Teufelssessel | Eppan

So erreichen Sie den Teufelssessel 

Die Gegend Eppan/Berg und Pigenò ist nicht nur besonders attraktiv, sie hat auch sehr viel zu erzählen. So auch vom Teufel, der einsame Wanderer lockt.
Der Teufel trieb anscheinend in Eppans Umgebung sehr oft sein Unwesen. Es sollen die Ritter und Edelleute gewesen sein, die immer wieder angegriffen wurden. Ihr ausschweifender Lebensstil soll immer wieder Unmut erregt und somit für Abrechnungen gesorgt haben.
Der Kalvarienberg oberhalb St. Michael führt zur Gleifkirche. Wenn man vom Aussichtspunkt, an dem eine Krippe steht, etwa 100 Schritte zurückgeht entdeckt man einen Porphyrfelsen, der aussieht wie ein Lehnsessel. Nur dieser Stein blieb frei von Moos und Flechten.
Vor langer Zeit trieb sich der Teufel rund um den Ansitz Schulthaus immer wieder herum. Einmal war eine Dame sehr spät nachts noch unterwegs und wurde auch vom Teufel angesprochen. Sie ließ sich “umgarnen”, ging mit ihm mit und bewirtete ihn. Als die junge Frau jedoch nicht auf weitere Wünsche des Teufels einging, erdrückte er sie genau auf dem “Lehnstuhl”. Die Eindrücke warnen heute noch die Bewohner der Umgebung.

Weißhorn | Jochgrimm

So erreichen Sie das Weißhorn

Hier am Weißhorn befindet sich die berühmte Bletterbachschlucht, die auch für Geologen eine interessante Zone darstellt. Der “Grand Canyon Südtirols” ist am Fuße des Weißhorns erwanderbar und wird von einem eigenen kleinen Museum, dem “Geoparc Aldein Radein”, mit Informationen inhaltlich ergänzt. Das Weißhorn ist, wie auch sein Bruder, das Schwarzhorn, Teil des Europäischen Fernwanderweges E5.
Die Spitze des Weißhorns ist ziemlich schnell erreichbar, da sich der entsprechende Parkplatz bereits auf 2.000 m Höhe am Jochgrimm befindet. Auch unterhalb des Gipfels gibt es einen Rundwanderweg, der auf der Ostseite eine wunderbare Aussicht auf das Rosengarten-Latemargebirge bietet. Zwischen Schwarz- und Weißhorn liegt das kleine, für Familien sehr gut geeignete Skigebiet Jochgrimm.
Schwarz- und Weißhorn sind nur ungefähr 1.000 Meter voneinander entfernt. Der Unterschied der beiden nahen Gipfel ist geologisch erklärbar. So ist ein Bruch in der Erdkruste, die sogenannte Trudner Linie, Grund dafür, dass das Schwarzhorn im Verhältnis zum Weißhorn um ungefähr 1.000 Meter angehoben wurde. Die Schichten auf dem Porphyr wurden in der Zwischenzeit abgetragen. Nun hat das Schwarzhorn fast dieselbe Höhe wie das Weißhorn.

 

Erlebnisstraße | Timmelsjoch

So erreichen Sie das Timmelsjoch

Eine Straße, früher ein Saumpfad, eint Passeier- und Ötztal. Über Jahrtausende entstehen viele einzigartige Gemeinsamkeiten und überwinden die natürliche Grenze der Berge. An mehreren Haltepunkten informieren Architektur-Skulpturen den Reisenden über Natur, Geschichte, Kultur, Gesellschaft und Wirtschaft der Region und erweitern seinen Horizont. Erkunde die Stationen und mach’ Die Timmelsjoch Erfahrung.

Die Stationen:

  • Steg
    An der Mautstation ergibt sich ein einmaliges Panorama mit dem hinteren Ötztal und seinen beeindruckenden 3000er-Gipfeln. Ein Steg, der ganz neue, atemberaubende Ausblicke eröffnet, informiert über die Landschaft und ihre Eigenheiten.
  • Schmuggler
    Dort, wo die Straße den Urweg von Zwieselstein nach Moos im Passeier kreuzt, entsteht ein begehbarer Würfel. Er entführt in die abenteuerliche Welt des Schmuggels über das Timmelsjoch.
  • Transit
    Eine ehemalige Kaserne aus dem Jahr 1930 wurde zu einem musealen Schmuckstück umfunktioniert. Gezeigt werden bisher unveröffentlichtes Bildmaterial zum Straßenbau und authentische Zeitzeugeninterviews von Personen aus dem Passeier- und dem Ötztal. Mit der Ausstellung soll den Straßenbauarbeitern ein Denkmal gesetzt werden.
  • Passmuseum
    Wie ein Findling ragt das neue Passmuseum von Tiroler auf Südtiroler Seite hinaus und unterstreicht den grenzüberschreitenden Charakter der Timmelsjoch Erfahrung. Die „Eishöhle” im Inneren zollt den Pionieren der Hochalpenstraße und ihrer bemerkenswerten Leistung Tribut.
  • Fernrohr
    Der geräumige Platz unterm Scheibkopf bietet ein wunderbares 180° Panorama mit dem Naturpark Texelgruppe. Ein Fernrohr fokussiert den Blick auf Granatkogel (3.304 m) und Hohen First (3.403 m), die markant aus dem ewigen Gletschereis ragen.
  • Granat
    Auf dem Felshang bei Stuls eröffnet sich ein spektakulärer Ausblick auf Moos und das hintere Passeiertal. Zwei Granaten – den geologischen Gesteinsformationen des Passeiers nachempfunden – dienen als Schauraum und Aussichtsplattform.

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Öffnungszeiten:

Die Befahrung ist nur von Ende Mai – Ende Oktober möglich.
täglich von 07:00 bis 20:00 Uhr geöffnet


Vergewissern Sie sich auf der Website bezüglich eventuellen abweichenden Öffnungszeiten.

 

Gletschermühle | Platt – Moos

So erreichen Sie die Gletschermühle

Eine 1,4 m breite und fast 3,6 m tiefe Gletschermühle, die vom Gletscherwasser in einem Gletscherstrudel durch rotierendes Kreisen von mitbewegten Steinen im dortigen Gestein ausgeschliffen wurde.

Die Gletschermühlen im Hinteren Passeiertal sind ganz besondere Zeugen der letzten Eiszeit. Die rund 20 urzeitlichen Gletschertöpfe sind unterschiedlich groß, einige davon nur wenige Zentimeter. Die größte Gletschermühle hat einen Durchmesser von 10,5 m und eine Tiefe von 5 – 6 m. Geformt wurden die Naturphänomene in der Würm-Eiszeit, also vor ca. 22.000 – 10.000 Jahren.

Gletschermühlen sind spiralförmige Hohlformen im Eis, entstanden auf Gletscheroberflächen durch abfließendes Schmelzwasser. Mitgeführte Steine werden geschliffen und vertiefen – ebenfalls durch Schleifen – die Einbuchtungen bis in die Felsen. Der Wasserdruck auf die Steine erreicht dabei 200 km/h. Gletschermühlen sind vor allem für den wissenschaftlichen Bereich der Glaziologie interessant. Bei dieser Wissenschaft handelt es sich um das Erforschen von Formen, dem Auftreten und den Eigenschaften von Eis und Schnee. Es geht dabei auch um Permafrost, Gletscher und Schelfeis.

Die Gletschermühlen wurden durch Zufall entdeckt, als Entwässerungs- und Trockenlegungsarbeiten im “Wirts Mous” unterhalb des Dorfes durchgeführt wurden. Heute ist eine Gletschermühle öffentlich zugänglich.

Vom Dorf Platt aus führt der Weg Nr. 6 Richtung Breiteben bis zur Kapelle, und dort der Weg Nr. 5 links hinunter zum Ziel.

Übrigens: Auch die sanft abgerundeten Felsrücken der Umgebung, z.B. der Hügel auf dem die Kirche von Platt errichtet wurde, wurden durch Gletscher abgeschliffen.

 

Erdpyramiden | Kuens

So erreichen Sie die Erdpyramiden 

Steile, turm- oder auch kegelförmige Formen aus Sandstein, die durch aufliegende Gesteinsblöcke vor der völligen Abtragung bewahrt blieben.

Erdpyramiden sind ein phänomenales Naturschauspiel! Voraussetzung für deren Entstehung sind besondere Eigenschaften des Materials, das Klima, eine windgeschützte Lage sowie das Vorhandensein von größeren Felsblöcken. Durch starke Regenfälle wird der Untergrund aufgeweicht, und Teile des Hanges rutschen ab. Weitere Regenfälle fördern die Bildung von Furchen im Hang, während langsam Säulen entstehen, die meist durch einen Deckstein geschützt sind. Erdpyramiden bilden sich vorwiegend in Moränenlandschaften, wie sie für das Burggrafenamt typisch sind. Bis so eine meterhohe Erdsäule entsteht, vergehen mehrere Tausend Jahre.

Zu den Erdpyramiden von Kuens bringt Sie der Erdpyramidenweg. Er führt in ca. 35 Minuten vom Fineletal bis zum Ungerichthof in Kuens. Wenn Sie etwas weiter wandern möchten, dann ermöglicht auch der Kuenser Waalweg einen schönen Blick auf das Naturphänomen.

Skulpturengarten | Salurn

So erreichen Sie den Skulpturengarten

In wenigen Minuten erreicht man vom Ortskern des Dorfes Buchholz bei Salurn den Skulpturengarten der Künstlerin Sieglinde Tatz-Borgogno. Der “Garten der Sehnsucht” vereint in einem kleinen Laubwald die Werke der Bildhauerin, von figurativen Bronze- und Marmorfiguren bis hin zu Installationen. In dieser natürlichen Umgebung entfalten die Plastiken eine neue Aura, die sich je nach Lichteinfall und Jahreszeit in einer neuen Stimmung zeigt.

Freiheit und Harmonie zwischen Kunst und Natur – unter diesem Motto hat Borgogno über 200 Skulpturen im Garten aufgestellt. Die inneren Konflikte der Künstlerin und ihre Lebenserfahrungen finden sich in den Figuren wieder, genauso wie ihre Persönlichkeitsentwicklung im Laufe der Jahre. Der Skulpturengarten ist im Sommer und Winter rund um die Uhr für alle Kunstinteressierten frei zugänglich.

Öffnungszeiten:
ganzjährig geöffnet

d
Preise:

freier Eintritt


kk

Kontakt:
Skulpturengarten
Buchholz
39040 Salurn
+39 0471 810231

Altenburg | Kaltern

So erreichen Sie Altenburg

Altenburg, hoch über dem Hauptort Kaltern gelegen, ist ein kleines idyllisches Dörfchen, das auf einer Terrasse voller Obstwiesen und Weinbergen liegt. Am Rande des Dorfes steht die gotische Kuratiekirche St. Vigilius mit ihren bunt glasierten Dachziegeln. Sie stammt in seiner heutigen Form aus dem 14. Jahrhundert und an den Mauern des Turmes kann man das älteste Wandgemälde Kaltern aus dem Jahre 1320 betrachten, den Hl. Christophorus.

Besonders bekannt bei Wanderern ist der wunderbare Aussichtspunkt nahe der Kirche. Die kleine Wiese mit Sitzgelegenheiten lädt förmlich dazu ein, einen Moment innezuhalten und einfach nur das zauberhafte Panorama auf den Kalterer See und Umgebung zu genießen. Ein weiteres beliebtes Ausflugsziel ist die romantische Schlucht des Rastenbaches. Vor allem im Sommer, wenn die Temperaturen im Tal in die Höhe schießen, ist es in der Rastenbachklamm angenehm frisch und schattig.

Auch der Friedensweg führt hier durch das schöne Waldgebiet. Und natürlich darf ein Besuch der St. Peter Ruine nicht fehlen. In der Nähe der vermutliche ältesten Kirche Tirols wurden Schalensteine gefunden, die aus der Bronzezeit (1.000 v.Chr.) stammen.

Wandern:

Family Park Klausberg | Ahrntal

So erreichen Sie den Family Park Klausberg

Der Klausberg ist ein Skigebiet mitten im Ahrntal, welches Sommer wie Winter ein beliebtes Ziel für Groß und Klein ist. Während der Klausberg im Winter Skifahrer aus aller Welt auf die Pisten lockt, ist der Sommer die Zeit, wo der Family Park am Klausberg Familien zum Träumen bringt.
Bequem von Steinhaus aus erreichbar befindet sich der Family Park Klausberg auf 1.600m.

Balance-Parcours

Eine Art Hochseilpark nur nicht so hoch, durch den sich Kinder hangeln und hanteln, schwingen, schweben, schlängeln und wackeln … – und zwar knapp über dem Boden! „Maxi-Spaß in Mini-Höhe“. Geschick und Gleichgewicht sind gefragt, aber wenn man´s mal “verwackelt“, was soll’s?

Wassererlebniswelt – Badespaß im Sommer

An warmen Sommertagen tummeln sich kleine (aber auch große) Urlauber gern in unserer Wassererlebniswelt am Klausberg.
Mit verschiedenen Attraktionen wird auf 1.600 Höhenmetern für jede Menge Glücksmomente im Familienurlaub gesorgt: Rinnsale, ein Klausi-Teich, Sand- und Schlammbecken, Brücken und Kneipbecken garantieren unter anderem Spaß für die ganze Familie.
Während Sie sich unter der Sonne, umgeben von frischer Bergluft, erholen und den Stress des Alltags hinter sich lassen, können sich Ihre Kinder in der Wassererlebniswelt austoben. Hier vergehen die Stunden wie im Flug.

Dino-Land

Wer sagt, dass Geschichte langweilig sein muss?

Zugegeben, wenn es um Dinosaurier geht wird es selten langweilig. Die beliebten Urzeitriesen begleiten Sie in Lebensgröße auf Ihrem Weg durch das Dinoland am Klausberg.
Achtung: Der Tyrannosaurus Rex erwartet Sie bereits. Holen Sie sich ihr Bergbahn-Ticket Klausberg und reisen Sie am Klausberg zurück in die Zeit der Dinos. Triceratops, Stegosaurus und Co. erwarten die Gäste.

Alpine Bob:
Bobbahn – Klausberg Flitzer

Anmerkung: Alle Attraktionen im Family Park Klausberg, außer der Alpine Bob sind kostenlos.

Aufstiegsanlage:
-Aufstiegsanlage Klausberg


df

Kontakt:
Klausberg
Enz Schachen 11
39030 Steinhaus /Ahrntal
+39 0474 652155

Teufelsstein | Terenten

So erreichen Sie den Teufelsstein

Der Sage nach hatten die Mühlwalder Bauern einst den Teufel derart erzürnt, dass dieser Rache schwor. Er trug einen Stein von Lüsen herüber und wollte ihn vom Mutenock nach Mühlwald hinunterrollen lassen. Dazu wählte der Teufel den kürzesten Weg. Weil der Stein aber schwer war und auch ein Teufel einmal rasten muss, hat er seine Kraxe mit dem Stein nieder gestellt. In seiner Wut und in seinem Zorn gegen die Mühlwalder hatte er aber nicht bemerkt, dass der Morgen zu grauen begann und dass der Mesner von Terenten – der ein Frühaufsteher war – schon die Betglocke zum Morgengruß läutete. So musste der Teufel den Stein liegen lassen und wieder hinab in die Unterwelt flüchten. So kommt es, dass der „Teufelsstein“ bis heute mitten im Wald auf ca. 1.700 m, oberhalb vom Nunewieser liegt. Startpunkt: Parkplatz beim Nunewieser Terenten, Markierung Wanderweg Nr. 5, Höchstgelegener Punkt: 1550m

Tschaufen | Verschneid

So erreichen Sie Tschaufen 

Jagdhaus der Herren von Maultasch
Der Tschaufen ist ein Ort mit bewegter Geschichte: Im Mittelalter war der Tschaufen das Jagdhaus der Herren von Maultasch, ab 1907 nutze die Haflingerzuchtgenossenschaft den Tschauferhof als Aufzuchthof der Haflingerstuten. Hinter dem Haus wurde ein Hügelgrab aus der Völkerwanderungszeit zwischen 300 und 500 n. Chr. entdeckt. Unweit vom Tschaufen befindet sich das Biotop “Tschaufner Weiher”.