Bio Kräuteranbau Pflegerhof | Kastelruth

Der Hofladen befindet sich hier: Bio Kräuteranbau Pflegerhof

Am Pflegerhof in St. Oswald bei Kastelruth erfahren Sie alles über die heimischen Gewürze und Kräuter.

Der kleine Pflegerhof liegt in der Gemeinde Kastelruth, genauer gesagt in der Fraktion St. Oswald direkt bei der Ruine Aichach, an einem kleinen Steilhang. Der Bauernhof bietet alles rund um die gute Kräuterküche an und ist ein anerkannter biologisch arbeitender Betrieb. Der gesamte Hof umfasst ca. 5 Hektar, rund 0,7 Hektar davon sind den Heil- und Gewürzpflanzen gewidmet.

Die Bäuerin, Frau Martha Mulser, hat sich hier mit der gesamten Familie seit 1982 dem Kräuteranbau verschrieben und erledigt mit viel Fleiß und Geschick die Arbeit im Garten. Die biologisch angebauten Kräuter werden zu Tee und Salz verarbeitet, auch Kräuterkissen werden hergestellt. Die Besichtigung des Schaugartens und des Gewächshauses mit über 200 Kräuterarten ist eine Attraktion und ein wahres Duft- und Farbenparadies!

Außerdem werden täglich frische Produkte hergestellt und im Hofladen zum Verkauf angeboten. Auch Führungen, Seminare und Wanderungen sind Teil des Programmes am Pflegerhof.

Öffnungszeiten Hofladen:

September bis März Montag bis Samstag
von 10:00 bis 17:00 Uhr
April bis August: Montag bis Samstag
von 10:00 bis 18:00 Uhr

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Sonn- und Feiertage geschlossen


Vergewissern Sie sich auf der Website bezüglich eventuellen abweichenden Öffnungszeiten.

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Kontakt:
Pflegerhof
Fraktion St.Oswald 24
39040 Seis (Kastelruth)
+39 0471 706771

Naturparkhaus Drei Zinnen | Toblach

So erreichen Sie das Naturparkhaus Drei Zinnen

Das Naturparkhaus im ehemaligen Grand Hotel gewährt Einblicke in die Natur- und Kulturlandschaften des Schutzgebietes, in die alpine und touristische Erschließung der Region und in die Kriegsereignisse an der Dolomitenfront. Die Dauerausstellung zum Dolomiten UNESCO Welterbe erzählt, warum weite Bereiche der Dolomiten zum Welterbe gekürt wurden. Im Zentrum stehen die geologischen Besonderheiten und die phantastischen Landschaften des Naturparks.

Die Ausstellung befindet sich im unterirdisch gelegenen Zubau und gliedert sich in zwei Bereiche:
Im größeren Raum wird zunächst die weltweite Dimension der UNESCO Welterbe aufgegriffen. Bedeutende Welterbestätten wie etwa das Grand Barriere Riff in Australien, der Nationalpark Grand Canyon in den Vereinigten Staaten oder der Nationalpark Plitvicer Seen in Kroatien befinden sich auf einer Ebene mit unseren Dolomiten und zählen laut UNESCO zu den großen und schützenswerten Landschaften unserer Erde. All diesen Welterbestätten ist eines gemeinsam: ihre Einzigartigkeit und ihre Echtheit bzw. Authentizität.

Ein großer Teil der Ausstellung in diesem Raum widmet sich schließlich den geologischen und geomorphologischen Besonderheiten der Dolomiten im Hochpustertal. Mit kurzen Texten, ansprechendem Bildmaterial und anhand von Videoinstallationen und einfachen Animationen werden die wichtigsten erdgeschichtlichen Ereignisse in den Sextner und Pragser Dolomiten verständlich aufgezeigt und erläutert.
Zwei zentrale Elemente prägen diesen Raum: eine große Zeituhr, mit bedeutsamen, zyklisch wiederkehrenden Ereignissen der Erdgeschichte, wie beispielsweise die Eiszeiten, auf anschauliche Weise erklärt werden. Weiters ein großes dreidimensionales Modell aus Holz, welches den geologischen Aufbau der Sextner und Pragser Dolomiten zum Thema hat.

In einem kleineren Raum wird der Besucher über eine eigene Video-Installation in die faszinierenden und atemberaubenden Landschaften der Dolomiten entführt.

Öffnungszeiten:

5. Mai bis 31. Oktober Dienstag – Samstag
9:30 – 12:30 und 14:30 – 18:00 Uhr
29. Dezember bis 31. März Dienstag – Samstag
9:30 – 12:30 und 14:30 – 18:00 Uhr
Juli und August Dienstag – Sonntag
9:30 – 12:30 und 14:30 – 18.00 Uhr
Donnerstag
9:30 – 12:30 und 14:30 – 22.00 Uhr

Vergewissern Sie sich auf der Website bezüglich eventuellen abweichenden Öffnungszeiten.

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Preise:

Eintritt frei


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Kontakt:
Kulturzentrum Grand Hotel Toblach
Dolomitenstraße 37
39034 Toblach
+39 0474 973017

Lahnersäge | Ulten

So erreichen Sie die Lahnersäge

In der jahrhundertealten „Lahnersäge“ in St.Gertraud, wo bis in die 80er Jahre des vergangenen Jahrhunderts die Bauern des Ultentales ihr Holz zum Sagmeister brachten, ist das neue Besucherzentrum über den Stilfser Joch Nationalpark im Ultental untergebracht. Neben der Wichtigkeit des Waldes für Mensch und Natur, werden im Nationalparkhaus Lahnersäge auch die Funktionen des Waldes auf eindrucksvolle Weise dargestellt. Die Besucher wandern virtuell durch die Lebensräume des Nationalparks Stilfserjoch und erfahren wissenswerte Informationen über Besonderheiten dieses einzigartigen Schutzgebietes im Ultental.

Öffnungszeiten:
Januar bis März und Mai bis Oktober:
Dienstag – Samstag 09:30-12:30 Uhr und 14:30 bis 17:30 Uhr
Juli und August zusätzlich Sonntag 14:30 bis 17:30 Uhr

 


 

Vergewissern Sie sich auf der Website bezüglich eventuellen abweichenden Öffnungszeiten.

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Preise:

Erwachsene 3,00 €
Kinder von 7 bis 14 Jahren 2,00 €
Kinder bis 6 Jahren
freier Eintritt
Familienticket
7,00€
Mini-Familienticket
4,00€
Senioren ab 65 Jahren
2,00€
Gruppen ab 10 Personen
2,00
Menschen mit Beeinträchtigung und Studenten
2,00€
Führungen für Gruppen bis max. 10 Personen
10,00€
Führungen für Gruppen über 10 Personen – pro Person (zuzüglich Eintrittspreis)
1,00€

 


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Kontakt:
Lahnersäge
Lahnersäge 62
39016 St. Gertraud/Ulten
+39 0473 798123

Die Passerschlucht | Passeiertal

Hier beginnt Ihre Wanderung: St. Leonhard i. P. 
Hier endet Ihre Wanderung: Moos i. P.

Gehzeit: 2:30 h
Höhenunterschied: 330 m
Strecke: 7,9 km
Schwierigkeitsgrad: mittel

Entlang der Felsenriesen und Waldabschnitten schlängelt sich der Weg direkt am Flussufer entlang, wo die Passer ruhig durch herrliche Becken und über reich geformte Blöcke und Felsen läuft.
Ein ehrgeiziges Projekt macht die Naturschönheit zugänglich, welche die Gewalt der Passer freigelegt und geformt hat. Sie hat sich über die vielen Jahre in den Fels eingekerbt und beeindruckende Felsformationen, Kolche und Strudel gebildet. Im Rahmen der Umwelt–Ausgleichsmaßnahmen beim Bau des Kraftwerks Enerpass entstand 2008 der Plan einen Weg von St. Leonhard nach Moos zu schaffen. Der Weg ist Teil der Wasserwege, die rund um Moos angelegt sind und zeigen, wie Wasser und Eis das Tal geformt haben. Sitzgelegenheiten und Infostelen begleiten den Weg, nur wenige, um der Natur nicht den Vorrang zu nehmen, sondern den Fokus auf ihre Schönheit zu lenken. Viele waren an der Verwirklichung beteiligt, um am Ende etwas zum glücklichen Abschluss zu bringen, das zu Beginn aussichtslos schien.

Anmerkung: Der Weg ist nicht für Kinderwägen geeignet

Wegbeschreibung:
Der Weg verläuft ab St. Leonhard auf der linken Seite bis Gomion, überquert dort die Brücke und geht anschließend auf der rechten Seite fast bis Moos weiter. Der Weg schlängelt sich auf Höhe des Wassers den Fluss entlang. Auf Halbweg steigt der Weg in einer Serpentine an und führt durch einen Wald und durch eine senkrechte Wand bis zum Weiler Aue kurz vor Moos, wo der Steg wieder die Passer überquert.

Gilfenklamm | Ratschings

So erreichen Sie die Gilfenklamm

Die “Kaiser-Franz-Josefs-Klamm”, wie sie vor 100 Jahren getauft wurde, ist weltweit die einzige Klamm, die tief in reinweißen Marmor eingeschnitten ist! Der Ratschingser Bach zwängt sich gischtend zwischen turmhohen Felswänden hindurch und stürzt sich donnernd über zahlreiche Wasserfälle zu Tal! Ein unvergeßliches Erlebnis!

Öffnungszeiten:
Anfang Mai bis Anfang November:
durchgehend von 9:00 bis 17:00 Uhr
Juli und August von 9:00 bis 18:00 Uhr


Vergewissern Sie sich auf der Website bezüglich eventuellen abweichenden Öffnungszeiten.

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Preise:

Erwachsene 5,00 €
Kinder 3,00 €
Gruppe von min. 20 Personen 4,50 €
Mit der activeCARD Ratschings kostenlos

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Kontakt:
Ratschings Tourismus Gen.
Jaufenstraße 1
39040 Ratschings
+39 0472 760608

Die Burgruine von Steinegg

So erreichen Sie die Burgen von Steinegg

Die Herren von Völs bauten in Steinegg um 1200 die Wohnburg mit Blick nach Süden und um 1300 die Wehrburg mit Blick ins Eisacktal. Diese Befestigungsanlage befindet sich über einer ca. 30 Meter hohen Felswand. Der Zugang wurde vor Jahren mit einem befestigten  Zaun bis zur Burganlage errichtet. Man betritt die Burg durch das einstige Burgtor, das noch gut erhalten ist. Ein großer Tel der Mauern auf dieser Seite steht noch. Doch von den Zinnen ist nichts mehr erhalten. Sie sind ebenso wie der Turm des Schlosses verfallen.

Von der Wohnburg befanden sich bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts noch Teile der Ringmauern und des Turmes. Leider wurden diese von einigen Ortsbewohnern, die sich ein Eigenheim bauten, abgetragen und als Bausteine verwendet. Heute finden wir am Fuße des einstigen Turms das „Bergheim“.

Die Herren von Völs besaßen das Gericht Steinegg mit Welschnofen. Sie haben diesen Zweig ihrer Familie nach der Festung Steinegg benannt: Henricus, Clara, Grimoldus und Christophorus de Steineck. Clara de Steineck wurde 1292 die erste Äbtissin des Klarissenklosters zu Meran. 1298 wurde ein Gozelin, Richter zu Steineck genannt. Das Gericht Steineck war der Landeshoheit der Grafen von Tirol unterworfen. Nach deren Aussterben derselben, erhielten 1366 aufgrund eines Schiedsspruches die mit ihnen verschwägerten Herren von Niederthor und Botsch von Bozen die Gerichte Steinegg und Karneid zu ewigem Besitz. Seit dem 14. Jahrhundert blieben Steinegg und Karneid im Besitz der Liechtensteiner. Diese waren jedoch Anhänger des Tiroler Adelsverbandes, der ein erbitterter Feind Herzog Friedrichs, „mit der leeren Tasche“ war. Wie gegen alle seine Feinde ging dieser auch gegen die Herren von Steinegg vor und zerstörte das Schloss um 1420, das nicht mehr aufgebaut wurde.
Das Gericht Steinegg blieb weiterhin erhalten, jedoch zum Pises Hof verlegt, wo es zwei Jahrhunderte aufrecht blieb.


df

Kontakt:
Tourismusverein Steinegg
Kirchweg 5
39053 Steinegg
+39 0471 619560 

Burg Karneid

So erreichen Sie die Burg Karneid

Am Eingang des Eggentales, etwas östlich von Bozen, blickt sie erhaben auf den Bozner Talkessel. Wahrscheinlich ist Burg Karneid im 13. Jahrhundert von den Herren von Greifensteiner erbaut worden.

Freitreppen klettern an der Burgfassade empor, romanische Fresken zieren die Kapelle. Majestätisch und erhaben wacht sie mit ihren Tortürmen über der Eggental-Schlucht: die Burg Karneid. Das Wahrzeichen der Gemeinde wurde von den Herren Greifenstein um 1200 n.Chr. erbaut und gehört auch heute noch zu den schönsten Anlagen Südtirols.

Burgbesuch:

Besichtigungen sind ausschließlich mit Führung möglich. Führungen finden in den Monaten April, Mai, Juni, September und Oktober statt. Immer freitags um 15:00 und 16:30 Uhr.

Treffpunkt: Einfahrt zur Burg bei der Abzweigung von der Landesstraße. Parkmöglichkeit besteht im Dorfzentrum von Karneid (Fußweg zur Burg entlang der Landesstraße ungefähr 10 Minuten).

Anmeldung: telefonische Voranmeldung im Sekretariat der Gemeinde Karneid bei Judith Ganthaler bis Donnerstag mittags! Die Anmeldung ist verbindlich. Es muss der Namen und der Wohnort hinterlassen werden. Besichtigungen sind nur möglich, wenn mindestens zehn Personen angemeldet sind, andernfalls findet die Besichtigung nicht statt. Höchstzahl: 20 Personen pro Führung.


Vergewissern Sie sich auf der Website bezüglich eventuellen abweichenden Öffnungszeiten.


Preise:

Normalpreis 7,00 €
Schüler/Studenten bis 25 Jahre, Senioren ab 65 Jahren 5,00 €

df

Kontakt:
Gemeinde Karneid
Karneider Straße 15, Kardaun
39053 Karneid
+39 0471 361300

Erdpyramiden | Steinegg

So erreichen Sie die Erdpyramiden

Wanderung: Pyramidenwanderung | Steinegg

Meineid und Geiz sollen der Sage nach dafür verantwortlich sein, dass anstelle einer saftig grünen und ertragreichen Wiese bei Steinegg heute Erdpyramiden in den Himmel ragen.

Die „Strafe Gottes“, mächtige Unwetter, sind auch tatsächlich der Auslöser für die Entstehung dieser einzigartigen, äußerst seltenen Naturdenkmäler. Wo eiszeitliche Gletscher Moränenlehm abgelagert haben, entsteht durch starke Regenfälle ein lehmiger Brei, der langsam ins Tal abfließt. Härteres Material wie größere Felsbrocken schützt den darunter liegenden Lehm vor dem Regen, und so haben sich über die Jahrtausende bis zu 30 m hohe Säulen mit „Hut“ gebildet.

Die Sage von den Steinegger Erdpyramiden:
Hier lag einst eine wunderschöne und ertragreiche Wiese, welche zum Unterhalt des jeweiligen Seelsorgers über Generationen hin vom Dosserbauer bewirtschaftet wurde. Als einer dieser Bauern nach mehrmaligen Aufforderungen den fälligen Pachtzins verweigerte, sollte das Gericht Steinegg ein Urteil in dieser Sache fällen. Da keine urkundliche Zeugnisse vorgelegt werden konnten, und der Dosserbauer, obwohl er wissend war, seine Behauptungen durch einen Eidschwur bekräftigt, wurde die Wiese diesem zugeschrieben.
Der Pfarrer war bedrückt, der Dosserbauer war stolz. Doch noch am selben Tag zogen sich dunkle Wolken zusammen und machten den Tag zur Nacht. Jedermann ahnte, dass etwas Unheimliches bevorstünde. Ein Wolkenbruch prasselte nieder, Blitze zuckten, Donner rollte, so wie es Steinegg noch nie erlebt hatte.
Erst gegen Morgen schien das Unwetter allmählich nachzulassen und als der Dosserbauer das saftige Gras seiner Wiese mähen wollte, traute er seinen Augen nicht. Vor ihm gähnte ein tiefer Abgrund, aus dem nur mehr einige Spitzen und Schuttkegel aufragten. Gott hatte sein Urteil gesprochen, jedoch anders, als die Menschen erwarteten.

Das Schloss Kastelbell

So erreichen Sie Schloss Kastelbell

Schloss Kastelbell, 1238 erstmals erwähnt, wahrscheinlich aber früheren Ursprungs, wurde von den Herren von Montalban erbaut. Das malerische Schloss liegt majestätisch auf einem mächtigen Felsblock am linken Ufer der Etsch. Die lang gestreckte Anlage misst über 70 m in der Länge und kaum 30 m in der Breite. Wegen seiner exponierten Lage musste Schloss Kastelbell im Laufe der Jahre immer wieder durch den Bau modernerer und stärkerer Wehranlagen geschützt werden.

Nach mehrfachem Besitzerwechsel ging das Schloss 1531 als Pfandlehen an die Familie Hendl über. 1813 und 1824 wurde das Schloss durch Brände weitgehend zerstört. Die Grafen Hendl bauten nur kleinen Teil zu Wohnzwecken wieder auf und somit war das Schloss dazu bestimmt, zur Ruine zu verfallen. Am Ende eines sich über Jahrzehnte hinziehenden Gerichtsvorganges, bei dem Graf Siegmund von Hendl und die Republik Italien um den Besitz des Schlosses kämpften, wurde schließlich ein Vergleich geschlossen: dieser ermöglichte dem Staat den Erwerb des Schlosses für 31.068 Lire (16,04 €).

Schloss Kastelbell war schon immer ein lebendiger Ort: Derzeit können Gäste auf der Burg die Dauerausstellung „Via Claudia Augusta“ besichtigen, im Frühjahr und im Herbst finden zusätzlich temporäre Kunstausstellungen statt. Zwischen Juni und September werden von Mittwoch bis Samstag Schlossführungen veranstaltet, in denen Historiker die bewegte Geschichte des Schlosses nachzeichnen.


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Kontakt:
Schloss Kastelbell
Schlossweg 1
39020 Kastelbell-Tschars
Tel.: +39 0473-624193

Geoparc Bletterbach | Aldein

So erreichen Sie die Bletterbachschlucht

Eine Reise durch Jahrmillionen unternehmen Sie bei Ihrer Wanderung durch die Bletterbachschlucht. Das UNESCO-Welterbe gewährt einen Blick in das Innere der Berge, in die Welt der Gesteine und in den Aufbau der Dolomiten. Wissenschaftlern, geologieinteressierten Wanderern, aber auch naturbegeisterten Familien mit Kindern präsentiert sich die Schlucht wie ein geöffnetes Buch, in dem mehr als 40 Millionen Jahre der Erdgeschichte nachgelesen werden können.

Die Bletterbachschlucht ist das Ergebnis von Verwitterung und Abtragung: Seit der letzten Eiszeit vor ca. 18.000 Jahren wurden allein durch die Kraft von Wasser, Wind und Wetter schätzungsweise mehr als zehn Milliarden Tonnen Gesteinsmaterial ins Etschtal verfrachtet. Und so hat sich der kleine, unscheinbare Bach auf einer Strecke von etwa 8 Kilometern bis zu 400 Meter tief in unterschiedliche Erdzeitalter eingegraben. Im Gegensatz zu den verworrenen Verhältnissen in anderen Gebieten der Alpen, sind hier die Gesteinsschichten unversehrt geblieben und genau so aufgeschlossen, wie sie vor Jahrmillionen abgelagert wurden. Der Aufbau der Gesteine gibt Aufschluss über deren Entstehung sowie das Klima und die Umweltbedingungen auf unserer Erde vor etwa 250 Millionen Jahren.


Genaue Informationen bezüglich Öffnungszeiten und Preise finden Sie auf dieser Website.

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Kontakt:
Besucherzentrum GEOPARC Bletterbach
Lerch 40
39040 Aldein
+39 0471 886946