Flaumeichenwald und Orchideenwelt | Gargazon

Hier beginnt und endet Ihre Wanderung: Parkplatz Bergstation, Vöran

Gehzeit: 4:00 h
Höhenunterschied: 670 m
Strecke: 8,3 km
Schwierigkeitsgrad: mittel

Die hier vorgeschlagene Wanderung besticht mit ihrem Gegensatz der submediterranen Vegetation am Sonnenhang des Etschtales und der überquellenden Pflanzenpracht auf über 6000 m² Gewächshausfläche, wo über 12.000 Pflanzen in einen Dschungel eingebettet sind. Die Besucher erwarten über 500 verschiedene Orchideenarten, die ein wahres Naturschauspiel an Farben, Formen und Düften bieten.

Wegbeschreibung:
Vom Parkplatz folgt man der Beschilderung „Sunnseitensteig“, an manchen Stellen recht steil, durch den Buschwald aufwärts. Im Sommer kann es hier recht heiß werden. Nach mehreren Serpentinen gelangt man schließlich an den Waldrand und zur Kreuzung mit der Mark. Nr. 4. Dieser folgt man nach rechts abwärts. Teilweise auf der Zufahrtsstraße zum Hof Pfrontschen geht es nun wieder durch den Buschwald abwärts. Vorbei am Wasserfall des Aschlbaches gelangt man hinunter nach Gargazon und folgt dem „Panoramaweg“, Mark. Nr. 3, nach links bis man schließlich direkt zu den Gewächshäusern der Orchideenwelt Raffeiner gelangt. Neben den bereits erwähnten Orchideen mit ihrem Blütenreichtum sind hier auch Koi- Karpfen, Schildkröten und auch Gebirgslori-Papageien zu bestaunen. Auch für Speis und Trank ist bestens gesorgt. Zurück zum Ausgangspunkt mit öffentlichem Bus von der drei Gehminuten entfernten Bushaltestelle.

Von Gargazon nach Vöran

Hier beginnt und endet Ihre Wanderung: Gasthof zum Turm, Gargazon

Gehzeit: 4:30 h
Höhenunterschied: 910 m
Strecke: 11,6 km
Schwierigkeitsgrad: mittel

Wegbeschreibung:
Von der Staatsstraße in Gargazon aus vorbei beim Gasthof Zum Turm und dann den Vöranerweg aufwärts. Bei der großen Rechtskurve überqueren wir links die Brücke über den Aschlbach. Dann geht es in steilen Serpentinen aufwärts zu den Höfen Morosing, Pfrontscher und Steger. Die Aussicht in die romantische Schlucht des Aschlbaches sollten wir uns nicht entgehen lassen! Von dort erreichen wir entweder bequem über die Fahrstraße das Dorfzentrum von Vöran, oder wir wählen den steileren, jedoch schöneren Fußweg zur Bergstation der Vöraner Seilbahn. Rückweg entweder mit der Seilbahn nach Burgstall und mit dem Bus zum Ausgangspunkt oder wie Hinweg.

Von Nals nach Andrian

Hier beginnt und endet Ihre Wanderung: Dorfzentrum von Nals

Gehzeit: 2:30 h
Höhenunterschied: 275 m
Strecke: 8,6 km
Schwierigkeitsgrad: mittel

Dieser Rundweg ist als einfache Wanderung oder auch als Joggingstrecke geeignet.

Wegbeschreibung:
Vom Dorfzentrum Nals verläuft der Weg in südöstlicher Richtung an der Pfarrkirche St. Ulrich vorbei bis zur Schwanburg (in Privatbesitz). Dort biegt man links über die Brücke auf den Pitzonweg (Weg Nr. 5) und folgt dem stetig ansteigenden Weg bis zu einer Kreuzung. Nun folgt man links dem Weg Nr. 5 in ausgedehnten, erfrischenden Waldabschnitten Richtung Andrian. Am Dorfplatz von Andrian angekommen, verläuft der Weg über die historische „Via Claudia Augusta“ zurück nach Nals. Alternativ kommt man vom Andrianer Dorfplatz mit dem Bus (Linie 202) zurück nach Nals.

Von Nals zum Bittnerhof | Nals

Hier beginnt und endet Ihre Wanderung: Dorfzentrum von Nals

Gehzeit: 2:00 h
Höhenunterschied: 310 m
Strecke: 5,5 km
Schwierigkeitsgrad: mittel

Wegbeschreibung:
Diese Wanderung erfordert Trittsicherheit und führt zunächst über den aussichtsreichen Nachtigallen Steig und Weg Nr. 9 durch Apfelgärten und Weingüter zum Schloss Payersberg (in Privatbesitz). Die Wanderung geht auf der Landstraße weiter und zweigt vor Untersirmian bei der kleinen Kapelle links nach Pitzon (Einkehrmöglichkeiten) ab. Vom Bittnerhof folgt man zunächst dem Weg Nr. 5B und dann Weg Nr. 5 talwärts Richtung Nals.

Alternative Wanderung:
Rundwanderweg Nals, Bittnerhof, Gaid

Zum Kröllturm | Gargazon

Hier beginnt und endet Ihre Wanderung: Turmwirt, Gargazon

Gehzeit: 1:30 h
Höhenunterschied: 150 m
Strecke: 2,3 km
Schwierigkeitsgrad: leicht

Wegbeschreibung:
Vom Turmwirt in Gargazon (267 m) zuerst auf dem Gehsteig neben der Hauptstraße rund 15 Minuten südwärts (Richtung Bozen) bis zu einem ostseitig abzweigenden Fahrweg. Nach Überquerung der Straße auf dem genannten Fahrweg wenige Schritte hinan zum Panoramaweg (Wegweiser) und nun auf diesem in hübscher, mehr oder weniger ebener Wanderung durch die mit Laubgehölz bewachsenen Steilhänge nordwärts zu den oberen Häusern von Gargazon. Von dort auf dem nicht zu verfehlenden und beschilderten Burgweg teils durch Gebüsch, teils über freie Lichtungen mäßig steil hinauf zum Kröllturm (390 m) bzw. zum nahen Wasserfall. Ab Gargazon insgesamt etwa 1Std. Der Abstieg führt wieder auf dem Burgweg hinunter zu den oberen Gargazoner Häusern und auf schmaler Zufahrt hinab zum Ausgangspunkt.

Aichbergweg | Lana

Die Wanderung beginnt hier: Fallschauerbrücke Lana

Gehzeit: 2:00 h
Höhenunterschied: 340 m
Strecke: 4 km
Schwierigkeitsgrad: leicht

Kultur- und Naturlehrpfad mit Informationstafeln über die Geschichte, die Pflanzenwelt, die Tiere, die Geologie und den Obst- und Weinbau. Ein historischer Weg, der Berg und Tal verbindet. Die Wanderung führt durch Kastanienhaine, Weinberge und Obstgärten.

Wegbeschreibung:
Von Lana aus führt der gut beschilderte Weg unterhalb der Seilbahn Vigiljoch zuerst den Villener Weg, dann den Raffeinweg den Berg hoch bis zum Aichbergweg, wo sich der Wegverlauf Richtung Süden wendet. Weiter ansteigend führt der Aichbergweg knapp 2 km lang hoch über der Ultnerstraße durch Wald und Weinberge. Dann links hinunter, die Ultnerstraße überqueren und auf einem Steig hinab bis in den Braunsbergweg. Der Aichnerbergweg führt nun an Schloss Braunsberg vorbei zurück nach Lana.

Gaulpromenade | Lana

Hier beginnt und endet Ihre Wanderung: Teissbrücke, Lana

Gehzeit: 0:40 h
Höhenunterschied: 28 m
Strecke: 0,4 km
Schwierigkeitsgrad: leicht

Die erste “Erholungspromenade” in Lana wurde 1888/89 zu einer ausgedehnten Weganlage vom damaligen Teiss-Wirt Alois Stauder ausgebaut. Vom Dorfzentrum Lana aus befinden Sie sich in wenigen Minuten plötzlich umgeben von der “wilden” Natur der bezaubernden Gaulschlucht; plätscherndes Wasser, Ruhe, steile Felsenwände und Hängebrücken.

Wegbeschreibung:
Von der Teiss-Brücke aus, im Zentrum von Lana, laufen wir entlang der Gaulpromenade in Richtung Schloss Braunsberg (Ultental). Der erste Teil der Promenade verläuft eben, auf asphaltiertem Boden, an gepflegten Gartenanlagen und Raststellen vorbei bis zum großen Festplatz (im Winter Eislaufplatz). Weiter führt der Weg durch einen kleinen Felsentunnel in die “wildromantische Gaulschlucht”; der Waldweg ist nicht asphaltiert, allerdings breitspurig und eben. Wir laufen über eine Holzbrücke am Wasserfall vorbei, und in wenigen Minuten erreichen wir die Hängebrücke, welche zu den Bachschleusen führt. Der Weg endet vor einer engen Felsenöffnung, welche aus Sicherheitsgründen abgesperrt wurde.

Falschauer Biotop | Lana

So erreichen Sie das Falschauer Biotop

Einst war das gesamte Etschtal ein riesiges Naturparadies voller Tümpel, Auwälder und Moore. Der Mensch hielt sich vorsichtshalber von den Sümpfen und seiner „schlechten Luft” fern und besiedelte, nicht zuletzt wegen der zahlreichen Überschwemmungen, die Anhöhen, Bühel und Berge. Dies erklärt auch die heutige Dorfstruktur vieler Gemeinden wie Lana, Burgstall oder Gargazon.

Nach dem 20. Jahrhundert setzte im Zuge des deutschen und italienischen Wirtschaftswunders eine ungebremste Industrialisierung ein, die das Gleichgewicht beinahe zum Kippen brachte. Als Ende der 70er Jahre ein Umdenken einsetzte, wurde das verbliebene Falschauerdelta zum Biotop erklärt.

Heute misst das Falschauerdelta in Lana 32 Hektar. Als Biotop bietet es zahlreichen gefährdeten Tierarten ein Refugium. Es ist Rückzugsort und unersetzlicher Lebensraum für über 230 Vogelarten, darunter 50 Brutvögel, für Lurche und Amphibien, Nattern, Fische und Wasserinsekten, es beherbergt aber auch zahlreiche seltene Pflanzen.

Tipp
Wer in dem für Menschen zugänglichen Teil des Großteils unberührten Deltas entlangschlendert, kann an den Teichen und Mooren Rast machen und dabei unzähligen Vogelarten und Fröschen zuhören!


Eine Besichtigung ist das ganze Jahr über möglich!

 

Wanderung zum Weiler “Montigl” | Terlan

Hier beginnt und endet Ihre Wanderung: Margarethenpromenade

Gehzeit: 2:25 h
Höhenunterschied: 385 m
Strecke: 7,6 km
Schwierigkeitsgrad: mittel

Wegbeschreibung:
Zunächst Anstieg durch die Kirchgasse bis zum Anfang der Margarethenpromenade. Hier nun den alten, zum Teil mit großen Steinen gepflasterten Montigler Weg (Nr. 9) nehmen. Nach etwa 30 Minuten dauerndem Aufstieg erreichen Sie die Kreuzung mit dem Steig, der von der Ruine Neuhaus rechts kommend nach Montigl führt. Gehen Sie den alten Montigler Weg weiter, bis Sie die neue Montigler Fahrstraße erreichen. Auf dieser gehen Sie ca. 20 Minuten lang in östliche Richtung weiter bis zum „Moarhof”, dem letzten Hof dieses Hochplateaus (keine Einkehrmöglichkeit). Für den Abstieg kann die mäßig steile und wenig befahrene Fahrstraße nach Terlan benützt werden. Wo diese in die Möltner Straße einmündet, ist es vorzuziehen, diese zu überqueren, ca. 40 m an dieser entlang hochzugehen und dort den auf der Gegenseite beginnenden alten Möltner Weg entlang ins Dorf hinunterzuspazieren. Nach mehreren Kehren treffen Sie abermals auf die aus einem Tunnel kommenden neue Möltner Straße, der Sie ca. 50 m folgen. Hier öffnet sich wiederum die Leitplanke, und der ruhige Weg führt weiter hinunter ins Dorf. Nach den ersten 20 m Abstieg lohnt sich ein Abstecher lohnt sich ein Abstecher links hinaus zum „Wetterkreuz”. Ein herrlicher Aussichtspunkt mit darunter liegender Ruine der im 14. Jhd. erbauten St.-Peter-Bergknappenkapelle. Am Gegenhang sind noch einige Stollen des im 15 Jhd. in Hochblüte stehenden Bergbaues sichtbar. Der Weg führt zunächst etwas steil hinunter zum Hof „Klaus in der Mühle” und mündet dann in die Kirchgasse, durch die Sie wieder zum Ausgangspunkt zurückkehren können.

Zum Wasserfall | Vilpian

Hier beginnt und endet Ihre Wanderung: Vilpianer Kirche

Gehzeit: 0:20 h
Strecke: 1 km
Schwierigkeitsgrad: leicht

Wegbeschreibung:
Ausgangspunkt der kleinen Wanderung ist der Platz vor der Vilpianer Kirche, ganz in der Nähe gibt es Parkmöglichkeiten und Busanschluss. Nun geht es durch das Dorf bis zum kleinen Weg, der uns am Trainingszentrum der Südtiroler Freiwilligen Feuerwehren vorbei durch die Erholungszone Bachau führt.
Schritt für Schritt nähern wir uns dem Wald, man hört das Wasser bereits rauschen. Früher wurden mit dem Wasser des Vilpianer Baches Mühlen betrieben, seit dem 17. Jh. dient ein Teil des Wassers, das im Vilpianer Wasserwaal abgezweigt wurde, zur Bewässerung der Obst- und Weingärten. Ein Schild informiert uns, dass wir den Weg auf eigene Gefahr begehen. Der Weg sieht zwar überhaupt nicht gefährlich aus, Vorsicht ist aber grundsätzlich geboten, die Steinschlag- und Rutschgefahr ist nicht zu unterschätzen.
Nun lichtet sich der Wald, vor uns tut sich der gigantisch anmutende, 82 m hohe, Wasserfall auf. Über eine Klippe aus rot schimmernden Porphyrgestein stürzt sich der Bach ins Etschtal hinunter. Unter ihm sammelt sich das Wasser in einem kleinen Becken, bevor es sich im Bachbett auf den Weg durch Vilpian bis in die Etsch macht.