Von Unterreinswald, Latzfonser Kreuz zum Durnholzer See

Hier beginnt und endet Ihre Tour: Hotel Bergerhof

Dauer: 5:00 h
Höhenmeter bergauf: 1250 m
Strecke: 29,1 km
Schwierigkeitsgrad: schwer

Wegbeschreibung:
Beim Hotel Bergerhof (1250 m) folgen wir der schmalen Asphaltstraße taleinwärts, passieren einen Bauernhof und gelangen nun in den schmäler werden Eingang in das Gedrumtal. Über einen grobschottrigen Traktorweg fahren wir immer steiler werdend hinauf, wobei ein kurzer Abschnitt kurz geschoben werden muss. Flach wird dieser Abschnitt bis zum Pkt. 1459 Meter nie, ist aber bis zur Einmündung in die Asphaltstraße fahrbar. Beim Kreuzungspunkt folgen wir dem Wegweiser in Richtung Reinswald. Über die Asphaltstraße geht es hinauf in den stufenförmig angelegten Ort und in ein paar Kehren bis zur Talstation des Schigebietes von Reinswald (großer Parkplatz). Direkt am Beginn des Parkplatzes (zahlreiche Wegschilder), folgen wir der schmalen Asphaltstraße anfangs in Kehren und in weiterer Folge geradeaus in das Gedrumtal. Wir folgen immer den Wegtafeln mit der Aufschrift “Gedrumalm). Steilere Abschnitte wechseln bis auf 1788 m immer wieder mit flacheren Abschnitten ab. Bei einer Linkskehre und einem Kreuz fahren wir geradeaus und münden in die Schotterstraße ein. Anfänglich sehr angenehm, steilt sich die Straße zusehends auf und auch der Schotter wird etwas grober und weicher, wobei aber die gesamte Strecke bis zur Gedrumalm fahrbar ist. Haben wir die Gedrumalm (2094 m) passiert, münden wir in einen gut fahrbahren Traktorweg ein. Über diesen hinauf bis zu einer kleinen Hütte bzw. in das weitläufige Kar. Hier beginnt der erste Teil der Schiebestrecke, der anfangs über weite Almflächen sanft bergan führt. Schon bald steilt sich das Gelände etwas auf, wobei das Bike nach wie problemlos geschoben werden kann. Haben wir diese Stufe überwunden, führt der Steig unschwierig, jedoch über felsige Abschnitte in östlicher Richtung zur Lückl Scharte (kurze Tragepassagen). Auf der Lückl Scharte haben wir 2378 m den höchsten Punkt dieser Runde erreicht. Die Schutzhütte Latzfonser Kreuz (2311 m) mit dem wunderschönen Kirchlein bereits vor Augen, schieben wir das Bike ca. 60 Höhenmeter hinunter, um dann in wenigen Minuten die Schutzhütte zu erreichen. Bevor wir eine Rast einlegen und uns stärken, bestünde noch die Möglichkeit mit dem Ritzlar (2528 m) den Hausberg zu besteigen. Etwas über 200 Höhenmeter (ca. 30-40 Minuten Gehzeit) sind dabei zu bewältigen. Im Mittelteil ist der Anstieg durchwegs steil und auch mit Seilen gesichert. Aus diesem Grund sollte man den Anstieg nur mit Berg- oder Wanderschuhen ins Auge fassen. Vom Ritzlar ist auch ein Übergang zur Kassianspitze möglich. Von dort führt auch der Wanderweg Nr. 17 zurück zur Schutzhütte. Nach der verdienten Rast, folgen wir dem Steig direkt unterhalb der Schutzhütte in nordöstlicher Richtung. Dieser Abschnitt bis zur Fortschellscharte ist eine reine Schiebe- und Tragestrecke, wobei nach wenigen Minuten ein kurzer steiler Abschnitt überwunden werden muss. Um die Scharte zu erreichen, muss noch einmal Anstieg von knapp 60 Höhenmetern erfolgen. Auf der Fortschellscharte (2299 m) angelangt, öffnen sich die weiten Flächen der Großalpe mit dem darunterliegenden Taleinschnitt. In angenehmer Steilheit schieben wir nun das Bike auf dem Steig Nr. 5 bis zu den Großalmhütten auf 2054 m. Ab den Großalmhütten erreichen wir die Forststraße und gelangen auf dieser zur Kofeljoch Hütte auf 1885 m. Dieser Abschnitt ist etwas verwirrend, da die gut ausgebaute Forststraße direkt neben der Hütte geradeaus weiterführt. Die Weiterfahrt nach Durnholz führt jedoch rechterhand über einen steilen Traktorweg hinunter, der nach wenigen Minuten wieder in eine Forststraße einmündet. Ab dem Oberst-Hof (1763 m) erfolgt der letzte Teil der Abfahrt über eine schmale Asphaltstraße bis zum Durnholzer See (1548 m). Entlang des Westufers und vorbei beim Fischerwirt (Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeit) führt uns die Fahrt in das kleine Örtchen von Durnholz (1558 m). Die wunderschöne Kirche aus dem 12 Jhd. mit ihren einzigartigen Fresken, sollte man sich anschauen. Auch der Friedhof mit den schmiedeeisernen Kreuzen, einheitlichen Gräbern, die mit Edelweiß verziert sind ist sehenswert. Zudem laden zwei Gasthöfe in Durnholz ebenfalls zu einer Einkehr ein. Die wenigen Meter wieder hinunter zum See folgen wir nun der Durnholzer Landesstraße bis nach Unterreinswald bzw. zum Hotel Bergerhof.