Schludernser Au

So erreichen Sie die Schludernser Au

Südtirols größtes Auwaldgebiet liegt im Vinschgauer Oberland und ist Heimat vieler gefährdeter Tier- und Pflanzenarten.

Über den Talboden von Schluderns, auf einer Fläche von etwa 140 Hektar, erstreckt sich Südtirols größtes Auwaldgebiet, die Schludernser Au. Sanfte Erlen- und Pappelwälder, weites Schilfgebiet, seichte Tümpel und Bachläufe – Vegetation, die sich von der Umgebung abhebt. Dies ist das Refugium vieler gefährdeter Tier- und Pflanzenarten. Als Rastplatz seltener Vogelarten hat die Au internationale Bedeutung errungen.

In den Senken quillt Grundwasser aus dem Boden. Kleine Rinnsale bahnen sich ihren Weg zwischen Farnen und Moosen. Eisenbakterien färben die Pfützen rostrot. Zwischen Seggen und Binsen sticht im Frühjahr das leuchtende Gelb der Sumpfdotterblumen hervor.

Ein 2,7 Kilometer langer Lehrpfad führt durch das Gebiet und erklärt dem Besucher in Form von 12 Beobachtungsstellen und Hinweistafeln die natürlichen Wunder der Umgebung. Das Feuchtgebiet Schludernser Au wurde 1976 unter Naturschutz gestellt

 

 

Ganglegg und der Tartscher Bühel | Schluderns

So erreichen Sie den Tartscher Bühel

Ganz in der Nähe, hinter Schluderns, liegt Ganglegg, die am besten erforschte und befestigte Höhensiedlung der Bronze- und Eisenzeit im gesamten Alpenraum. Auch bedeutende Spuren der Römischen Antike sind zu sehen.

Der Tartscher Bühel war schon in Vorzeit und Antike besiedelt. Die Archäologen interessieren sich seit dem späten 19. Jahrhundert für den Hügel, der als historisches Zentrum des Vinschgau gilt. Vermutlich befand sich hier eine ca. 1,3 ha große Siedlung, von der heute allerdings nichts mehr zu sehen ist. Neben römischen Münzen, Schalensteinen und Eisenbeilen wurde ein 2.500 Jahre altes Hirschhorn mit rätischer Inschrift sowie Reste eines rätischen Hauses aus dem vierten oder dritten Jahrhundert vor Christus gefunden. Ein Kuriosum am Rande: Lange vor dem wissenschaftlichen Fund gab es im Volksmund schon Sagen und Anekdoten zur untergegangenen Siedlung.
Unter dem Hügel befindet sich dagegen eine 1939-1942 errichtete, aber unvollendete Bunkeranlage aus dem 2. Weltkrieg.

Sämtliche Funde aus Ganglegg sind im Vintschger Museum in Schluderns zu sehen. Eine lehrreiche Wanderung führt von Schluderns zur archäologischen Ausgrabungsstätte am Ganglegg. Zudem gibt es an der Fundstelle selbst einen archäologischen Park. Dort sind originale Strukturen wie Gebäude und Befestigungen zu sehen, die mit Texten aufbereitet wurden.

Kirchen in Mals

So erreichen Sie Mals

Einst wurde Mals die „Siebentürmige“ genannt, da die Ortschaft gleich über sieben Kirchtürme verfügte. Heute sind noch fünf dieser Bauwerke erhalten geblieben. Die 5 noch intakten Türme sind jener der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt, die St. Benedikt Kirche aus karolingischer Zeit, die St. Martinskirche aus dem 12. Jahrhundert, der Turm der St. Johannskirche und der Bergfried der Fröhlichsburg.
Die Kirche zum Hl. Nikolaus und die Jakobskirche gibt es nicht mehr.

Die bedeutendste dieser Kirchen ist St. Benedikt, das älteste Gotteshaus. Dort können zum Teil noch Fresken aus der Karolingischen Zeit bzw. aus dem 9. Jahrhundert bewundert werden – die Malereien gehören zu den ältesten Fresken im deutschen Sprachraum. Historiker vermuten, dass das Gebäude auf einem rätischen Quellheiligtum steht. Der romanische Kirchturm wurde wohl erst im 12. Jahrhundert hinzugebaut, während die Kirche vermutlich im 8. Jahrhundert erbaut wurde und somit eine der ältesten Sakralbauten im Alpenraum ist. Die Kirche St.Benedikt kann einmal wöchentlich alleine oder mit Führungen besichtigt werden.
So erreichen Sie die St. Benedikt Kirche

Die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt im Zentrum von Mals mit Ihrem typisch gotischen Kirchturm sticht dem Besucher gleich ins Auge. Der Kirchturm wurde 1530 erbaut und ist fester Bestandteil des Dorfbildes.
So erreichen Sie die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt

Stets verschlossen hingegen ist die Kirche St.Martin, die auf das 12.Jahrhundert zurückgeht und heute recht versteckt inmitten von Wohnhäuser steht. Im 16.Jahrhundert erhielt diese kleine Kirche einen gotischen Chor und wird heutzutage nur noch eher selten für Gottesdienste genutzt.

Von der 1799 von den Franzosen zerstörten Kirche St. Johann steht heute nur noch der romanische Turm und Reste der Kirchenfassade an der Seite des Punibachs. Dieser Turm gilt als der schönste der drei romanischen Türme von Mals. Das ehemalige Kirchenschiff wurde vor einiger Zeit in ein Wohnhaus umgewandelt und damit vor de Verfall gerettet.

Rotwildgehege in Stilfs und Trafoi

So erreichen Sie das Rotwildgehege

In Trafoi am Ortler und in Fragges bei Stilfs befinden sich zwei Rotwildgehege, in denen Sie die scheuen Tiere beobachten können.

Rotwild gilt in seinem Verhalten als sehr scheu und hat sich in unserer Zivilisation von einem tag- in ein nachtaktives Tier entwickelt. Deshalb ist es tagsüber relativ schwierig, Rothirsche zu entdecken, besonders an warmen und belebten Sommertagen. Gams- und Rotwild kommt übrigens in großer Anzahl auch im Nationalpark Stilfser Joch in freier Wildbahn vor.

Auf dem Weg zum Stilfser Joch, bei Trafoi am Ortler, befindet sich das wunderschöne Kirchlein zu den Hl. Drei Brunnen, ein Marienwallfahrtsort mit langer Geschichte und einer interessanten Legende.  In der Nähe wurde 2006 auch ein Rotwildgehege angelegt, in dem Sie die imposanten Bewohner des Nationalparks mit etwas Glück beobachten können.

Das zweite Rotwildgehege, “Fragges”, befindet sich nur wenige km weit entfernt in Stilfs. Benannt ist das Gehege nach dem Weiler Fragges, ebenso wie Trafoi ein Teil der Gemeinde Stilfs.

Anfahrt:
Eine Straße führt bis kurz vor den Wallfahrtsort Hl. Drei Brunnen, Parkmöglichkeiten sind vorhanden. Von dort aus ist es ein Fußweg von nur wenigen Minuten. Auch nach Fragges führt eine Straße.

Öffnungszeiten:
Ganzjährig zugänglich

Älteste Weinrebe | Margreid

In der Grafengasse in Margreid rankt am Augustin Haus die älteste datierte Weinrebe Südtirols aus dem Jahre 1601.

Die jahrhundertealte Weinrebe Margreid liegt an einer Straße im Zentrum des Dorfes und produziert noch heute viele Früchte und ist eines der wichtigsten Naturdenkmäler Südtirols.


df

Kontakt:
Tourismusverein Südtiroler Unterland
Hauptmann Schweiggl Platz 8
39040 Kurtatsch
+39 0471 880100

Museum Zeitreise Mensch | Kurtatsch

So erreichen Sie das Museum Zeitreise Mensch

Das Museum Zeitreise Mensch vermittelt das Leben des Menschen in Südtirol von der Steinzeit bis zur jüngsten Vergangenheit. Originale Objekte, Experimente und Animationen stellen die verschiedenen Epochen anschaulich dar. Jährlich wechselnde Ausstellungen bieten Einblicke in die umfangreiche Sammlung.


Genaue Informationen bezüglich Öffnungszeiten und Preise finden Sie auf dieser Website.

df

Kontakt:
Ansitz am Orth
Botengasse 2
39040 Kurtatsch
+39 0471 880267

 

Pfarrkirche St. Gertrud | Margreid

So erreichen Sie die Pfarrkirche

Die heutige Pfarrkirche St. Gertrud in Margreid wurde in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts gebaut. Sie ist einer der wichtigsten barockzeitlichen sakralen Neubaus im Unterland. Sie steht auf verschiedenen Vorbauten die bis ins 13. Jahrhundert zurückreichen.
Kirchweihtag: 17. März


fg

Kontakt:
Tourismusverein Südtiroler Unterland
Hauptmann Schweiggl Platz 8
39040 Kurtatsch
+39 0471-880100

Leonhardskirche | Fennberg

So erreichen Sie die Leonhardskirche

Die kleine Leonhardskirche von Unterfennberg stammt aus dem 13. Jahrhundert. Sie wird von einer Eisenkette umgeben. Eine Sage erzählt, dass alle sieben Jahre ein Glied die Kette verlängert. Sobald sie die Kirche dreimal umgibt, soll die Welt untergehen.
Kirchweihtag: 6. November


fg

Kontakt:
Tourismusverein Südtiroler Unterland
Hauptmann Schweiggl Platz 8
39040 Kurtatsch
+39 0471-880100

Fenner See

So erreichen Sie den Fenner See

Das Juwel des Südtiroler Hochplateaus ist unbestreitbar der kleine Fennberger (oder Fenner) Badesee. Obwohl der See als Biotop mit ungewöhnlicher Flora und Fauna ausgewiesen ist, bietet ein kleiner Steg die Gelegenheit, in dem glasklaren Moorwasser mit Panoramablick auf die kleine Kirche und die umliegende Berge zu schwimmen. Seerosen, Schilf und Libellen umrahmen im Sommer den See, der in den kalten Wintermonaten als natürlicher Eislaufplatz beliebt ist.


df

Kontakt:
Tourismusverein Südtiroler Unterland
Hauptmann Schweiggl Platz 8
39040 Kurtatsch
+39 0471 880100

Naturparkhaus | Kasern

Beim Parkplatz in Kasern am Ende des Ahrntals steht die Infostelle für den Naturpark Rieserferner-Ahrn, untergebracht in einem schlichten, modernen Holzbau.
Im Erdgeschoss befindet sich die Tourismus-Infostelle und eine Ausstellung zeigt Kunsthandwerk und Landwirtschaft des hinteren Ahrntals. Daneben werden auch die Südtiroler Naturparks vorgestellt. Zudem gibt ein dreidimensionales Relief einen Überblick über die Landschaft des Ahrntals und der Ausblick in den Talschluss lädt zum Wandern ein.
Im Untergeschoss gewährt eine stimmungsvolle interaktive Sonderausstellung Einblick in die faszinierende Welt des hintersten Ahrntales. Im Film “Prettauer Leben” kommen die Bewohner des Dorfes selbst zu Wort. Vier grenzüberschreitende Wege bilden das Herz der Ausstellung und geben Aufschluss über die Vielfalt von Natur und Geschichte der Region. Im Kinoraum kann der Besucher einen eindrucksvollen Kurzfilm über den Naturpark Rieserferner-Ahrn genießen. Wunderschön anzuschauen ist auch der Kurzfilm “Panorama Prettau”, der die höheren Regionen des wunderschönen Talschlusses zeigt.

Öffnungszeiten:

Weihnachten bis Ostern Montag – Sonntag: 09:00 – 16:00
Juni, September bis Mitte Oktober Montag – Samstag: 10:00 bis 17:00
Sonntag Ruhetag
Juli bis August täglich von 09:00 – 18:00

Vergewissern Sie sich auf der Website bezüglich eventuellen abweichenden Öffnungszeiten.

df

Kontakt:
Naturparkhaus Kasern
Naturparkhaus 5 d
39030 Kasern-Prettau/Ahrntal
+39 0474 654188