Karthaus – Penaudalm | Schnals

Hier beginnt und endet Ihre Wanderung: Karthaus

Gehzeit: 3:50 h
Höhenmeter: 1037 m
Strecke: 6,9 km
Schwierigkeitsgrad: mittel

Das Hochtal war seit jeher ein wichtiger Übergang von Latsch und Kastelbell im Vinschgau, in denen bereits in der Kupferzeit Siedlungen bestanden haben, was beispielsweise der Menhir von Latsch belegt. Neueste archäologische Funde auf den Böden rund um die Penaudalm bzw. der alten Alm lassen darauf schließen, dass dieses Gebiet nicht nur seit der Mittelsteinzeit als Jagdrevier genutzt wurde, sondern bereits eine saisonale Besiedlung der Hochebene ab der Bronzezeit stattgefunden hat. Analysen, ob die gefundenen Baulichkeiten bereits mit einer Milchverarbeitung, also der Käseherstellung, in Verbindung standen, stehen derzeit noch aus.

Wegbeschreibung:
Man folgt der Forststraße (20/A7), die in das Penaudtal hineinführt. Nachdem man die Ruinen des aufgelassenen Penaudhofes hinter sich gelassen hat, gelangt man zu einer Brücke und bald darauf zu einem Wegkreuz am Rande einer kleinen Ebene. Der Weg führt wieder aufwärts bis zu einer Örtlichkeit mit dem seltsamen Namen “Karl Sumperer”, die von einem dreiarmigen Wetterkreuz beherrscht wird. Nahe einem Felsblock (Stele) hat man vor Jahren bereits Funde getätigt. Dies mag wohl ein hervorragender Beobachtungspunkt für frühzeitliche Jäger und Hirten gewesen sein, denn von hier aus ist praktisch das gesamte Tal zu übersehen, mit prächtigem Panoramablick auf die Gipfel der Similaungruppe im Hintergrund. Nun gelangt man rasch zur höchstgelegenen Sennalm Südtirols (2.323 m), die neben Einkehr und Übernachtungsmöglichkeiten auch eine Käserei mit vorzüglichen Ergebnissen bietet. Auf dem Rückweg bietet sich am ehemaligen Penaudhof als eine lohnenswerte Alternative der Weg (20A/21) über den Hof Pitair zurück ins Tal an.

Klosteralm & Saxalbsee | Schnals

Hier beginnt und endet Ihre Wanderung: Karthaus

Gehzeit: 3:30 h
Höhenunterschied: 1150 m
Strecke: 10 km
Schwierigkeitsgrad: schwer

Die bewirtschaftete Klosteralm (Anfang Juni bis Mitte/Ende Oktober – je nach Wetter) auf 2.152 m. ü.M. wurde nach mündlichen Überlieferungen nach der Auflösung des Kartäuserklosters Allerengelsberg 1782 Eigentum einiger Karthäuser Familien, die eine Interessenschaft – über dreißig Mitglieder zählt sie heute – gründeten. Bis zum Bau einer Transportseilbahn im Jahre 1959 war die Alm nur über einen schmalen Fußweg erreichbar. Durch die Lawinenverbauung unterhalb der Kreuzspitze kam man „nebenbei“ zu einer Straßenverbindung. Aufgrund der steilen und steinigen Weideflächen wurde die Alm bis heute fast ausschließlich als typische Jungviehalm (Galtvieh) genutzt.

Wegbeschreibung:
Vom öffentlichen Parkplatz in Karthaus – hier befindet sich auch eine Bushaltestelle – geht es links am Haus der Dorfgemeinschaft vorbei zum Wald. Auf dem gut markierten Weg (Nr. 23) geht es mit einigen Kehren steil hinauf zur Klosteralpe. Nach etwa zwei Stunden etwas anstrengenden Aufstiegs öffnet sich der Wald und man erblickt den ersten grünen Almboden. Belohnt wird man auf der Alm, auf der man auch übernachten kann, mit einem herrlichen Ausblick auf das gegenüberliegende Pfossental und die zahlreichen Dreitausender der Texelgruppe. Eine weitere Gehstunde sollte den Wanderer nicht schrecken, denn ihm eröffnet sich die unverfälschte Schönheit des malerisch gelegenen Saxalbsees auf 2460 m.ü.M. Das Wasser des kristallklaren Bergsees beeindruckt mit seiner je nach Bewölkung wechselnden blaugrünlichen Farbe, die sich deutlich von den zumeist bräunlichen Hochgebirgsmatten abhebt. Vermutlich nutzten die Kartäusermönche, die sich nach ihrer Ordensregel ausnahmslos fleischlos ernähren mussten, den Gebirgssee bereits vor Jahrhunderten, um ihren Fischbedarf zu decken. Heute gehören die Fischereirechte wieder den Schnalsern. Man kann zum See zwei Aufstiegsrouten wählen, aber empfehlenswerter ist die Route A für den Aufstieg
zu wählen und die Route B für den Abstieg. So ergibt sich zudem eine lohnende Rundwanderung. Trittsicherheit ist hier gefordert.

Aufstieg A: Von der Klosteralm geht man den Weg Nr. 23 etwa 30 Minuten in einem großen Linksbogen durch einen Blockhang zu einer Holzstange. Dahinter geht es – einmal oberhalb einer großen Felsspalte ausgesetzt – einige Hänge querend in ein kleines Tal. Unterhalb des Steiges liegt ein beeindruckendes Blockmeer. Nach kurzem Anstieg auf einen Sattel, liegt dahinter in großen Mulden der See.

Aufstieg B: Von der Klosteralm geht es zwei Minuten auf dem Weg Nr. 23 aufwärts, bis eine Aufschrift „See/Kreuz“ nach rechts weist. Gut markiert führt der Weg in ein Tälchen vor dem Aufschwung der Trumser Spitze. Weiter geht es sich linkswendend auf einen Bergsattel rechts neben der kleinen, aber auffälligen Sardutspitze 2.598 m. Jenseits führt der Weg (29A) über einen Hang unangenehm steil hinunter zum See.

Vorderkaser – Stettinerhütte | Schnals

Hier beginnt und endet Ihre Wanderung: Vorderkaser

Gehzeit: 4:30 h
Höhenunterschied: 1230 m
Strecke: 11,4 km
Schwierigkeitsgrad: mittel

Bis zum Eishof einfacher, auch für Kinder und Senioren geeigneter Wanderweg. Im weiteren Verlauf ist mehr und mehr Trittsicherheit gefordert. Tipp: Interessant sind die Infotafeln des Almerlebnisweges entlang der Route. Unweit von Rableid befindet sich ein Kalkofen, in dem die Kalksteine der Hohen Weiße zu Baukalk gebrannt wurden, der wahrscheinlich auch zum Bau des Klosters in Karthaus diente.

Wegbeschreibung:
Ab Vorderkaser führt uns ein breiter Weg durch einen lichten Wald ins Pfossental hinein Gleich am Anfang des Anstiegs durch den Wald kann man auf der linken Seite einen markanten Gletscherschliff bewundern. Hier gehen im Frühjahr stets Lawinen ab, die das Tal oft wochenlang versperren. Wer aufmerksam die gegenüberliegende Talseite beobachtet, kann vielleicht die ersten Gämsen beobachten und für gewöhnlich kreist immer wieder mal ein Steinadler durch die Schlucht, da sich hier ihre Nistplätze in den Wänden befinden. Hinter einer markanten Rechtsbiegung des Weges folgt zuerst die Mitterkaser Alm (1.954 m ü.M.) und ein Stück weiter die Rableidalm (2004 m ü.M). Oberhalb der Waldgrenze empfängt uns dann der Eishof (2.071 m ü.M.), der erstmals 1290 urkundlich erwähnt und bis 1897 ganzjährig bewirtschaftet wurde und damals die höchste Dauersiedlung der gesamten Ostalpen darstellte. Am Talende erheben sich die augenfällige Hohe Weiße, die ihren Namen dem hellen kalkhaltigen Gestein verdankt sowie links der Jochsenke die dunkelfelsige Hohe Wilde. Der weitere Anstieg in Richtung Eisjöchl erfolgt zunächst über angenehme Mattenböden.
Ein interessanter Abstecher ist über den Archäologischen Wanderweg A3: In der Nähe der Grubalm (2.506 m ü.M.) trifft man auf eine Kupferstele. Hier wurden Feuersteine gefunden, die bezeugen, dass sich hier vor etwa 8000 Jahren Menschen aufgehalten haben.
Nach einiger Zeit beginnt der alte, in den 1920-iger Jahren vom Militär gebaute Karrenweg mit den ersten Serpentinen. Die Steigung ist auf der ganzen Strecke nur mäßig. Im oberen Teil orientiert man sich mehr nach links und absolviert schließlich in schon ziemlich kargem Gelände die letzten Kehren zum Eisjöchl (2.895 m ü.M.): der buchstäbliche Höhepunkt der Tour. Gleich dahinter erwartet uns die Stettiner Hütte (2.875 m ü.M.).

Wanderung zur Tiefrastenhütte | Terenten

Hier beginnt und endet Ihre Wanderung: Parkplatz Winnebachtal

Gehzeit: 3:45 h
Höhenunterschied: 900 m
Strecke: 10,5 km
Schwierigkeitsgrad: schwer

Wegbeschreibung:
Vom Parkplatz im Winnebachtal wandert man taleinwärts auf breitem Fahrweg leicht ansteigend, Mark. 23, zur Astnerberg Alm (Mai bis ende Oktober geöffnet). Ab da wird der Weg steiler. Auf der Höhe des Wasserfalles angekommen, beginnt ein gemütlicher Abschnitt des Weges bis weiter oben wieder ein mittelstrenger Anstieg bis zur Tiefrastenhütte (kein Ruhetag) und zum See folgt. Der Abstieg erfolgt über den gleichen Weg wie der Aufstieg.

Günther-Messner-Steig | Villnöss

Hier beginnt und endet Ihre Wanderung: Parkplatz Zanser Alm

Gehzeit: 7:15 h
Höhenunterschied: 1350 m
Strecke: 15,8 km
Schwierigkeitsgrad: schwer

Wegbeschreibung:
Wir starten beim Parkplatz Zans auf 1670 m und folgen entweder dem barrierefreien Fußweg Nr. 25 oder auch der Forststraße Nr. 33 in das Kaseriltal. Auf 1837 m führen Forststraße und Fußweg wieder zusammen. Nun ein kurzes Stück auf der Forststraße taleinwärts, bis rechterhand der Steig Nr. 33 in Richtung Gampenalm abzweigt. Nach gut 300 Höhenmetern erreichen wir die Gampenalm (2062 m). Die Weiterwanderung führt uns im Anschluß auf dem Steig Nr. 31-33 bis zum Grabeneinschnitt. Hier bestünde die Möglichkeit in direkter Linie und über zahlreiche Kehren den Anstieg fortzusetzen. Wir bleiben jedoch auf dem Steig 31 und münden schon nach wenigen Minuten in den Steig Nr. 32 ein, der uns über wenig steile Hänge zur Schlüterhütte leitet. Nach einer Rast auf der Schlüterhütte, steigen wir in wenigen Minuten zum Kreuzkofeljoch auf, wo wir eine grandiose Aussicht bis zum Großglockner genießen. Besonders wird uns nun auch der mächtige Peitlerkofel in Auge stechen, der ein regelrechter Magnet für die Bergsteiger darstellt. Wir folgen nun ein kurzes Stück dem Dolomitenhöhenweg 2, um bereits nach wenigen Minuten vor der Einmündung in den Günther Messner Steig zu stehen (Wegtafel). Zu Beginn folgen wir dem Steig zu einem Joch, das wir schon nach wenigen Minuten erreichen. Hier wenden wir uns nach rechts und genießen nun für die kommenden Stunden die Bergwanderung entlang dieses wunderschönen Höhenweges. Nach einer kurzen Seilsicherung stehen wir plötzlich oberhalb einer senkrechten Felswand, die über eine Leiter bewältigt wird; ein kleiner Nervenkitzel. Wie auf einem Balkon mit Blick auf die hohen Berge der Geislergruppe folgen wir dem Steig mit einigen Auf- und Abstiegen zum Wälscher Ring (2590 m) mit seinem kleinen Kreuz. Viel Platz bietet der Gipfel nicht und nach einer kurzen Rast steigen wir wieder wenige Meter nach Osten ab (nicht nach Westen gehen; hier führt der Klettersteig beinahe senkrecht hinunter) und wechseln nun wieder einmal auf die Nordseite. Seilversichert und ausgesetzt überwinden wir diesen kurzen felsigen Abschnitt mit einem sicheren Tritt. Wieder auf der Scharte angelangt, steigen wir anschließend einige Höhenmeter steil durch eine seilversicherte Rinne auf der Südseite ab und erreichen nach einigen Kehren den Kreuzungspunkt in Richtung Tullen. Diese 20 Minuten Aufstieg gönnen wir uns und folgen dem Steig hinauf zum Sattel, wobei Seilsicherungen den Anstieg erleichtern. Trittsichere werden diese aber nicht benötigen. Über den Ostrücken zuletzt unschwierig zum Gipfelkreuz des 2652 m hohen Tullen. Auf der höchsten Erhebung der Aferer Geiseln gönnen wir uns eine ausgiebige Rast und genießen das grandiose Panorama. Nach dem Abstieg und dem Erreichen des Kreuzungspunktes, geht es nun in westlicher Richtung durch eine von Tälchen und Kuppen geformte Landschaft. Wir passieren die hellen Felsen der Weißlahnspitze und steigen über Almwiesen bis zur Wegtafel ab. Hier münden wir linkerhand in den Steig Nr. 32A ein und folgen diesem einige Minuten im leichten Anstieg, bevor wir in den herrlichen Lärchen-Zirbenwald eintauchen. Teilweise steiler hinunter, dann wieder ohne Höhenverlust, genießen wir die Wanderung bis zur Einmündung in den Steig Nr. 32B, dem wir in einigen Kehren talwärts folgen. Zuletzt nochmals kurz bergauf und dann in direkter Linie talwärts bis zum Wildgehege. Am westlichen Ende des Geheges erreichen wir die Straße und folgen dieser in einigen Minuten zurück zum Ausgangspunkt bzw. zum Parkplatz Zans.

Zur Poppekanzel am Latemar | Karerpass

Hier beginnt und endet Ihre Wanderung: Karerpass

Gehzeit: 3:30 h
Höhenunterschied: 560 m
Strecke: 6,9 km
Schwierigkeitsgrad: mittel

Ein einmaliger Ausblick auf die Palagruppe, Marmolada, Sellastock, Langkofel, Rosengarten, Ötztaler Alpen und Ortler.

Wegbeschreibung:
Die Wanderung beginnt am Karerpass. Gegenüber vom Hotel Rosengarten am Karerpass wandern wir kurz auf einer schmalen Straße südwärts bis zu einer Wegteilung. Rechts folgt man der Markierung 17 “Poppekanzel”. Der Weg durchquert ausgedehnte Wiesen und führt zum Wald hinauf. Anschließend erreicht man über einen steinigen Steig die Latemarwiesen. Immer der weiß-roten Markierung auf den Steinen folgend durchquert man die weiten Bergwiesen bis zum Waldrand (1910 m). Von hier erreicht man die Poppekanzel in einer Stunde. Der Weg führt uns nun weiter in Serpentinen hinauf zum Felsvorsprung, der Poppekanzel (2.316 m) genannt wird. Ein Aussichtspunkt mit Blick auf den Rosengarten, Latemar und die östlichen Dolomiten. Der Rückweg erfolgt bis zu den Latemarwiesen auf dem Hinweg, dann steigt man zu einer Forststraße ab und gleich danach rechts hinunter (Nr. 13) zu einer Alm. Wir bleiben auf der Forststraße bis zur Abzweigung. Das letzte Wegstück zurück zum Karerpass ist mit der Nummer 21 markiert.

Achtung: Schwindelfreiheit und gute Ausrüstung erforderlich

Zur Überetscher Hütte am Roen | Tramin

Hier beginnt und endet Ihre Wanderung: Festplatz Tramin

Gehzeit: 6:00-9:00 h
Höhenmeter bergauf: 1563 m
Höhenmeter bergab:
1589 m
Strecke: 14,9 km
Schwierigkeitsgrad: schwer

Wegbeschreibung:
Vom Festplatz aus die Mühlgasse hinauf (Mark. 4/T/10), bis zur Forststrasse. Das Holzschild „Gummererhof“ weist uns die Richtung. Ab Gummererhof Wanderweg Nr. 10 zu den steilen „Weißen Rissen“ und den kleinen Göller (Wasserstelle), links bis die Markierung T von Tramin her in unseren Wanderweg (Mark. 523) einmündet. Durch dichten Nadelwald Weg Nr. 235, weiter, vorbei an der Jägerhütte, bis zum Wasserfall, dann 20 Minuten mühsamer Anstieg zur Überetscher Hütte /1775 m, bewirtschaftet).

Ab Überetscherhütte gibt es zwei Varianten:
für Anspruchsvolle und Schwindelfreie: Klettersteig Mark. 523, zum Berggipfel Roen (2116 m), dann hinab durch Wiesen (Mark. 521) zur Roener Alm (bewirtschaftet) und wieder zur Überetscher Hütte.
Der Markierung 10/560 in nördlicher Richtung bis zur Roener Alm und über den Wanderweg zum Roen. Retour über den Mendelpass oder abstieg durch die Tauris direkt nach Tramin.

Der Friedensweg nach Altenburg

Hier beginnt und endet Ihre Wanderung: Parkplatz Sportzone St. Anton

Gehzeit: 3:00 h
Höhenmeter bergauf: 410 m
Strecke: 7,9 km
Schwierigkeitsgrad: leicht

Wegbeschreibung:
Der Kalterer Friedensweg führt vom Parkplatz der Sportzone St. Anton durch das Kardatschertal oder die wilde Rastenbachklamm nach St. Peter in Altenburg.
Sieben Besinnungspunkte laden den Wanderer und Pilger ein, innezuhalten. Die fünf Themen„Maß, Klugheit, Gerechtigkeit, Glaube und Hoffnung” wurden von Künstlern gestaltet und der Umgebung angepasst. Der sechste Punkt (Mut) ist die Rastenbachklamm. Den siebten, die Liebe, stellt die frühchristliche Kirchenruine St. Peter in Altenburg, die wahrscheinlich älteste Kirchenruine Tirols, dar.

Anmerkung:
Für die Wanderung wird festes Schuhwerk empfohlen. An einigen Stellen ist Trittsicherheit erforderlich.

Auf den Peitlerkofel

Hier beginnt und endet Ihre Wanderung: Parkplatz Gunggan

Gehzeit: 5:30 h
Höhenmeter: 1000 m
Strecke: 8,1 km
Schwierigkeitsgrad: schwer

Der Peitlerkofel ist einer der schönsten Dolomitengipfel in Südtirol. Der frei stehende Berg ist schon von Weitem gut zu erkennen. Von seinem Gipfel hat man außerdem einen unvergleichlichen 360-Grad-Panoramablick.

Wegbeschreibung
Ausgangspunkt der Gipfelbesteigung ist der Parkplatz in Gunggan an der Straße auf das Würzjoch. Von hier geht es auf Weg Nr. 4 (Markierung: „Peitlerscharte“) südostwärts durch Latschenkieferbestände hinauf zur Peitlerscharte. Ein gut ausgebauter Serpentinenweg führt über den Südhang weiter zum Gipfelaufbau aus Dolomitgestein. Das letzte Stück auf den Gipfel ist mit Seilen gesichert. Abstieg wie Aufstieg.
Variante: Man kann auch vom Würzjoch zur Peitlerscharte wandern oder über die Schlüterhütte im Villnösstal aufsteigen. Beide Routen sind, wenngleich landschaftlich empfehlenswert, wesentlich länger.

Bozner Burgenweg | Bozen

Hier beginnt Ihre Wanderung: Talstation Seilbahn Jenesien
Hier endet Ihre Wanderung: Terlan

Gehzeit: ca. 6:30 h
Höhenmeter bergauf: 1113 m
Höhenmeter bergab: 1107 m
Strecke: 20 km
Schwierigkeitsgrad: schwer

Wegbeschreibung:
Der Bozner Burgenweg Castelronda startet in Bozen und verläuft an den Hängen des Tschögglbergs bis Terlan. Von der Talstation der Jenesiener Seilbahn kann man entlang der Talfer in wenigen Minuten Schloss Runkel – stein erreichen oder steil aufwärts bis zur Burgruine Rafenstein wandern. Von Rafenstein geht es nach Glaning, vorbei an den Gasthöfen Messner und Noafer. Wer möchte, kann auf eigene Gefahr die Abzweigung zur Burgruine Greifenstein (Sauschloss) nehmen oder weiter zur Burgruine Helfenberg wandern. Hier genießt man ein herrliches Panorama. Der Abstieg nach Terlan führt an Burg Neuhaus (Maultasch) vorbei. Gestartet werden kann wahlweise in Bozen, Jenesien oder Terlan. Die Gesamtstrecke nimmt 6.30 Stunden in Anspruch und ist für geübte Wanderer zu empfehlen. Es können aber auch nach Belieben kürzere Teilstrecken gewählt werden.