Bergtour Schröfwand | Schnals

Hier beginnt und endet Ihre Wanderung: Vernagtsee

Gehzeit: 3:30 h
Höhenunterschied: 1122 m
Strecke: 5,4 km
Schwierigkeitsgrad: mittel

Die Schröfwand erhebt sich hoch über dem Vernagtsee mitten im malerischen Schnalstal in Südtirol. Der atemberaubende Blick auf den Stausee und das restliche Tal bleibt unvergessen.

Wegbeschreibung:
Vom Parkplatz am See folgt man der Markierung Nr. 18 (Schild: Schröfwand) anfangs über den geteerten Zufahrtsweg, dann rechts durch den Lärchenwald hinauf zur Baumgrenze. Nun geht es über die steilen Grashänge zum breiten Gipfelgrat und weiter zum großen Kreuz der Schröfwand (2.890 m ü.M.). Hier hat man einen herrlichen Ausblick auf die Ötztaler Alpen, auf Saldur- und Finailspitze, auf Similaun und Weißkugel, auf Nockspitze, Gerstgrasserspitze und Berglerspitze. Anschließend geht es über den Anstiegsweg zurück zum Stausee.

Lagauntal & Berglalm | Schnals

Hier beginnt und endet Ihre Wanderung: Kurzras

Gehzeit: 4:15 h
Höhenunterschied: 850 m
Strecke: 12,6 km
Schwierigkeitsgrad: mittel

Das noch völlig unberührte Lagauntal zählt zu den schönsten Tälern Südtirols. Der Anstieg zur ehemaligen Heilbronner Hütte und dem Tascheljöchl bietet eine atemberaubende Fernsicht zu zahlreichen Dreitausendern. Auf dem Weg zur Berglalm durchwandert man eine idyllische Hochgebirgslandschaft mit ausgedehnten Lärchenwäldern.

Wegbeschreibung:
Vom Parkplatz in Kurzras (2.011 m) wandert zunächst hinüber zum zur Talstation der Umlaufbahn Lazaun und weiter zum Bergbauernhof Wieshof mit kleiner Kapelle. Hier beginnt der Weg Nr. 4 bzw. der A4 (Archäologische Wanderweg) durch schönen Lärchenund Zirbenhochwald in die Höhe führt. Nach etwa 1,5 Stunden gelangt man in das Lagauntal, ein unberührtes Hochtal mit einem kleinen See, Hochmooren und seltener Flora. Man folgt einem alten Wasserwaal entlang kurz in dieses Tal bis zu einer Stelle mit Hinweis auf archäologische Funde aus der Mittelsteinzeit, die belegen, dass dieses Gebiet schon vor 8000 Jahren von Jägern aufgesucht wurde. Nun führt der Weg hinunter zum Lagaunbach, den man über eine hölzerne Brücke überquert. An der Weggabelung dahinter folgt man rechts weiter Weg Nr. 4. Über einen Moränenhang geht es hinauf zu einer kleinen Ebene und weiter in Serpentinen teilweise steil, aber auf gutem Weg hinauf zum Gipfelkreuz am Tascheljöchl mit den Resten der einstigen Heilbronner Hütte (2.772 m) des Deutschen Alpenvereins, Sektion Heilbronn, die 1932 bis auf die Grundmauern nieder abgebrannt ist. Anstelle der alten Heilbronner Hütte wurde vom Alpenverein Schlanders 1999 ein kleiner Unterstand erbaut, der mit Sitzbank und Tisch zur Rast einlädt. Das große Plateau des Tascheljöchls ist der Übergang in das Schlandrauntal, das bis nach Schlanders führt. Der Ausblick hier oben ist grandios, die Weißkugel mit ihren 3.738 Metern leuchtet von Weitem, in der Mitte die Grawandspitze, rechts der Similaun und unten der grün leuchtende Vernagter Stausee. Der Abstieg führt an der Weggabelung auf Weg Nr. 5, immer dem Stausee entgegen. Über Serpentinen gelangt man hinunter zur bewirtschafteten, urigen Berglalm (2.214 m) an einem einem kleinen See. Nach Rast und Stärkung auf der Alm geht es zunächst auf Weg Nr. 13 und später auf Weg Nr. 5 über die Gerstgraser Böden in Richtung Lagauntal. Auf dem Weg ins Lagauntal liegt auf der linken Seite ein markantes Loch, das den bezeichnenden Namen „Bärenfalle“ trägt. Für dieses Stück des Weges sollte man sich ausreichend Zeit nehmen, um die Baumschönheiten, die hier seit Jahrhunderten wachsen und, die Wetter und Blitz getrotzt haben, ausgiebig würdigen zu können, denn es dürften wohl die ältesten Zirbenbestände Südtirols sein. Nach der Brücke am Lagaunbach steigt man kurz hoch und geht über den Aufstiegsweg Nr. 4 zum Ausgangspunkt nach Kurzras zurück.

Von Kurzras zum Finailhof | Schnals

Hier beginnt und endet Ihre Wanderung: Kurzras

Gehzeit: 1:15 h
Höhenunterschied: 270 m
Strecke: 5 km
Schwierigkeitsgrad: mittel

Wanderung zu den einst höchsten Getreidehöfen Europas, dem Finailhof (1.973 m).

Wegbeschreibung:
Knapp 10 Gehminuten von Kurzras befindet sich der Einstieg zum Weg Nr. 7. Leicht ansteigend führt der Weg talauswerts, einige Wegabschnitte weisen einen alpinen Charakter auf. Schmale und ausgesetzte Passagen sind gut ausgebaut und gesichert und können gefahrlos begangen werden. Durch die abwechslungsreiche Landschaft wird die Tour zu einer faszinierenden Wanderung.

Karthaus – Penaudalm | Schnals

Hier beginnt und endet Ihre Wanderung: Karthaus

Gehzeit: 3:50 h
Höhenmeter: 1037 m
Strecke: 6,9 km
Schwierigkeitsgrad: mittel

Das Hochtal war seit jeher ein wichtiger Übergang von Latsch und Kastelbell im Vinschgau, in denen bereits in der Kupferzeit Siedlungen bestanden haben, was beispielsweise der Menhir von Latsch belegt. Neueste archäologische Funde auf den Böden rund um die Penaudalm bzw. der alten Alm lassen darauf schließen, dass dieses Gebiet nicht nur seit der Mittelsteinzeit als Jagdrevier genutzt wurde, sondern bereits eine saisonale Besiedlung der Hochebene ab der Bronzezeit stattgefunden hat. Analysen, ob die gefundenen Baulichkeiten bereits mit einer Milchverarbeitung, also der Käseherstellung, in Verbindung standen, stehen derzeit noch aus.

Wegbeschreibung:
Man folgt der Forststraße (20/A7), die in das Penaudtal hineinführt. Nachdem man die Ruinen des aufgelassenen Penaudhofes hinter sich gelassen hat, gelangt man zu einer Brücke und bald darauf zu einem Wegkreuz am Rande einer kleinen Ebene. Der Weg führt wieder aufwärts bis zu einer Örtlichkeit mit dem seltsamen Namen “Karl Sumperer”, die von einem dreiarmigen Wetterkreuz beherrscht wird. Nahe einem Felsblock (Stele) hat man vor Jahren bereits Funde getätigt. Dies mag wohl ein hervorragender Beobachtungspunkt für frühzeitliche Jäger und Hirten gewesen sein, denn von hier aus ist praktisch das gesamte Tal zu übersehen, mit prächtigem Panoramablick auf die Gipfel der Similaungruppe im Hintergrund. Nun gelangt man rasch zur höchstgelegenen Sennalm Südtirols (2.323 m), die neben Einkehr und Übernachtungsmöglichkeiten auch eine Käserei mit vorzüglichen Ergebnissen bietet. Auf dem Rückweg bietet sich am ehemaligen Penaudhof als eine lohnenswerte Alternative der Weg (20A/21) über den Hof Pitair zurück ins Tal an.

Klosteralm & Saxalbsee | Schnals

Hier beginnt und endet Ihre Wanderung: Karthaus

Gehzeit: 3:30 h
Höhenunterschied: 1150 m
Strecke: 10 km
Schwierigkeitsgrad: schwer

Die bewirtschaftete Klosteralm (Anfang Juni bis Mitte/Ende Oktober – je nach Wetter) auf 2.152 m. ü.M. wurde nach mündlichen Überlieferungen nach der Auflösung des Kartäuserklosters Allerengelsberg 1782 Eigentum einiger Karthäuser Familien, die eine Interessenschaft – über dreißig Mitglieder zählt sie heute – gründeten. Bis zum Bau einer Transportseilbahn im Jahre 1959 war die Alm nur über einen schmalen Fußweg erreichbar. Durch die Lawinenverbauung unterhalb der Kreuzspitze kam man „nebenbei“ zu einer Straßenverbindung. Aufgrund der steilen und steinigen Weideflächen wurde die Alm bis heute fast ausschließlich als typische Jungviehalm (Galtvieh) genutzt.

Wegbeschreibung:
Vom öffentlichen Parkplatz in Karthaus – hier befindet sich auch eine Bushaltestelle – geht es links am Haus der Dorfgemeinschaft vorbei zum Wald. Auf dem gut markierten Weg (Nr. 23) geht es mit einigen Kehren steil hinauf zur Klosteralpe. Nach etwa zwei Stunden etwas anstrengenden Aufstiegs öffnet sich der Wald und man erblickt den ersten grünen Almboden. Belohnt wird man auf der Alm, auf der man auch übernachten kann, mit einem herrlichen Ausblick auf das gegenüberliegende Pfossental und die zahlreichen Dreitausender der Texelgruppe. Eine weitere Gehstunde sollte den Wanderer nicht schrecken, denn ihm eröffnet sich die unverfälschte Schönheit des malerisch gelegenen Saxalbsees auf 2460 m.ü.M. Das Wasser des kristallklaren Bergsees beeindruckt mit seiner je nach Bewölkung wechselnden blaugrünlichen Farbe, die sich deutlich von den zumeist bräunlichen Hochgebirgsmatten abhebt. Vermutlich nutzten die Kartäusermönche, die sich nach ihrer Ordensregel ausnahmslos fleischlos ernähren mussten, den Gebirgssee bereits vor Jahrhunderten, um ihren Fischbedarf zu decken. Heute gehören die Fischereirechte wieder den Schnalsern. Man kann zum See zwei Aufstiegsrouten wählen, aber empfehlenswerter ist die Route A für den Aufstieg
zu wählen und die Route B für den Abstieg. So ergibt sich zudem eine lohnende Rundwanderung. Trittsicherheit ist hier gefordert.

Aufstieg A: Von der Klosteralm geht man den Weg Nr. 23 etwa 30 Minuten in einem großen Linksbogen durch einen Blockhang zu einer Holzstange. Dahinter geht es – einmal oberhalb einer großen Felsspalte ausgesetzt – einige Hänge querend in ein kleines Tal. Unterhalb des Steiges liegt ein beeindruckendes Blockmeer. Nach kurzem Anstieg auf einen Sattel, liegt dahinter in großen Mulden der See.

Aufstieg B: Von der Klosteralm geht es zwei Minuten auf dem Weg Nr. 23 aufwärts, bis eine Aufschrift „See/Kreuz“ nach rechts weist. Gut markiert führt der Weg in ein Tälchen vor dem Aufschwung der Trumser Spitze. Weiter geht es sich linkswendend auf einen Bergsattel rechts neben der kleinen, aber auffälligen Sardutspitze 2.598 m. Jenseits führt der Weg (29A) über einen Hang unangenehm steil hinunter zum See.

Vorderkaser – Stettinerhütte | Schnals

Hier beginnt und endet Ihre Wanderung: Vorderkaser

Gehzeit: 4:30 h
Höhenunterschied: 1230 m
Strecke: 11,4 km
Schwierigkeitsgrad: mittel

Bis zum Eishof einfacher, auch für Kinder und Senioren geeigneter Wanderweg. Im weiteren Verlauf ist mehr und mehr Trittsicherheit gefordert. Tipp: Interessant sind die Infotafeln des Almerlebnisweges entlang der Route. Unweit von Rableid befindet sich ein Kalkofen, in dem die Kalksteine der Hohen Weiße zu Baukalk gebrannt wurden, der wahrscheinlich auch zum Bau des Klosters in Karthaus diente.

Wegbeschreibung:
Ab Vorderkaser führt uns ein breiter Weg durch einen lichten Wald ins Pfossental hinein Gleich am Anfang des Anstiegs durch den Wald kann man auf der linken Seite einen markanten Gletscherschliff bewundern. Hier gehen im Frühjahr stets Lawinen ab, die das Tal oft wochenlang versperren. Wer aufmerksam die gegenüberliegende Talseite beobachtet, kann vielleicht die ersten Gämsen beobachten und für gewöhnlich kreist immer wieder mal ein Steinadler durch die Schlucht, da sich hier ihre Nistplätze in den Wänden befinden. Hinter einer markanten Rechtsbiegung des Weges folgt zuerst die Mitterkaser Alm (1.954 m ü.M.) und ein Stück weiter die Rableidalm (2004 m ü.M). Oberhalb der Waldgrenze empfängt uns dann der Eishof (2.071 m ü.M.), der erstmals 1290 urkundlich erwähnt und bis 1897 ganzjährig bewirtschaftet wurde und damals die höchste Dauersiedlung der gesamten Ostalpen darstellte. Am Talende erheben sich die augenfällige Hohe Weiße, die ihren Namen dem hellen kalkhaltigen Gestein verdankt sowie links der Jochsenke die dunkelfelsige Hohe Wilde. Der weitere Anstieg in Richtung Eisjöchl erfolgt zunächst über angenehme Mattenböden.
Ein interessanter Abstecher ist über den Archäologischen Wanderweg A3: In der Nähe der Grubalm (2.506 m ü.M.) trifft man auf eine Kupferstele. Hier wurden Feuersteine gefunden, die bezeugen, dass sich hier vor etwa 8000 Jahren Menschen aufgehalten haben.
Nach einiger Zeit beginnt der alte, in den 1920-iger Jahren vom Militär gebaute Karrenweg mit den ersten Serpentinen. Die Steigung ist auf der ganzen Strecke nur mäßig. Im oberen Teil orientiert man sich mehr nach links und absolviert schließlich in schon ziemlich kargem Gelände die letzten Kehren zum Eisjöchl (2.895 m ü.M.): der buchstäbliche Höhepunkt der Tour. Gleich dahinter erwartet uns die Stettiner Hütte (2.875 m ü.M.).

Wanderung zum Seebersee | Passeier

Hier beginnt und endet Ihre Wanderung: Seeber Parkplatz

Gehzeit: 2:20 h
Höhenunterschied: 350 hm
Strecke: 7 km
Schwierigkeitsgrad: leicht

Wegbeschreibung:
Vom Seeber Parkplatz taleinwärts immer auf dem Fahrweg anfänglich leicht bergab, im letzten Teil kurz bergan zur Seeber Alm (20a). Den Seeber Parkplatz erreicht man, indem man kurz vor der 1. Kehre bei km 22 der Timmelsjochstraße links abbiegt und auf dem Fahrweg ca. 500 m leicht abwärts weiterfährt.

Von der Seeber Alm (ohne den Bach zu überqueren) im Talgrund weiter taleinwärts, bis sich das Tal weitet. Vor dem mitten im Talschluss thronenden Seehügel in Serpentinen rechts den Hang hinauf, bis man nach einem flachen sumpfigen Gelände den Seeber See erreicht. Am Ufer des Sees gibt es viele schöne Plätzchen zum Verweilen. Wer den gesamten See umrunden will, muss am südlichen Ufer zwischen dem Seehügel und dem Berghang einen weiten Bogen machen, um nicht in sumpfiges Gelände zu geraten (zuerst 44, dann 43).
Vom bergseitig gelegenen Ufer des Seeber Sees talauswärts zuerst mäßig steil am linken Berghang hinauf, dann ziemlich flach über weite Almböden zum Kopf hinauf (43a). Vom Kopf talauswärts über mehrere kleine Rinnen zur Oberglaneggalm hinunter (43a). Von der Oberglaneggalm einige Schritte talauswärts auf dem Fahrweg in Richtung Timmelsjochstraße, dann rechts auf einem Steig über den Hang hinunter, bis man weiter talauswärts den unteren Fahrweg und den Seeber Parkplatz erreicht (20).

Wanderung zur Tiefrastenhütte | Terenten

Hier beginnt und endet Ihre Wanderung: Parkplatz Winnebachtal

Gehzeit: 3:45 h
Höhenunterschied: 900 m
Strecke: 10,5 km
Schwierigkeitsgrad: schwer

Wegbeschreibung:
Vom Parkplatz im Winnebachtal wandert man taleinwärts auf breitem Fahrweg leicht ansteigend, Mark. 23, zur Astnerberg Alm (Mai bis ende Oktober geöffnet). Ab da wird der Weg steiler. Auf der Höhe des Wasserfalles angekommen, beginnt ein gemütlicher Abschnitt des Weges bis weiter oben wieder ein mittelstrenger Anstieg bis zur Tiefrastenhütte (kein Ruhetag) und zum See folgt. Der Abstieg erfolgt über den gleichen Weg wie der Aufstieg.

Geopfade in Teis | Villnöss

Hier beginnt und endet Ihre Wanderung:  Mineralienmuseum Teis

Die Erlebniswege zeigen die geologischen und botanischen Eigenheiten der Umgebung auf.

Geopfad 1: Geologischer und botanischer Lehrpfad
Über den Vereinshausplatz mit Trinkwasserbrunnen aus Granit und Bruchsteinmauer führt der Weg an der Kirche vorbei, bergseitig mit interessanten geologischen Aufschlüssen und Informationstafeln zur Geologie und Botanik fast ebenen Weges bis hinter die “Lahne” (Weg Nr. 11) zum Rastplatz mit Blick auf das Dorf. Ein Teiser-Kugel-Schürfstollen, “Summ- und klingende Steine” laden zum Verweilen und Experimentieren ein.

Geopfad 1a: Botanischer Lehrpfad
Abzweigung oberhalb der Kirche entlang des botanischen Lehrpfades mit Informationstafeln zu Bäumen und Sträuchern. Nach etwa 400 m Abstecher in Richtung Süden über die Gemeindeweide (artenreiche Steppenheide) zum Teiser Wetterkreuz mit der “Rayéta”. Zurück über die “Råste” (Weide mit Vieh- Rastplatz und alten Lärchen). Auf Weg Nr. 1 abwärts durch trockenen Föhrenwald auf andesitischem Tuff- und Lavagestein zum Weg Nr. 11.

Geopfad 2: Rundgang am Teich “Mesner Lacke”
Über die Brunngasse (Brunnen aus einem Granitfindling, mit Trinkwasser, Sitzbänken und einer jungen Weißbuche) nordwärts zum schönen, zwischen Wiesen gelegenen Beregnungsteich. Um das Gewässer ist ein Rundweg angelegt (kinderwagen- und rollstuhltauglich). In drei Bereichen laden Bänke ein, sich zu entspannen, den Tanz der Libellen zu verfolgen und den Fröschen zu lauschen. Gesteinsbrocken an der Ostseite erzählen von der Geologie des Gebietes. Zurück auch über den Spielplatz “Kårrner Waldele” und Schelmbühl.

Geopfad 3: Heilig-Grab-Hügel
Ein geschichtsträchtiger Hügel mit einer Hl.-Grab-Kapelle und Schützengräben mit Felsenbunker aus dem 1. Weltkrieg. Die Aussicht reicht von den Geislerspitzen über Raschötz, Rittnerhorn, Latzfonser Kreuz, Radlsee bis zu den Zillertaler Alpen. Panoramatafeln geben Hinweise zu den umliegenden Ortschaften, Bergen und zur geologischen Beschaffenheit der Umgebung.

Günther-Messner-Steig | Villnöss

Hier beginnt und endet Ihre Wanderung: Parkplatz Zanser Alm

Gehzeit: 7:15 h
Höhenunterschied: 1350 m
Strecke: 15,8 km
Schwierigkeitsgrad: schwer

Wegbeschreibung:
Wir starten beim Parkplatz Zans auf 1670 m und folgen entweder dem barrierefreien Fußweg Nr. 25 oder auch der Forststraße Nr. 33 in das Kaseriltal. Auf 1837 m führen Forststraße und Fußweg wieder zusammen. Nun ein kurzes Stück auf der Forststraße taleinwärts, bis rechterhand der Steig Nr. 33 in Richtung Gampenalm abzweigt. Nach gut 300 Höhenmetern erreichen wir die Gampenalm (2062 m). Die Weiterwanderung führt uns im Anschluß auf dem Steig Nr. 31-33 bis zum Grabeneinschnitt. Hier bestünde die Möglichkeit in direkter Linie und über zahlreiche Kehren den Anstieg fortzusetzen. Wir bleiben jedoch auf dem Steig 31 und münden schon nach wenigen Minuten in den Steig Nr. 32 ein, der uns über wenig steile Hänge zur Schlüterhütte leitet. Nach einer Rast auf der Schlüterhütte, steigen wir in wenigen Minuten zum Kreuzkofeljoch auf, wo wir eine grandiose Aussicht bis zum Großglockner genießen. Besonders wird uns nun auch der mächtige Peitlerkofel in Auge stechen, der ein regelrechter Magnet für die Bergsteiger darstellt. Wir folgen nun ein kurzes Stück dem Dolomitenhöhenweg 2, um bereits nach wenigen Minuten vor der Einmündung in den Günther Messner Steig zu stehen (Wegtafel). Zu Beginn folgen wir dem Steig zu einem Joch, das wir schon nach wenigen Minuten erreichen. Hier wenden wir uns nach rechts und genießen nun für die kommenden Stunden die Bergwanderung entlang dieses wunderschönen Höhenweges. Nach einer kurzen Seilsicherung stehen wir plötzlich oberhalb einer senkrechten Felswand, die über eine Leiter bewältigt wird; ein kleiner Nervenkitzel. Wie auf einem Balkon mit Blick auf die hohen Berge der Geislergruppe folgen wir dem Steig mit einigen Auf- und Abstiegen zum Wälscher Ring (2590 m) mit seinem kleinen Kreuz. Viel Platz bietet der Gipfel nicht und nach einer kurzen Rast steigen wir wieder wenige Meter nach Osten ab (nicht nach Westen gehen; hier führt der Klettersteig beinahe senkrecht hinunter) und wechseln nun wieder einmal auf die Nordseite. Seilversichert und ausgesetzt überwinden wir diesen kurzen felsigen Abschnitt mit einem sicheren Tritt. Wieder auf der Scharte angelangt, steigen wir anschließend einige Höhenmeter steil durch eine seilversicherte Rinne auf der Südseite ab und erreichen nach einigen Kehren den Kreuzungspunkt in Richtung Tullen. Diese 20 Minuten Aufstieg gönnen wir uns und folgen dem Steig hinauf zum Sattel, wobei Seilsicherungen den Anstieg erleichtern. Trittsichere werden diese aber nicht benötigen. Über den Ostrücken zuletzt unschwierig zum Gipfelkreuz des 2652 m hohen Tullen. Auf der höchsten Erhebung der Aferer Geiseln gönnen wir uns eine ausgiebige Rast und genießen das grandiose Panorama. Nach dem Abstieg und dem Erreichen des Kreuzungspunktes, geht es nun in westlicher Richtung durch eine von Tälchen und Kuppen geformte Landschaft. Wir passieren die hellen Felsen der Weißlahnspitze und steigen über Almwiesen bis zur Wegtafel ab. Hier münden wir linkerhand in den Steig Nr. 32A ein und folgen diesem einige Minuten im leichten Anstieg, bevor wir in den herrlichen Lärchen-Zirbenwald eintauchen. Teilweise steiler hinunter, dann wieder ohne Höhenverlust, genießen wir die Wanderung bis zur Einmündung in den Steig Nr. 32B, dem wir in einigen Kehren talwärts folgen. Zuletzt nochmals kurz bergauf und dann in direkter Linie talwärts bis zum Wildgehege. Am westlichen Ende des Geheges erreichen wir die Straße und folgen dieser in einigen Minuten zurück zum Ausgangspunkt bzw. zum Parkplatz Zans.