Gaulpromenade | Lana

Hier beginnt und endet Ihre Wanderung: Teissbrücke, Lana

Gehzeit: 0:40 h
Höhenunterschied: 28 m
Strecke: 0,4 km
Schwierigkeitsgrad: leicht

Die erste “Erholungspromenade” in Lana wurde 1888/89 zu einer ausgedehnten Weganlage vom damaligen Teiss-Wirt Alois Stauder ausgebaut. Vom Dorfzentrum Lana aus befinden Sie sich in wenigen Minuten plötzlich umgeben von der “wilden” Natur der bezaubernden Gaulschlucht; plätscherndes Wasser, Ruhe, steile Felsenwände und Hängebrücken.

Wegbeschreibung:
Von der Teiss-Brücke aus, im Zentrum von Lana, laufen wir entlang der Gaulpromenade in Richtung Schloss Braunsberg (Ultental). Der erste Teil der Promenade verläuft eben, auf asphaltiertem Boden, an gepflegten Gartenanlagen und Raststellen vorbei bis zum großen Festplatz (im Winter Eislaufplatz). Weiter führt der Weg durch einen kleinen Felsentunnel in die “wildromantische Gaulschlucht”; der Waldweg ist nicht asphaltiert, allerdings breitspurig und eben. Wir laufen über eine Holzbrücke am Wasserfall vorbei, und in wenigen Minuten erreichen wir die Hängebrücke, welche zu den Bachschleusen führt. Der Weg endet vor einer engen Felsenöffnung, welche aus Sicherheitsgründen abgesperrt wurde.

Falschauer Biotop | Lana

So erreichen Sie das Falschauer Biotop

Einst war das gesamte Etschtal ein riesiges Naturparadies voller Tümpel, Auwälder und Moore. Der Mensch hielt sich vorsichtshalber von den Sümpfen und seiner „schlechten Luft” fern und besiedelte, nicht zuletzt wegen der zahlreichen Überschwemmungen, die Anhöhen, Bühel und Berge. Dies erklärt auch die heutige Dorfstruktur vieler Gemeinden wie Lana, Burgstall oder Gargazon.

Nach dem 20. Jahrhundert setzte im Zuge des deutschen und italienischen Wirtschaftswunders eine ungebremste Industrialisierung ein, die das Gleichgewicht beinahe zum Kippen brachte. Als Ende der 70er Jahre ein Umdenken einsetzte, wurde das verbliebene Falschauerdelta zum Biotop erklärt.

Heute misst das Falschauerdelta in Lana 32 Hektar. Als Biotop bietet es zahlreichen gefährdeten Tierarten ein Refugium. Es ist Rückzugsort und unersetzlicher Lebensraum für über 230 Vogelarten, darunter 50 Brutvögel, für Lurche und Amphibien, Nattern, Fische und Wasserinsekten, es beherbergt aber auch zahlreiche seltene Pflanzen.

Tipp
Wer in dem für Menschen zugänglichen Teil des Großteils unberührten Deltas entlangschlendert, kann an den Teichen und Mooren Rast machen und dabei unzähligen Vogelarten und Fröschen zuhören!


Eine Besichtigung ist das ganze Jahr über möglich!

 

Zum Wasserfall | Vilpian

Hier beginnt und endet Ihre Wanderung: Vilpianer Kirche

Gehzeit: 0:20 h
Strecke: 1 km
Schwierigkeitsgrad: leicht

Wegbeschreibung:
Ausgangspunkt der kleinen Wanderung ist der Platz vor der Vilpianer Kirche, ganz in der Nähe gibt es Parkmöglichkeiten und Busanschluss. Nun geht es durch das Dorf bis zum kleinen Weg, der uns am Trainingszentrum der Südtiroler Freiwilligen Feuerwehren vorbei durch die Erholungszone Bachau führt.
Schritt für Schritt nähern wir uns dem Wald, man hört das Wasser bereits rauschen. Früher wurden mit dem Wasser des Vilpianer Baches Mühlen betrieben, seit dem 17. Jh. dient ein Teil des Wassers, das im Vilpianer Wasserwaal abgezweigt wurde, zur Bewässerung der Obst- und Weingärten. Ein Schild informiert uns, dass wir den Weg auf eigene Gefahr begehen. Der Weg sieht zwar überhaupt nicht gefährlich aus, Vorsicht ist aber grundsätzlich geboten, die Steinschlag- und Rutschgefahr ist nicht zu unterschätzen.
Nun lichtet sich der Wald, vor uns tut sich der gigantisch anmutende, 82 m hohe, Wasserfall auf. Über eine Klippe aus rot schimmernden Porphyrgestein stürzt sich der Bach ins Etschtal hinunter. Unter ihm sammelt sich das Wasser in einem kleinen Becken, bevor es sich im Bachbett auf den Weg durch Vilpian bis in die Etsch macht.

Terlaner Weinweg | Terlan

Hier beginnt und endet Ihre Wanderung: Kellerei Terlan

Gehzeit: 1:00 h
Höhenunterschied: 140 m
Strecke: 3,7 km
Schwierigkeitsgrad: leicht

Wegbeschreibung:
Der Terlaner Weinweg führt von der Kellerei Terlan durch die Terlaner Weinberge. Zahlreiche Hinweisschilder bieten alles Wissenswerte zur Terlaner Weingeschichte und -kultur. Mit Hilfe der Informationstafeln auf dem Wege erkunden Sie die verschiedenen Lagen des Weinbaues, die Sorten, Erziehungsformen und die notwendige Pflege. Nach einer Wanderzeit von 1,5 bis 2 Stunden kehren Sie, gewiss kenntnisreicher, an den Ausgangspunkt zurück.

Algunder Weinlehrpfad | Algund

Hier beginnt und endet Ihre Wanderung: Cafe Konrad, Algund

Gehzeit: 1:00 h
Höhenunterschied: 130 m
Strecke: 1,4 km
Schwierigkeitsgrad: leicht

Wasserwaale sind die alten Bewässerungsanlagen in den Wein- und Obstanlagen. Mit der Industrialisierung wurden aber technisch ausgereiftere Methoden dafür erfunden, weshalb man heutzutage diese Waale wunderbar als Leitsystem für Wanderwege nutzen kann. Einer von diesen „Waalwanderwegen“, die man vor allem rund um Meran findet, ist der Algunder Weinlehrpfad.

Wegbeschreibung:
Der Algunder Weinlehrpfad beginnt direkt am Algunder Waalweg beim Cafe Konrad und führt entlang des Waales über den Schludernsteinweg zum Restaurant Leiter am Waal. Die Geschichte der Kultur- und Reblandschaft wird hier lebendig und ist für den Wanderer spürbar. Die schlichten Tafeln beschreiben den Algunder Waal, die alten Rebsorten und die Arbeit des Saltners. Dieser hatte die reife Ernte zu hüten. Brauchtum und Glaube spielen auch eine wichtige Rolle im Weinbau, genauso wie die Tiere und Pflanzen im Weinberg. Der Weinbau rund um Meran hatte und hat ein bewegtes Leben, über das es sich lohnt mehr zu wissen.

Finther Steig | Rodeneck

Hier beginnt und endet Ihre Wanderung: Vill (Rodeneck)

Gehzeit: 1:00 h
Höhenunterschied: 100 m
Strecke: 2,8 km
Schwierigkeitsgrad: leicht

Wegbeschreibung:
Von Vill wandert man auf Asphalt (Markierung 1) in östliche Richtung zum Gifenbach. An diesem entlang führt die Familienwanderung nach Gifen. Hier links abbiegen und über den Dörferrundweg zur Spritzenhütte. Wieder links ab und hinunter auf Markierung 2 zurück zum Ausgangspunkt nach Vill. Der Finther Steig verläuft am Gifenbach inmitten von landwirtschaftlich genutzten Flächen. Mehrere Eschen sorgen am Wegverlauf für Schatten und machen das Landschaftsbild perfekt. Für die Kleinen gibt es vielerlei Wasserspiele am Gifenbach. Ob an der Wasserrinne mit Schleusen und Wasserrad oder der Zugbrücke über den Bach, die an Schloss Rodenegg erinnert – Kinder habe hier ihren Spaß. In den Hang hinein wurden Liegeplattformen mit Liegestühlen errichtet. Der Finther Steig verbindet die Fraktionen Vill und Gifen.

Natur- und Weinlehrpfad | Girlan

Hier beginnt und endet Ihre Wanderung: Dorfplatz von Girlan

Gehzeit: 0:40 h
Höhenmeter: 33 m
Strecke: 1,7 km
Schwierigkeitsgrad: leicht

Der Südtiroler Weinbau und eine bunte Vegetation begleiten den Wanderer entlang des Natur- und Weinlehrpfades „Hoher Weg“ im Weindorf Girlan | Eppan. Weinliebhaber und Weinbauinteressierte erfahren hier auf dem malerischen Weg alles rund um den Eppaner Wein und erhalten Einblicke in das Leben und Wirken der Weinbauern, Maßnahmen im Weinbau und die Bedeutung des Weinbaus für den Süden Südtirols.

Wegbeschreibung:
Startpunkt der 40-minütigen Themenwanderung durch die Weingüter ist der Dorfplatz in Girlan | Eppan. Von dort aus dem Mühlweg folgen und rechts in den Weinlehrpfad einbiegen. Die Rundwanderung führt nach einem kurzen Anstieg zu einer schmalen Teerstraße und zum Ausgangspunkt zurück. Entlang der gesamten Wegstrecke bietet sich dem Wanderer ein grandioses Panorama über die Weingärten, die Landeshauptstadt Bozen und das Dolomiten UNESCO Welterbe.

Zur mystischen Haderburg | Salurn

Hier beginnt und endet Ihre Wanderung: Festplatz von Salurn

Gehzeit: 0:20 h
Höhenunterschied: 126 m
Strecke: 1,1 km
Schwierigkeitsgrad: mittel

Die Burg:
Haderburg

Auf einem Schwindel erregenden Felszahn erhebt sich die mittelalterliche Ruine Haderburg. Sie wurde in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts gebaut und gehört nun zu den wichtigsten Denkmälern Südtirols. Die Haderburg mit der Burgschenke ist von Ostern bis Allerheiligen für das Publikum zugänglich.

Wegbeschreibung:
Gestartet wird am Parkplatz beim Festplatz in Salurn. Der Spaziergang führt Richtung Dorfzentrum. Nach 100 m wird rechts in den „Weg der Visionen“ abgebogen. Dieser geht in leicht ansteigenden Serpentinen durch einen Laubwald direkt zum Eingang und über Treppen ins Innere der Burg. „Seyd gegrüßet“, heißt es auf der Haderburg! Erleben Sie die mittelalterliche Atmosphäre und genießen Sie den Ausblick auf das gesamte Unterland. Im großen Innenhof befindet sich die mittelalterliche Burgschenke. Der Schlosswirt verwöhnt Sie hier mit „Speysen“ und Getränken unserer Vorfahren.

Gilfpromenade | Meran

Hier beginnt und endet Ihre Wanderung: Stadtzentrum von Meran

Gehzeit: 0:15 h
Höhenunterschied: 10 m
Strecke: 0,5 km
Schwierigkeitsgrad: leicht

Wegbeschreibung:
Die Promenade führt auf beiden Seiten der Passer von der Schlucht bis zum Stadteingang. Auf der rechten Seite geht sie in den Weg über, der zum Pulverturm und zum Tappeinerweg führt.
Auf der linken Seite mündet sie in die Sommerpromenade. Die Gilf ist reich mit subtropischen Pflanzen bewachsen und gilt auch wegen der “Promenade der Poesie” als der romantischste Spazierweg. Gedichte von zeitgenössischen Dichtern, eingraviert auf Parkbänken, laden hier zum Verweilen ein.

Brandis Waalweg | Lana

Hier beginnt Ihre Wanderung: Gampenstraße
Hier endet Ihre Wanderung:Wasserfall oberhalb Golfclub Lana

Gehzeit: 0:40 h
Strecke: 2,5 km
Beste Jahreszeit: Frühling-Herbst

Wegbeschreibung:
Der Waalweg beginnt an der Gampenstrasse, vom Gehsteig links abzweigend und führt an Kloster Lanegg und der St. Margarethen Kirche vorbei bis zum Wasserfall oberhalb des Golfplatzes. Idealer Spazierweg zur Pfarrkirche Niederlana oder zum Obstbaumuseum.

Der Brandis Waalweg zweigt von der Gampenstraße in Oberlana links ab und führt über Kloster Lanegg und die St. Margarethen-Kirche bis zum Wasserfall in der Brandisschlucht in Niederlana. Der Weg führt durch Obstanlagen, Weinberge und Kastanienhaine und bietet wunderbare Ausblicke auf den Tschögglberg sowie auf Lana und das Meraner Talbecken.

Rundweg: Vom Brandis Waalweg ausgehend (kleine Holzbrücke vor dem Wasserfall), zweigt rechts ein kurzer Rundweg ab. Der Weg führt bergauf in Richtung Völlan bis zum Wetterkreuz unterhalb der Gampenstr. Toller Aussichtspunkt über das gesamte Etschtal. Zurück über Weg Nr. 1 (Niederlana-Völlan) bis zum Brandis Waalweg oberhalb des Südtiroler Obstbaumuseums.