Hochfeiler | Zillertaler Alpen

So erreichen Sie den Hochfeiler: Wanderung auf den Hochfeiler

Der Hochfeiler ist mit einer Höhe von 3509 m ü. A.der höchste Berg der Zillertaler Alpen, einer Gebirgsgruppe der Ostalpen. Sein Gipfel liegt genau auf dem Hauptkamm dieser Berggruppe und markiert einen Punkt im Verlauf der Staatsgrenze zwischen dem österreichischen Bundesland Tirol und der italienischen Provinz Südtirol. Nach Osten, Norden und Südwesten sendet er ausgeprägte Grate. Die Nordseite ist im gesamten Bereich vergletschert und bildet eine markante bis 60° geneigte, 300 Meter hohe Eiswand. Durch die Klimaveränderung seit 1850 schmilzt die Eis- und Firnauflage, wie überall in den Alpen, kontinuierlich ab. Die „Hochfeiler-Eiswand“ ist eine der bekanntesten Touren des klassischen Alpinismus. Zuerst bestiegen wurde der Berg am 24. Juli 1865 durch den österreichischen Alpinisten und Mitbegründer des Österreichischen Alpenvereins, Paul Grohmann, und die Bergführer Georg Samer aus Breitlahner und Peter Fuchs aus Sankt Jakob in Pfitsch.

Erdpyramiden | Terenten

So erreichen Sie die Erdpyramiden 

Wanderung: 

Die Entstehung der Terner Erdpyramiden geht wahrscheinlich auf das Jahr 1837 zurück. Als Folge eines heftigen Unwetters, riß der Terner Bach 3 Wohnhäuser, 16 Mühlen, 13 Stampfen, eine Schmiede und eine Säge mit sich fort. 13 Menschen kamen dabei zu Tode. Damals kam es wahrscheinlich zum Anbruch des Hanges. Die Erosion hat in den darauf folgenden Jahrzehnten auf zwei unterschiedliche Schuttmassen eingewirkt: aus dem Material mit Steinblöcken durchsetzt, formten sich die klassischen Erdpyramiden; aus dem Material, das kaum Steine enthält, bildeten sich nur Grate und Rippen.

Seiser Alm | Kastelruth

So erreichen Sie die Seiser Alm 

Wandermöglichkeiten: 

Grandiose Aussichten auf die Dolomiten-Gipfel, 300 Sonnentage, die Weite von Europas größter Hochalm: Die Schönheit der Ferienregion Seiser Alm in Südtirol ist sagenhaft. Am besten lässt sich die einzigartige Natur und Landschaft aktiv im Urlaub erleben. Ob zu Fuß oder mit dem Bike durch den Sommer oder mit Skiern und Snowboard im Winter auf die Piste: Ein Urlaub in der Ferienregion Seiser Alm in Südtirol verbindet Outdoor-Erlebnisse mit Landschaftsgenuss und genussvollen Momenten. Auch in kulinarischer Hinsicht begegnen sich in Südtirol die Kulturen: Von alpin bis mediterran bietet ein Urlaub in Südtirol einen Leckerbissen für jeden Geschmack.
Ein Urlaub auf der Seiser Alm und den umliegenden Dörfern Kastelruth, Seis, Völs am Schlern und Tiers am Rosengarten führt mitten hinein in die sagenumwobenen Dolomiten in Südtirol. Familien entdecken im Sommer – Urlaub magische Plätze, gehen mit Hexe Martha auf Wanderschaft und erkunden den Naturpark Schlern-Rosengarten. Ein Südtirol – Urlaub im Winter bietet mit Skikursen und Skikindergarten Winterspaß für die Kleinen.

Grödner Joch | Gröden

So erreichen Sie das Grödner Joch 

Das Grödner Joch, in ladinisch Jëuf de Frea genannt, führt von Wolkenstein in Gröden nach Kolfuschg, Teil der Gemeinde Corvara und mit 1.645 m ü.d.M. höchstgelegener Ferienort in Alta Badia. Etwas unterhalb des Grödner Jochs wurden steinzeitliche Funde gemacht, ein Fahrweg auf den Pass wurde erst 1915 im 1. Weltkrieg angelegt.

Die Bergwelt am Grödner Joch ist überwältigend: im Süden der massige Sellastock, im Norden die Cirspitzen in der Puezgruppe mit dem Naturpark Puez-Geisler, im Westen die Langkofelgruppe und im Osten die Gipfel des Gadertales mit dem sagenumwobenen Reich der Fanes(gruppe). Am Joch entspringen mehrere Bäche, einer davon ist der Rio Frea, der in den Grödner Bach fließt.

Mitte des 20. Jahrhunderts wurde das Grödner Joch für den Tourismus relevant. 1960 entstand die erste Straße, danach folgten Liftanlagen und Wanderwege zu beiden Seiten des Jochs. Heute ist das Grödner Joch einer der vier Pässe der Sellaronda (im Winter eine Skiumrundung, im Sommer eine Vierpässefahrt für Radfahrer), hier starten zudem Wanderungen in das Dantercepies-Tal, zum Dolomiten Höhenweg Nr. 2 oder zum Pisciadù-Steig, um nur einige zu nennen.

Mammutbäume in Fennhals | Kurtatsch

So erreichen Sie die Mammutbäume 

Die fünf Mammutbäume an der Straße nach Fennberg beherrschen mit ihrer imposanten Gestalt die Landschaft beim Bergansitz Fennhals. An der Straße nach Fennberg (Externer Link), etwa 300 Meter nach dem Ansitz Fennhals, steht oberhalb der Straße eine Gruppe von fünf Bäumen.
Sie sind 35 bis 40 Meter hoch, haben einen Umfang bis 4,5 Meter und sollen im Jahr 1898 anlässlich des 50jährigen Jubiläums der Kaiserkrönung von Franz Josef gepflanzt worden sein. Ihr Alter wäre demnach gut 100 Jahre.

Hexenstühle und Hexenbänke | Kastelruth

So erreichen Sie die Hexenstühle 

Das sagenumrankte Naturdenkmal am äußersten Westrand des Puflatsches (Externer Link)auf der Seiser Alm besteht aus fünfeckigen Augitporphyritsäulen (Externer Link)in der Form eines Doppelsitzes. Die so außergewöhnlich genau für zwei Personen passenden Maße von Arm- und Rückenlehnen, Sitz- und Fußflächen machen den „Hexensessel“ von Puflatsch wohl einzigartig in den ganzen Alpen.
Entgegen der landläufigen Meinung dürfte diese Felsformation jedoch durchaus natürlichen Ursprungs sein. Die so genannten „Hexenstühle“ befinden sich oberhalb Tiosels bei Kastelruth (1378 Meter). Es handelt sich um einen auffällig gespaltenen Kalkstein in Sesselform. Der Doppelsteinsitz aus Dolomit ist zirka einen Meter hoch und an Seiten- beziehungsweise Rückwand moosbewachsen.
Dei Hexenstühle sind als sagenumwobene urgeschichtliche Sehenswürdigkeit allgemein bekannt.

Wegbeschreibung: 
Erreichbar über den Wanderweg 7 und 8 von Kastelruth über Tiosels. Kurze Wanderung für die ganze Familie auf den Spuren der berühmten Schlernhexen im Seiser Alm-Gebiet.

Naturdenkmal “Säulenfichte” | Pfalzen

So erreichen Sie das Naturdenkmal Säulenfichte 

Ein sehr seltenes und interessantes Naturdenkmal steht am Fuße einer Böschung neben der Landstraße zwischen Hofern und Issing in der Nähe von Mühlen im Pustertal.
Dort ragt eine einmalige Pfahl- oder auch Girlandenfichte genannt aus dem Jungwuchs empor. Während der Terminaltrieb aufrecht in die Höhe wächst, hängen die ca. 30 cm langen Seitenäste senkrecht nach unten. Der etwa 85 Jahre (im Jahre 1991) alte Baum erreicht eine Höhe von gut 25 m (1991) und weist einen Umfang von 34 cm (1991) auf. Die Hängefichte ist nur schwer in die vielen Säulen- und Hängeformen, die bisher bekannt sind, einzuordnen. Es ist jedenfalls die schmalste Fichtenform, die jemals in Südtirol und weit darüber hinaus gefunden wurde. Diese “Spitzenfichten” sind eine Folge der auslesenden Wirkung von großen Schneelasten.

Kohlern | Bozen

So erreichen Sie Kohlern

Kohlern ist die grüne Lunge Bozens und außerdem Naturschutzgebiet.
Etwa 10 km vom Zentrum von Bozen entfernt befindet sich das kleine Bergdorf Kohlern, eine wahre Oase der Ruhe für all jene die aus dem hektischen Stadtleben mal schnell entfliehen wollen. Eine kurvige Bergstraße führt auf den Kohlerer Berg hinauf. Und auch eine Seilbahn führt von Bozen aus zu dem kleinen Dörfchen. Die Kohlerer Seilbahn ist sogar die älteste freischwebende Seilbahn der Welt, 1908 in Betrieb gesetzt. 2007 wurden neue Kabinen installiert. Die Seilbahn bringt Sie auf ca. 1.250 Metern und ist somit auch für viele Bozner ein sehr beliebtes Fortbewegungsmittel in die Sommerfrische.
Die kleine Siedlung, die sich in Bauernkohlern und Herrenkohlern gliedert, liegt im Herzen der Natur, umgeben von herrlichen Wäldern und Wiesen. Außerdem genießt man von hier eine bezaubernde Fernsicht, sei es auf die Stadt Bozen als auch auf Teile des Etschtals und des Überetsches.

Sonnenberg und Nördersberg

Wanderungen am Sonnenberg:
Zaalwaal 
– Laaser Leiten 
Klumper-Runde 
Latschanderwaal
Apothekersteig Laas
Besinnungsweg Tanas
Große Dolomitenblick-Runde
– Schlanders – Vetzaner Leiten
Schlanderser Sonnenpromenade
– Rosenkranzweg nach St. Ägidius 
St. Ägidius Kirche am Schatzknott
– Schludernser Waalweg und Gangleg

Wanderungen am Nördersberg:
– Von Göflan zu den Gamshöfen
Göflaner Marmorweg
– Frauwaal 
– Agumser Bergwaal 
Broatraschgl-Runde 
Rautwaal-Neuwaal-Mareinwaal 

Eingefasst von dem kargen, heißen Sonnenberg im Norden und dem grünen, wasserreichen Nördersberg im Süden, bietet der Vinschgau zwei ganz besondere, gegensätzliche und sich ergänzende Wandergebiete auf engstem Raum.

Umgeben von hohen Gebirgszügen, ist der Vinschgau in Südtirol gegen Niederschläge aus allen Windrichtungen weitgehend abgeschirmt. Daher ist das Wetter selbst für Südtiroler Verhältnisse besonders sonnig und trocken. Mit gerade einmal 500 mm Niederschlag pro Jahr müssen sich die Pflanzen im Steppengürtel an den Hängen des sonnenexponierten Sonnenbergs in Südtirol begnügen. Die Tier- und Pflanzenwelt ist perfekt an die flirrende Hitze mit Bodentemperaturen von bis zu 70°C im Sommer angepasst: Trockenrasengesellschaften mit Steppengräsern, Flaumeichen und Zwergsträuchern sind das Zuhause zahlloser Insekten- und Reptilienarten.
Hier, am Sonnenberg, etwas anzubauen ist nur durch das heute noch erhaltene künstliche Bewässerungssystem, die Waale, möglich.

Anders als in den typischen Südstaulagen gibt es im Vinschgau in Südtirol übers Jahr deutlich geringere Niederschlagsmengen. Dieses spezielle Mikroklima hat der Landschaft einen besonderen Charakter verliehen: dichte Gebirgswälder und grüne Wiesen bedecken die sonnenabgewandten Hänge am Nördersberg. Hier trifft man auf alle Klimazonen und charakteristische Vegetationsstufen der Zentralalpen. Gerade im Sommer, wenn am Sonnenberg die Temperaturen auf den kargen Hängen ihren Höhepunkt erreichen, bietet der kühle, grüne Nörderberg ideale Bedingungen zum Spazieren, Wandern und Biken.

Stoanerne Mandln | Sarntal

So erreichen Sie die Stoanernen Mandln

Wandermöglichkeit:
– Von Sarnthein zu den Stoanernen Mandln
Von der Sarner Skihütte zu den Stoanernen Mandln
Von Jenesien zu den Stoanernen Mandln
Von Mölten zu den Stoanernen Mandln
Schneeschuhwanderung Stoanerne Mandln

Bikemöglichkeiten:
Biketour von Jenesien zu den Stoanernen Mandln
Genussradtour zu den Stoanernen Mandln
MTB-Tour zu den Stoanernen Mandln

Die Stoanernen Mandln sind ein besonderer Ort, ein wahrer Kraftplatz in Mölten, und einer der schönsten Aussichtspunkte der Sarntaler Alpen: Von hier erblickt man die ganze Dolomitenwelt bis hin zur Marmolata und dem König Ortler.
Bei Ihrem Urlaub in Mölten sollten Sie unbedingt eine Wanderung zu diesen über 100 Mandln aus Steinen unternehmen. Wie eine Soldatenschar erwarten Sie die aus Sandsteinplatten aufgeschichteten Säulen.
Ihre Geschichte und Bedeutung ist nicht eindeutig. Dienten die Mandln vor ewiger Zeit etwa als Wegweiser? Haben Hirten sie zum Zeitvertreib aufgestellt? Deuten sie auf Hexentreffs oder Kelten-Kult hin? Felsblockgravuren und Feuersteingeräte lassen auf ein Treiben in der Steinzeit und im Mittelalter schließen. Eine Gerichtsschrift aus dem Jahre 1540 belegt den Ursprung, dass an diesem Ort vor knapp 500 Jahren Hexentänze und Teufelsfeiern zelebriert wurden – Schauergeschichten wie Gewittermachen und das Verspeisen von Kindern inklusive. Uralte Ritz-Zeichen deuten sogar darauf hin, dass der Aussichtspunkt vor Jahrtausenden ein keltischer Kultplatz war.