher zur Gewinnung von Pferdefutter und Einstreu der Ställe gemäht. Die reichhaltige Pflanzenvielfalt des Biotops bietet einer Vielzahl von Tieren Unterschlupf und Lebensraum. So lassen sich hier urzeitliche Flugkünstler wie Königslibellen und Azurjungfern beobachten. Bei entsprechender Witterung kann man auch den Feuersalamander finden. Der Mäusebussard liebt den freien Raum der Streuwiesen. Nördlich des Biotops, am Scheitelpunkt des Hohenbichls, verläuft die „Pustertal-Linie“, die Grenze zwischen südalpinem und ostalpinem Gesteinsaufbau dieser Gegend. Diese Störungslinie ist eine der wichtigsten Erdbebenlinien der Alpen. Startpunkt: Terenten Zentrum

Aschburg | Terenten

Die Wanderung zur Aschburg beginnt hier: Terenten

Im Jahre 1256 wurde das Winnebach-Schlössl, auch Aschburg genannt, erstmals urkundlich erwähnt. Die Burg gehörte ursprünglich Rodank-Dienstleuten von Asch. Vor etwa 50 Jahren stand noch ein Teil des Bergfrieds und in der Mitte des Turms ragte eine mächtige, sagenumwobene Fichte empor. Um 1970 wollte ein Terner in der Aschburg nach dem legendären Goldschatz suchen und sprengte den Turm mit Schießpulver. Der Sage nach soll Arnold V. von Schöneck die Burg als Jagdschloss errichtet haben. Am Ende ihres Lebens sollen die Schönecker wilde, verrohrte Burschen gewesen sein und die Menschen überfallen und ausgeplündert haben. Aus diesem Grund heißt das Schloss im Volksmund auch „Rabaschlössl“ – Raubschloss.


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Kontakt:
Tourismusverein Terenten
St-Georgs-Str. 1
39030 Terenten
+39 0472 546140

Kneippanlage | Terenten

So erreichen Sie die Kneippanlage Terenten

Kneippen ist eine ganzheitliche Lebensphilosophie, die darauf abzielt, Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen. Durch das Setzen gezielter und regelmäßig durchgeführter Reize wird der gesamte Organismus trainiert und so die Selbstheilungskräfte, die Widerstandsfähigkeit und die Stressresistenz erhöht. Die Folgen sind eine erhöhte Lebensqualität und eine gesteigerte Selbstverantwortung gegenüber der eigenen Gesundheit.

Die Wassertretanlage befindet sich auf dem großen Spielplatz im Zentrum von Terenten und ist frei zugänglich.

Tschaufen | Verschneid

So erreichen Sie Tschaufen 

Jagdhaus der Herren von Maultasch
Der Tschaufen ist ein Ort mit bewegter Geschichte: Im Mittelalter war der Tschaufen das Jagdhaus der Herren von Maultasch, ab 1907 nutze die Haflingerzuchtgenossenschaft den Tschauferhof als Aufzuchthof der Haflingerstuten. Hinter dem Haus wurde ein Hügelgrab aus der Völkerwanderungszeit zwischen 300 und 500 n. Chr. entdeckt. Unweit vom Tschaufen befindet sich das Biotop “Tschaufner Weiher”.

Kirchturm | Kastelruth

So erreichen Sie die Pfarrkirche Kastelruth

Man erzählt sich, der Kirchturm von Kastelruth habe das “schönste Geläute” der gesamten Gegend.

In Kastelruth gibt es einige wunderschöne Orte und Bauten und dazu zählt auch die Pfarrkirche, die den Hl. Petrus und Paulus geweiht ist, mit ihrem “legendären” Kirchtum. Die Kastelruther haben nämlich mit rund 88 m nicht nur den höchsten Kirchturm des Schlerngebietes, sondern auch das schönste Glockenläuten weit und breit.

Bei jeder passenden Gelegenheit wurde früher die Glocke zum Ertönen gebracht. Dies ärgerte die Nachbarn ringsum, die deshalb die Kastelruther neckten, um ihnen eines auszuwischen. 1753 zerstörte ein Brand den hier stehenden gotischen Kirchturm mit seinen acht Glocken.

Im jetzt sichtbaren Kirchturm in klassizistischem Stil sind neun Glocken zu finden: Acht davon wurden 1922 von der Gießerei Adda in Crema hergestellt, die neunte – das Sterbeglöckchen – stammt aus dem Jahr 1763. Die Turmuhr aus dem 18. Jahrhundert wurde hingegen von den Grödner Uhrmachern Mathias und Peter Alneider geschaffen. Der Kastelruther Kirchturm steht von der Kirche getrennt, eine Seltenheit in Südtirol.

Pfarrkirche | Kastelruth

So erreichen Sie die Pfarrkirche Kastelruth

Die Geschichte der Pfarrkirche St. Peter und Paul mit ihrem freistehenden Glockenturm reicht bis in das 12. Jahrhundert zurück.

Im Zentrum von Kastelruth, auf dem Krausplatz, steht die Pfarrkirche mit ihrem weithin sichtbaren Kirchturm. Es handelt sich dabei um eine Besonderheit, denn der klassizistische Turm steht von der Kirche getrennt: Er soll das schönste Läuten der gesamten Gegend haben.

Die Kirche selbst wurde 1190 erstmals urkundlich erwähnt und den Aposteln Petrus und Paulus geweiht. Heute ist das Gotteshaus als “Dom auf dem Berge” bekannt. Sein Erscheinungsbild zeigt den klassizistischen Wiener Ingenieurstil aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, als sie nach Plänen des Wiener Hofbaurates zwischen 1838 und 1845 umgebaut wurde.

Innen sind drei Kirchenschiffe zu sehen, unterteilt durch sechs Pfeiler. Das beeindruckende Altarbild zeigt die Aufnahme Mariens in den Himmel, ein Werk des Schweizer Malers Melchior Paul von Deschwanden aus dem Jahr 1851. Auch das Gewölbe und das Langhaus sind wunderschön ausgemalt. Gottesdienste finden samstags (20.00 Uhr) und sonntags (10.00 Uhr) statt.

Kirche St. Michael | Kastelruth

So erreichen Sie die Kirche St. Michael

Im Weiler St. Michael nahe des Panider Sattels steht die kleine Kirche, die dem Erzengel Michael geweiht ist.

Schon seit langer Zeit wacht die kleine Kirche zum Hl. Michael über den gleichnamigen Weiler, der zur Gemeinde Kastelruth gehört. Die ältesten Bauelemente – der schöne Turm und die Mauern des Kirchenschiffes – gehen auf das 13. Jahrhundert und somit auf die Zeit der Romanik zurück.

Der Chor und die teilweise sichtbaren Fresken auf den Außenwänden reichen bis ins 15. Jahrhundert zurück. Sie zeigen u.a. die Anbetung durch die Hl. Drei Könige und den Hl. Michael mit der Waage. Andere Elemente des “Michaeler Kirchleins” wurden hingegen erst im 18. Jahrhundert hinzugefügt: die Fresken innen, das Altarbild und die Deckenmalereien.

Im Inneren stehen drei Altäre: Die Seitenaltäre sind den Heiligen Vitus und Matthias geweiht, der Hochaltar wurde – wie die gesamte Kirche – dem Erzengel Michael geweiht, dem Patron der Soldaten und Krieger. Der Michaelistag, der am 29. September gefeiert wird, war ein bedeutender Tag im bäuerlichen Jahreskreis und markierte auch den Beginn der kälteren Jahreszeit.

Kalvarienberg | Kastelruth

So erreichen Sie den Kalvarienberg

Sieben Kapellen auf dem “Kofl”, wie der Kalvarienberg bei Kastelruth genannt wird, sind zu Fuß vom Ortszentrum aus erreichbar.

Auf einem bewaldeten Hügel bei Kastelruth, genauer gesagt auf einem Porphyrfelsen, befindet sich eine beeindruckende Bautengruppe. Sie besteht aus sieben kleinen Kapellen und einem romanischen Turm, die entlang eines Kreuzweges bzw. des Kastelruther Friedensweg entdeckt werden können. Die Kapellen sind mit großen holzgeschnitzten Figuren bestückt.

Der rund 30-minütige Spaziergang startet im Dorfzentrum und führt auf den nordwestlich gelegenen Kalvarienberg, der von den Einheimischen nur “Kofl” (Kofel) genannt wird. Dort, wo Sie heute einen schönen Blick auf das Santner- und Schlernmassiv, das Dorf und die Umgebung haben und sich auf den Holzbänken ausruhen können, stand früher die Burg der Herren von Kastelruth. Heute sind nur noch die Überreste des Bergfrieds zu sehen.

Und diesem “zerfallenen Schloss”, in Lateinisch “Castellum Reptum”, verdankt Kastelruth auch seinen Namen. Übrigens: Das erste Turnier des berühmten Oswald von Wolkenstein Rittes, der jedes Jahr im Spätfrühling stattfindet, wird auf dem Kofel ausgetragen.