Menhir und Schalensteine | Latsch

So erreichen Sie die Kirche St. Nikolaus

In der Bronzezeit, als die Kupferverhüttung eine große Rolle spielte, avancierte das Gebiet rund um Latsch am Fuße der Bergwerke im Martelltal bereits zu einem Zentrum menschlicher Besiedlung. Davon zeugen auch die Funde aus der Zeit der Gletschermumie Ötzi.
Insgesamt elf Menhire wurden in Südtirol und sieben im Trentino gefunden, sie zählen zur sogenannten Etschtalgruppe, die aus männlichen, weiblichen und neutralen Menhiren besteht. Imposant und mystisch erscheinen die großen, rundum mit Gravuren versehenen, einst sogar bemalten Steinmonumente.

1992 wurde in der Kirche „Unsere liebe Frau auf dem Bichl“ bei Restaurierungsarbeiten des Landesdenkmalamtes der Latscher Menhir (3.300-2.200 v.Chr.) gefunden. Der Latscher Figurenmenhir ist aus reinem Marmor und weist neben den ikonographischen Merkmalen der Etschtalgruppe auch Symbole der Lombardischen Valcamonica-Gruppe auf. Er ist der Beweis dafür, dass die Kulturkreise der Bergregion im heutigen Nationalpark Stilfserjoch seit tausenden von Jahren in Verbindung stehen.

Heute befindet sich der Latscher Menhir in der Kirche St. Nikolaus in Latsch.

Öffnungszeiten:
Täglich 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr


Vergewissern Sie sich auf der Website bezüglich eventuellen abweichenden Öffnungszeiten.

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Kontakt:
Tourismusverein Latsch
Hauptstrasse 38 A
39021 Latsch
+39 0473 623109

 

 

Naturparkhaus Trudner Horn | Truden

So erreichen Sie das Naturparkhaus

Das Naturparkhaus Trudner Horn befindet sich nur einige Gehminuten vom Dorfzentrum Truden entfernt und ist im Gebäude der “Alten Mühle” untergebracht. Unter dem Motto “Verborgenes sichtbar machen!” wird die Artenvielfalt des Naturparks Trudner Horn vorgestellt. Weitere Schwerpunkte sind zudem der geologische Gesteinsaufbau, die Tier-und Pflanzenwelt, verschiedene Baumarten und naturkundliche Kostbarkeiten wie Moore, Heckenlandschaften und Lärchenwiesen. Highlight des Hauses ist sicherlich die für Südtirol einzigartige, dreistöckige, voll funktionstüchtige Elevatormühle aus den Jahren 1948-49, die in den Sommermonaten bei den Getreidemahltagen immer wieder zum Einsatz kommt.
Interessierte aller Altersgruppen können hier den Naturpark “im Kleinen” entdecken. Zu sehen sind unter anderem mikroskopisch winzige Blütenpollen in tausendfacher Vergrößerung und verschiedene, im Naturpark vorkommende Skorpionarten und Flechten. In einer Baumrindenhütte kann man den Erzählungen der Köhler zuhören oder etwas über inzwischen selten gewordene Arbeiten wie das Torfstechen oder das „Lergetbohren“ erfahren.
Vor allem bei Kindern besonders beliebt sind der lebende Ameisenhaufen, abrufbare Laute der verschiedenen Nachtgreifvögel, die Erlebniswerkstatt und die Kindernachmittage. In einem eigenen Vorführraum werden Filme und Tonbildschauen zu den Naturparks und anderen Themen gezeigt.
Herzstück des Hauses ist eine für Südtirol einzigartige, voll funktionsfähige, elektrisch betriebene Elevatormühle, die mehr als drei Stockwerke hoch ist. Das Mehl, das hier in den Sommermonaten bei den Getreidemahltagen gemahlen wird, wird auch weiter verarbeitet: Im traditionellen Holzbackofen direkt am Naturparkhaus wird wie in Großmutters Zeiten Brot gebacken und dann natürlich auch verkostet.
Der Außenbereich des Naturparkhauses ist mit der typischen Porphyr- und Kalksteinvegetation des Parks, Kräutern und Nutzpflanzen gestaltet. Im Amphibienteich tummeln sich Frösche, Lurche, Wasserläufer und Libellen.
Neben der Dauerausstellung und Veranstaltungen bietet das Naturparkhaus auch immer wieder Sonderausstellungen zu den Themen Natur und Kultur im Naturpark Trudner Horn an. Das macht die Einrichtung zu einem immer wieder interessanten Ort des Erlebens und Lernens mit Spaß und Erholung.


Genaue Informationen bezüglich Öffnungszeiten und Preise finden Sie auf dieser Website.

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Kontakt:
Naturparkhaus Trudner Horn
Am Kofl 2
39040 Truden im Naturpark
+39 0471 869247

Kneippanlage | Truden im Naturpark

So erreichen Sie die Kneippanlage

Besuchen Sie die Kneippanlage Truden und erfahren Sie am eigenen Leib, welche Wirkung einfaches, kaltes Wasser auf Gesundheit und Wohlbefinden haben kann. Von Wassertretbecken, Gesichts-und Armbecken bis hin zu einer kalten Dusche bietet die Kneippanlage alle Voraussetzungen für Wasseranwendungen nach Pfarrer Kneipp.

Die Anwendungsregeln sind vor Ort ausführlich beschrieben, sodass ein jeder die Möglichkeit hat das erfrischende Erlebnis einer Kneippanlage zu genießen und deren Heilkraft für den eigenen Körper zu nutzen.

Anfahrt:
Von Truden aus in zehn Minuten Richtung Sportzone erreichbar.


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Kontakt:
Am Kofl 2
39040 Truden im Naturpark
+39 0471 869078
[email protected]

Burg Boymont | Eppan

So erreichen Sie die Burg Boymont

Boymont ist um 1235 entstanden, als der Bischof von Trient dem Herrn Heinrich von Lagestel erlaubte, auf dem Hügel Boimont ein neues Schloss zu erbauen. Es wird vermutet, dass der Name so viel wie Ochsenberg bedeutet. Heinrich von Lagestel war ein angesehener Ministeriale im Gefolge des Grafen Ulrich von Eppan, dem Hausherrn der Burg Hocheppan oberhalb von Boimont. Auffallend ist die Größe der Wohnanlage, welche für wohl mehr als eine Familie gebaut worden ist. Nachdem die Familie von Boimont bereits im 14. Jahrhundert ausgestorben war, gingen die Anteile an die Töchter und deren Männer über. Um 1530 wurde die Burg zerstört, vermutlich aufgrund eines Brandanschlags. Sie wurde dann nicht wieder aufgebaut. Nach mehreren Besitzwechseln erwarb 1977 Fritz Dellago die Burg. Dieser ließ Sie restaurieren und wieder in Stand setzen. Somit ist die Burg heute im Besitz der Eigentümer des Schloss Korb.

Baustil und Besonderheiten:
Die Burg wurde in der Romanik errichtet und weist auch typische Stilmerkmale dieser Zeit auf. Es ist jedoch erstaunlich und untypisch, wie klar die Linien des rechteckigen Baus sind.
Die stattliche Anlage zieren entlang der Ringmauer sehr schöne Triforen und Fenster mit drei Bögen.
Besonders diese Rundbogenfenster wurden im Zuge der Restaurierung aufwändig saniert. Der Hauptturm befindet sich im Nordosten und im Nordwesten existiert ein kleinerer Turm. Über dem Eingang liegt die Burgkapelle.

Öffnungszeiten Burgschenke:
Ostern – Allerheiligen
Dienstag-Sonntag 11:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Montag Ruhetag (außer im Oktober)


Vergewissern Sie sich auf der Website bezüglich eventuellen abweichenden Öffnungszeiten.

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Preise:
Informationen zu den Preisen bei der Burgruine Boymont


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Kontakt:
Burgruine Boymont
Hocheppaner Weg 5
39057 Eppan
+39 0471 636000

Maria Lourdes Kirche | Laas

So erreichen Sie die Maria Lourdes Kirche

Die Lourdeskirche wurde laut Überlieferung erbaut, da an dieser Stelle auf der Brücke am 15. Juni 1885 ein Stellwagen über die Böschung stürzte und Herr Benedict Edler von Vintschgau aus Meran tödlich verunglückte. Seine Witwe ließ zum Gedenken eine Marienkapelle errichten. Unter Pfarrer Ortner wurde eine neue Kirche zu Ehren der Lourdes-Mutter Gottes erbaut, in neu-romanischem Stil. Auch heute ist die Kirche noch ein beliebter Wallfahrtsort.

St. Sisinius Kirche | Laas

So erreichen Sie die St. Sisinius Kirche

Die St. Sisinius Kirche liegt am westlichen Dorfende von Laas und gehört zu den ältesten Kirchen im Vinschgau (9. Jh.). Die vorromanische Kirche mit Ringmauer steht auf einem Hügel, von dem man einen herrlichen Ausblick genießen kann. Am Karfreitag und Karsamstag befindet sich in der St. Sisinius Kirche das Ostergrab.

Wanderung:
Wanderung Laas – St. Sisinius

Pfarrkirche St. Johannes | Laas

So erreichen Sie die Pfarrkirche St. Johannes

Die Pfarrkirche St. Johannes entstand um 1200 über einem Vorgängerbau und wurde nach einem verheerenden Dorfbrand im 19. Jh. umgestaltet. Im Inneren ist die Apsis schlicht, eine Besonderheit stellt eine Reliefplatte mit den drei Heiligen Alexandrius, Maritius und Sisinius dar.Der angrenzende Friedhof ist sicherlich sehenswert, da das Gesamtbild vom weißen Marmor beherrscht wird. Jeder Grabstein wurde auf Bestellung von Laaser Bildhauern mit christlichen Motiven geschaffen.

Gottesdienst Sa 19.30, So 10 Uhr (Winter Sa 18 Uhr, So 10 Uhr)

Schlandersburg

So erreichen Sie die Schlandersburg

Die Schlandersburg wurde als Wohnschloss der Hendl um 1600 erbaut. Die Burg ist zum bedeutendsten Renaissancebau im Vinschgau ausgebaut worden. 1988 übernahm das Land Südtirol die Burg. Heute befinden sich darin Ämter wie die öffentliche Bibliothek, das Arbeitsamt und das Forstamt – sowie eine Menhir Ausstellung.

Im Zuge eines Umbaus einer Gärtnerei kamen 2013 in Vetzan bei Schlanders zwei Figurenmenhire aus Vinschger Marmorzum Vorschein. Die Menhire sind seit März 2017 in der Schlandersburg im Rahmen einer umfassenden Menhir-Ausstellung zu sehen. Neben diesen beiden Originalen sind achtzehn abstrahierte Bildstelen aus Metall zu sehen. Sie bilden die achtzehn Menhire ab, die im Verlauf der letzten Jahrzehnte in Südtirol und Trentino gefunden wurden.

Öffnungszeiten der Ausstellung:
1. Januar bis 31. Dezember

Mo,Di, Mi, Do, Fr, Sa von 9:00 bis 12:00 Uhr
Mo, Do und Fr von 14:00 bis 18:00 Uhr
Di von 14.00 bis 19:00 Uhr

Vergewissern Sie sich auf der Website bezüglich eventuellen abweichenden Öffnungszeiten.

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Preise:

Eintritt frei


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Kontakt:
Schlandersburg
Schlandersburgstr. 6
39028 Schlanders
+39 0473 730616

 

Pfarrkirche Maria Himmelfahrt | Schlanders

So erreichen Sie die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt

Die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt und die Michaelskapelle wurden nach dem Brand von 1499 wieder aufgebaut, 1505 eingeweiht und in neubarockem Stil restauriert. Um 1900 fand eine Erneuerung der Künste durch den Jugendstil statt. Der Kirchturm ist mit seinen rund 90 m der höchste Kirchturm Gesamt-Tirols. Am 2. Sonntag im September findet die traditionelle Maria-Namen-Prozession statt, bei der die Statue Mariens vom Hochaltar schwebt und durch das Dorf getragen wird.
Die Kirche ist ganzjährig geöffnet.
Gottesdienst Sa 19:30 Uhr, So 8:30 Uhr, 10:00 Uhr, 19:30 Uhr

St. Ägidius Kirche am Schatzknott | Kortsch

So erreichen Sie die St. Ägidius Kirche am Schatzknott

St. Ägidius ist eine römisch-katholische Kirche oberhalb des Dorfs Kortsch in der Gemeinde Schlanders in Südtirol. Durch ihre exponierte Lage am Hang des Sonnenberges und ihre weiß gekalkte Fassade ist sie eine weit sichtbare Landmarke im mittleren Vinschgau.

Das St. Ägidiuskirchlein am Schatzknott ist ungefähr vor 700 Jahren erbaut worden und besitzt an der südlichen Außenmauer ein großes Wandgemälde, das den heiligen Christopherus darstellt. Im Inneren wurden 1985 mehrere Fresken aus dem 13. Jh. freigelegt. Am ersten Fastensonntag wird am Schatzknott noch heute ein alter Vinschger Brauch vollzogen: das „Scheibenschlagen“.

Wanderung:
Rosenkranzweg nach St. Ägidius