Weisswand Runde | Pflersch

Hier beginnt und endet Ihre Wanderung: Parkplatz Stein in Innerpflersch

Gehzeit: 6:15 h
Höhenunterschied: 1700 m
Strecke: 16,5 km
Schwierigkeitsgrad: schwer

Wegbeschreibung:
Start der Weisswand Runde ist im Weiler Stein in Innerpflersch (Parkplatz). Von hier geht es zunächst auf Steig Nr. 8 circa 5,2 km und 900 hm hinauf zur Tribulaunhütte (Einkehrmöglichkeit) am wunderschön gelegenen Sandessee. Von der Tribulaunhütte führt die Route über Weg Nr. 7 hinüber zur Magdeburgerhütte (Einkehrmöglichkeit). Hier liegt auch das bereits angesprochene Teilstück zwischen Hohem Zahn und Weisswand. Nach der Querung kann, wer möchte, die circa 130 hm hinauf zum Gipfel der 3018 m hohen Weisswand in Angriff nehmen. Der Abstieg zurück zum Ausgangspunkt erfolgt über Weg Nr. 6, alternativ könnte man auch auf ca. 1850 hm rechts in Weg 6B einbiegen und an der Kastenfurtalm vorbei talauswärts bis zum Ausgangspunkt wandern.

Archäologische Wanderung von Kurzras bis Vernagt | Schnals

Hier beginnt Ihre Wanderung: Kurzras
Hier endet Ihre Wanderung: Vernagt

Gehzeit: 4:20 h
Höhenunterschied: 1375 m
Strecke: 10,7 km
Schwierigkeitsgrad: schwer

Die archäologische Wanderung führt von Kurzras mit der Gletscherbahn zur Bergstation, über einen kurzen Aufstieg zur Grawand und dem beherrschenden Gipfelkreuz, über dem Kamm hinunter zum kleinen Finailsee bis zum ehemalig höchstgelegenen Kornhof “Finailhof”, gemütlich vorbei am Raffeinhof bis zum Tisenhof und dann ins Dorf Vernagt mit seinem wunderschönen Stausee.

Wegbeschreibung:
Mit der Schnalstaler Gletscherbahn erreichen wir von Kurzras (2.011 m) aus in wenigen Minuten die Bergstation (3.212 m), deren Terrasse einen unvergleichlichen Panoramablick auf die Bergwelt der Alpen bietet. Ab hier nun ein kurzer Aufstieg zur Grawand (3.251 m) mit ihrem beherrschenden Gipfelkreuz. Jenseits des Kammes ist in der Tiefe bereits der kleine Finailsee sichtbar, zu dem wir auf der archäologischen Wanderung A1 gelangen, die im übrigen dem Weg mit der Markierung Nr. 8 entspricht. Der Steig führt über den Kamm hinunter zum Finailjoch (3.084 m), direkt oberhalb der Aufstiegshilfen. Er ist stellenweise recht steil und im Frühsommer oft auch noch mit vereistem Firn bedeckt! Nahe dem wunderschön gelegenen Finailsee (2.709 m), in dessen Umgebung immer wieder Gemsen zu sehen sind, wurden archäologische Funde getätigt (Stele), die von der Anwesenheit des Menschen hier heroben bereits in grauer Vorzeit künden. Nach einem weiteren kurzen Abstieg gelangen wir zu den Überresten eines alten Schafpferches (Finailgrub): eine kreisförmige Trockenmauer, durchflossen von einem kleinen Wasserlauf. Noch etwas tiefer finden sich die Ruinen der Finailalm (2.307 m).

Der weitere Abstieg führt uns nun zum Finailhof (1952 m), einem Gebäudekomplex aus dem Spätmittelalter, der seine Zweckbestimmung heute noch voll und ganz erfüllt und ganzjährig bewohnt ist. Hier heroben wurde noch in den fünfziger Jahren Korn angebaut, ein deutlicher Hinweis auf die klimatische Gunstlage. Ohne großen Höhenunterschied wandern wir nun weiter zum Raffeinhof (1822 m), wobei auf einige etwas ausgesetzte Wegstellen zu achten ist. Von hier gelangt man, kurz durch einen lichten Lärchenwald ansteigend, zu einem großen Schalenstein am sogenannten Hüttenboden (Stele). Wir steigen nun weiter ab zum Tisenhof (1814 m), der majestätisch am Eingang des gleichnamigen Tales thront. Schön ist der Blick auf den Vernagtsee, auf dessen Grund früher acht Höfe standen, die teilweise etwas höher am Hang neu errichtet worden sind. Die Wanderung endet in Vernagt (1711 m).

Archäologische Wanderung von Kurzras bis Kortsch | Schnals

Hier beginnt Ihre Wanderung: Kurzras
Hier endet Ihre Wanderung: Kortsch

Gehzeit: 3:30 h
Höhenunterschied: 874 m
Strecke: 9,6 km
Schwierigkeitsgrad: mittel

Die archäologische Wanderungen A4 führt von Kurzras vorbei an einigen idyllischen Bergseen bis hinunter ins Tal Vinschgau. Auf einen bequemen Forstweg, vorbei an einem alten Sägewerk erreicht man im Abstieg das hübsche Dörfchen Kortsch.

Wegbeschreibung:
Von Kurzras (2.011 m) wandern wir zunächst hinüber zum Wieshof, von wo uns der mit Nr. 4 markierte Steig durch lichten Wald in die Höhe führt. Schon bald gelangen wir zum Lagauntal, in das wir, entlang einem alten Wasserwaal, ein kurzes Stück hinein wandern, und zwar bis zu einer Stele, die auf steinzeitliche Funde verweist. Von hier steigen wir hinunter zum Bach, überqueren ihn auf einem hölzernen Steg und wandern rechts über den Moränenhang wieder hinauf zu einer kleinen Verebnung. Weiter führt der Steig recht steil hinauf zu den Überresten derehemaligen Heilbronner Hütte (2.772 m), die in den dreißiger Jahren abgebrannt ist. Nun folgt der lange Abstieg in den Vinschgau. Vorbei an einigen idyllischen Bergseen, nahe denen ebenfalls steinzeitliche Funde getätigt worden sind (Stele) und vorbei auch an der Kortscher Alm (1.987 m), die wir rechts liegen lassen. Auf einem Forstweg mit wenig Gefälle wandern wir bequem unterhalb der Schlanderser Alm vorbei und vorbei auch an einem alten Sägewerk. Beim weiteren Abstieg fallen nach Überwindung eines Weidezaunes rechterhand ein Wegkreuz und ein Wasserwaal auf: es ist der Talatsch Waal, einer von etwa einem Dutzend jener “Waal” genannten Bewässerungskanäle, wahre Meisterwerke der Wasserbaukunst, die das Wasser des Schlandraun Baches zu den sonnendurchglühten Höfen des Vinschgaus führten. Diesem Waal folgen wir – Vorsicht an einigen etwas ausgesetzten Stellen! – und kommen nach kurzer Zeit zum Weiler Talatsch (1.454 m).

Wir steigen ab zu dieser Häusergruppe und folgen den Wegmarkierungen, die uns schon bald nach Neuwies führen (Stele). Von hier geht es nun wieder recht steil bergab, teils auf der Straße, teils auf einem Steig bis zu einer Forststraße, die uns zu einem weiteren Waal führt. Diesem folgen wir ein Stück, biegen dann aber links ab, hinein in den Kiefernwald bis zu einem markanten Felssporn, auf dem die Ruinen einer Kapelle zu St. Georg thronen (1.000 m). Nun führt der Steig sehr steil hinunter zu einem Weg, der uns recht bequem oberhalb der Ägidius Kirche vorbei zum sogenannten Schatzknott führt (Knott heißt Felsen), in den einige Schalen gemeißelt sind.

Nach Durchquerung eines Kastanienhaines, in dessen Schatten sich einige Pferche befinden, in denen die Schafe nach dem Almabtrieb gesammelt wurden, gelangen wir nach Kortsch, das sowohl wegen seiner geschützten, sonnigen Lage als auch wegen der besonderen Sorgfalt in der Erhaltung der antiken Bausubstanz zu den hübschesten Dörfern des Vinschgaus zählt.

Archäologische Wanderung von Katharinaberg bis Naturns | Schnals

Hier beginnt Ihre Wanderung: Katharinaberg
Hier endet Ihre Wanderung: Naturns

Gehzeit: 5:40 h
Höhenunterschied: 1008 m
Strecke: 14,5 km
Schwierigkeitsgrad: mittel

Eine leichte, aber faszinierende archäologische Wanderung von Katharinaberg bis zur Obermairalm, über einen fast ebenen Weg zur Dickeralm, durch einen wunderschönen Lärchenwald bis zum Linthof und von dort bis zur Kabinenbahn in wenigen Minuten nach Naturns.

Wegbeschreibung:
Wir verlassen Katharinaberg (1.245 m) und steigen teils auf der Straße, teils auf einem Steig hinauf zum Hof Unterperfl (1.417 m), und weiter geht es auf dem zunächst gepflasterten, mit der Nr. 10 markierten Weg steil hinauf bis zu einem Zaun. Einige Minuten nach dem Gitter, gehen wir bei der ersten Gabelung rechts. Ohne grössere Steigung erreichen wir Hühnerspiel (1.906 m). Knapp hinter dem Hof findet sich, etwas erhöht, ein kleiner Felsblock (Stele), in den einige Schalen gearbeitet sind.
Wir wandern jetzt lauf einem leicht ansteigenden Weg nach Matzlaun (2.023 m) und gleich danach erreichen wir die Obermairalm (2.095 m). Fast eben führt uns der Weg nun weiter zur Dickeralm, wo wir Einkehr finden. Wir setzen unseren Weg fort, hinunter zum bereits deutlich sichtbaren Dickhof (1.709 m). Auf der gegenüberliegenden Talseite ist der einsam gelegene Saxalbhof zu erkennen, der heute noch bewirtschaftet wird, obwohl nicht mittels einer Straße erschlossen.
Unser Weg zurück ist weiterhin die Markierung Nr. 10, und nach kurzem Abstieg ist unterhalb des Steiges ein Stein mit einer schönen Schale zu sehen. Nach weiterem Abstieg durch Lärchenwald gelangen wir zum Linthof (1.464 m), einem beliebten Ausflugs- und Einkehrziel. Hier finden sich auf einem mächtigen Felsblock (Stele) neben einem kleinen Kinderspielplatz mehrere durch Rinnen verbundene Schalen. Unterhalb des Hofes liegt eine isoliert stehende Erhebung, die eine wunderschöne Aussicht bietet, der Gruabbichl. Wir steigen weiter ab zum Patleidhof, folgen ein kurzes Stück der Fahrstraße, die seit einigen Jahren eine Verbindung nach Naturns gewährleistet, und biegen schließlich rechts ab (Hinweistafeln) zum Hof Unterstell (1.282 m). Von hier bringt uns eine Kabinenbahn in wenigen Minuten hinunter nach Naturns, und zwar nahe des Elektrizitätswerkes, das mit dem Wasser aus dem Vernagt-See gespeist wird. Mit dem Linienbus kehren wir schließlich zurück ins Schnalstal.

Hochtour im hinteren Eis | Schnals

Hier beginnt und endet Ihre Wanderung: Kurzras

Gehzeit: 6:00 h
Höhenunterschied: 1716 m
Strecke: 12,8 km
Schwierigkeitsgrad: mittel

Dieser nicht vergletscherte Gipfel am südlichen Rand der Ötztaler Alpen befindet sich an der Grenze zwischen Italien und Österreich und ist einer der am leichtesten zu besteigenden Dreitausen der der Gebirgsgruppe. Er bietet einen herrlichen Panoramablick in Richtung südliches Schnalstal und Richtung Weisskugel (3.739 m ü.M.).

Wegbeschreibung:
Mit der Gletscherbahn gelangt man in 6 Minuten bequem auf 3.212 m. Auf der Bergstation folgt man der Beschilderung und steigt hinter dem Seilbahngebäude, je nach Jahreszeit relativ schnee- und eisfrei, über den Weg Nr. 3 bis zur Station des Sesselliftes Grawand ab. Nach der Station führt der markierte Weg durch einfaches Felsgelände abwärts. An einigen Stellen ist jedoch Vorsicht geboten. Die kurzen Felsstufen sind zwar unschwierig, aber erfordern erhöhte Aufmerksamkeit. Um zur Schutzhütte Schöne Aussicht zu gelangen, muss man einen kurzen Gegenanstieg bewältigen. Die Hütte hat ihren Namen nicht umsonst. Von hier genießt man einen herrlichen Blick auf den Hochjochferner, die Wildspitze, die Finailspitze und ins Ötztal. Gleich hinter dem Saunafass der Hütte ist der Aufstieg zum Gipfel beschildert und mit Steinmännchen gekennzeichnet. Auf dem Gipfel erwartet den Wanderer nach etwa einer Stunde Weg durch ansteigendes Felsgelände ein weiteres Steinmandl sowie ein prachtvoller Ausblick. Zurück zur Hütte gelangt man über denselben Weg. Der Abstieg nach Kurzras führt über einen bequemen Saumpfad (A3). Auf dem weiteren Weg kommen wir an einer wasserreichen Senke vorbei, in der Archäologen Silex gefunden haben (Stele). Es ist also anzunehmen, dass hier prähistorische Jäger ihrer Beute aufgelauert haben.

Von Kurzras bis Taschljöchl | Schnals

Hier beginnt Ihre Wanderung: Kurzras
Hier endet Ihre Wanderung: Vernagtsee

Gehzeit: 4:00 h
Höhenunterschied: 857 m
Strecke: 12 km
Schwierigkeitsgrad: mittel

Wandern durch das unberührte Lagauntal zur ehemaligen Heilbronner Hütte

Wegbeschreibung:
Von Kurzras (2.011 m ü.M.) zunächst hinüber zum Wieshof, von wo der Weg 4 durch schönen Hochwald mit Lärchen und Zirben in die Höhe führt. Nach ca. 1 1/2 Stunden gelangt man in das Lagauntal, ein unberührtes Hochtal mit einem kleinen See, Hochmooren und seltener Flora. Auch erhält man hier einen Einblick in die Formung der Hochtäler durch die eiszeitlichen Gletscher. Einem alten Wasserwaal entlang kurz in dieses Tal bis zu einer Stelle mit Hinweis auf archäologische Funde aus der Mittelsteinzeit, die beweisen, dass das Gebiet schon vor 8.000 Jahren aufgesucht wurde. Nun hinunter zum Bach (hölzerner Steg), jenseits über den Moränenhang hinauf zu einer kleinen Verebnung und dann steil hinauf zum Taschljöchl mit den Resten der einstigen Heilbronner Hütte (2.772 m ü.M) des Deutschen Alpenvereins – Sektion Heilbronn. Vom Taschljöchl entlang der Markierung 5 hinunter zur Berglalm (2.214 m ü.M), die im Sommr bewirtschaftet ist. Auf Weg Nr. 13 dann leicht ansteigend oberhalb der Waldgrenze über die weiten Gerstgraser Böden mit ihren Almweiden und schließlich wieder abwärts zu der im Wald liegenden Grubalm (2.189 m ü.M – nicht bewirtschaftet). Von da führt der Weg anfangs flach und dann steil hinunter zum Stausee, über dessen Damm das Dörfchen Vernagt.

Hochtour Similaun | Schnals

Hier beginnt und endet Ihre Wanderung: Vernagtsee

Gehzeit: 9:00 h
Höhenunterschied: 1909 m
Strecke: 17,2 km
Schwierigkeitsgrad: schwer

Eine der anspruchsvollen Gletschertouren für erfahrene Alpinisten mit herrlichem Rundblick in die Ötztaler Alpen

Wegbeschreibung:
Vom Parkplatz an der Staumauer des Sees (1.699 m ü.M.) dem Fahrweg Nr. 2 nordwestwärts aufwärts zum Jahrhunderte alten Tisenhof (Jausenstation – 1.814 m ü.M.) folgen. Am Hof geht es nordwärts in angenehmer Steigung durch das Tisental über gestuftes Gelände aufwärts. Tipp: Archäologische Fundstelle “Schneck” mit Schalensteinen am Wegesrand. Am Talschluss etwas rechts haltend geht es auf leichtem Felsenweg hinauf zur Similaunhütte am Niederjoch (3.019 m ü.M.). Von der Similaunhütte geht es kurz auf Blockwerk südwärts und dann schräg abwärts zur Gletscherzunge, dann über den anfangs ziemlich flachen, aber bald ansteigenden und spaltenreichen Gletscher hinauf. Hierbei je nach Verhältnissen in der Mitte haltend, den steilen Teil in einem ausholenden Rechtsbogen umgehend, dann nach Südwesten direkt auf den Gipfelaufbau zu.

Bergtour Nockspitze | Schnals

Hier beginnt und endet Ihre Wanderung: Vernagtsee

Gehzeit: 4:40 h
Höhenunterschied: 1232 m
Strecke: 12,5 km
Schwierigkeitsgrad: mittel

Die Nockspitze ist der zentrale Aussichtsberg im Schnalstal. Vom Gipfel, hoch über dem Vernagt Stausee, hat man einen atemberaubenden Blick über das gesamte Schnalstal. Den Abstieg kann man mit einer interessanten Almwanderung verbinden.

Wegbeschreibung:
Von Vernagt am gleichnamigen Stausee wandert man zuerst über die Staumauer, dann steil bergauf auf Weg Nr. 17 durch den Wald zur Waldinger Alm und weiter bis zur Waldgrenze. Nach einem dreistündigen Aufstieg hat man rund 1.000 Höhenmeter bewältigt und erreicht das Gipfelkreuz.

Abstieg Variante 1: Der rund zweieinhalbstündige Abstieg erfolgt über die Mastaunalm, wo man sich bei einer Bauernmarende stärken kann, bis nach Unser Frau. Von dort aus ist es möglich entweder zu Fuß oder mit dem Bus nach Vernagt zum Ausgangspunkt zurück zu kehren.

Abstieg Variante 2: Auf demselben Weg zurück bis zur Weggabelung. Dort biegt man links auf Weg Nr. 16 ab, der taleinwärts führt und weiter unten auf den Almsteig Nr. 13. Dieser Weg führt nun im leichten Auf und Ab über die Almböden zur Berglalm. Man wandert durch den Zirmwald zum Gasthaus „Gerstgras“ und weiter auf Weg Nr. 13A talauswärts über Wiesen und durch Lärchenwald zum See. Am See entlang wandert man zurück zum Staudamm.

Bergtour Schröfwand | Schnals

Hier beginnt und endet Ihre Wanderung: Vernagtsee

Gehzeit: 3:30 h
Höhenunterschied: 1122 m
Strecke: 5,4 km
Schwierigkeitsgrad: mittel

Die Schröfwand erhebt sich hoch über dem Vernagtsee mitten im malerischen Schnalstal in Südtirol. Der atemberaubende Blick auf den Stausee und das restliche Tal bleibt unvergessen.

Wegbeschreibung:
Vom Parkplatz am See folgt man der Markierung Nr. 18 (Schild: Schröfwand) anfangs über den geteerten Zufahrtsweg, dann rechts durch den Lärchenwald hinauf zur Baumgrenze. Nun geht es über die steilen Grashänge zum breiten Gipfelgrat und weiter zum großen Kreuz der Schröfwand (2.890 m ü.M.). Hier hat man einen herrlichen Ausblick auf die Ötztaler Alpen, auf Saldur- und Finailspitze, auf Similaun und Weißkugel, auf Nockspitze, Gerstgrasserspitze und Berglerspitze. Anschließend geht es über den Anstiegsweg zurück zum Stausee.

Lagauntal & Berglalm | Schnals

Hier beginnt und endet Ihre Wanderung: Kurzras

Gehzeit: 4:15 h
Höhenunterschied: 850 m
Strecke: 12,6 km
Schwierigkeitsgrad: mittel

Das noch völlig unberührte Lagauntal zählt zu den schönsten Tälern Südtirols. Der Anstieg zur ehemaligen Heilbronner Hütte und dem Tascheljöchl bietet eine atemberaubende Fernsicht zu zahlreichen Dreitausendern. Auf dem Weg zur Berglalm durchwandert man eine idyllische Hochgebirgslandschaft mit ausgedehnten Lärchenwäldern.

Wegbeschreibung:
Vom Parkplatz in Kurzras (2.011 m) wandert zunächst hinüber zum zur Talstation der Umlaufbahn Lazaun und weiter zum Bergbauernhof Wieshof mit kleiner Kapelle. Hier beginnt der Weg Nr. 4 bzw. der A4 (Archäologische Wanderweg) durch schönen Lärchenund Zirbenhochwald in die Höhe führt. Nach etwa 1,5 Stunden gelangt man in das Lagauntal, ein unberührtes Hochtal mit einem kleinen See, Hochmooren und seltener Flora. Man folgt einem alten Wasserwaal entlang kurz in dieses Tal bis zu einer Stelle mit Hinweis auf archäologische Funde aus der Mittelsteinzeit, die belegen, dass dieses Gebiet schon vor 8000 Jahren von Jägern aufgesucht wurde. Nun führt der Weg hinunter zum Lagaunbach, den man über eine hölzerne Brücke überquert. An der Weggabelung dahinter folgt man rechts weiter Weg Nr. 4. Über einen Moränenhang geht es hinauf zu einer kleinen Ebene und weiter in Serpentinen teilweise steil, aber auf gutem Weg hinauf zum Gipfelkreuz am Tascheljöchl mit den Resten der einstigen Heilbronner Hütte (2.772 m) des Deutschen Alpenvereins, Sektion Heilbronn, die 1932 bis auf die Grundmauern nieder abgebrannt ist. Anstelle der alten Heilbronner Hütte wurde vom Alpenverein Schlanders 1999 ein kleiner Unterstand erbaut, der mit Sitzbank und Tisch zur Rast einlädt. Das große Plateau des Tascheljöchls ist der Übergang in das Schlandrauntal, das bis nach Schlanders führt. Der Ausblick hier oben ist grandios, die Weißkugel mit ihren 3.738 Metern leuchtet von Weitem, in der Mitte die Grawandspitze, rechts der Similaun und unten der grün leuchtende Vernagter Stausee. Der Abstieg führt an der Weggabelung auf Weg Nr. 5, immer dem Stausee entgegen. Über Serpentinen gelangt man hinunter zur bewirtschafteten, urigen Berglalm (2.214 m) an einem einem kleinen See. Nach Rast und Stärkung auf der Alm geht es zunächst auf Weg Nr. 13 und später auf Weg Nr. 5 über die Gerstgraser Böden in Richtung Lagauntal. Auf dem Weg ins Lagauntal liegt auf der linken Seite ein markantes Loch, das den bezeichnenden Namen „Bärenfalle“ trägt. Für dieses Stück des Weges sollte man sich ausreichend Zeit nehmen, um die Baumschönheiten, die hier seit Jahrhunderten wachsen und, die Wetter und Blitz getrotzt haben, ausgiebig würdigen zu können, denn es dürften wohl die ältesten Zirbenbestände Südtirols sein. Nach der Brücke am Lagaunbach steigt man kurz hoch und geht über den Aufstiegsweg Nr. 4 zum Ausgangspunkt nach Kurzras zurück.